Fassungslos

  • Ich hatte vorhin Besuch von einem guten Freund ... auch wenn der auf amerikanischem Schrott fährt..kenn ich ihn noch..Der hat mir berichtet das es wohl aus dieser Sache nun auch Trittbrettfahrer gibt die im Bereich Möhnesee zuschlagen... wenn ich mir vorstelle ..sonne Oelpfütze mit über 300 kg in Schräglage... Weia so einen möchte ich mal erwischen bevor die Grünen den haben... 79 kg Lebendgewicht die so richtig sauer sind... kann das nicht verstehen

  • Absoluter Hammer, hoffe, der Täter wird überführt.
    Habe erstemal von dieser Sache gelesen, die arme Familie und dann noch die Kidis..mein Gott!
    Werde jetzt versuchen, noch voraussichtlicher zu Biken..bin sprachlos, dass Menschen so etwas machen.

  • Unverständlich >:( >:( >:(.Solche Personen gehören nicht in die Klappse,sondern für immer weggespert wegen Mord !!! Meiner Meinung nach.

  • Leider gibt es auch im Harz bestimmte Strecken, die insbesondere an Wochenenden speziell für Motoradfahrer entsprechend "gespickt" werden, z.B. Rollsplitt, aber zeitweise auch Altöl. Insbesondere betroffen die Strecke zwischen Blankenburg/Harz und Hüttenrode, sehr kurvenreich und viele "genervte" Anwohner - Polizei? - hilflos. ;D ;D ;D

  • Sowas geht gar nicht und gehört auf das schärfste bestraft. Aber: Wer provoziert diese Menschen zu solchen Taten? Das sind doch die Motorradfahrer! Ich denke nicht, daß der oder die Täter im Gebüsch sitzen um den Unfall zu beobachten, nein das sind Motorradhasser. Aber warum?
    Weil es noch immer gestörte gibt die eine schöne Strecke als Rennstrecke missbrauchen und den ganzen Tag hin und her fahren bis der Tank leer ist. Ich habe nix gegen einen geilen Sound, aber diese Menschen fühlen sich dadurch provoziert.
    Wir alle stehen in der Pflicht Vorbilder zu sein. Vorbilder für ein friedliches Miteinander.


    Aber daß eins klar ist: Dem Täter würde ich keine mildernden Umstände zugestehen....

  • Die vorsätzliche oder bewusst in Kauf genommene Tötung des 37 - jährigen liegt jetzt mehr als dreineinhalb Jahre zurück. Das bewegte die ganze Motorradwelt, nicht nur in Deutschland, insofern überrascht es mich, dass es immer noch Leute gibt, die Motorrad fahren und das nicht wissen, deshalb finde ich es gut und wichtig, dass Heike K. das noch einmal ausgräbt.


    Vergleichbare, versuchte Tötungsdelikte gab es in der Folge auch in anderen Bundesländern. Mit Öl, Gegenständen in der Kurve, Schmeißen brennender Latten auf Motorradfahrer usw.
    Das ist alles strafrechtlich relevant, dafür gibt es auch keine -juristisch betrachtet- Schuldausschließungs- oder Rechtfertigungsgründe, die über den Begriff "Motiv" hinausgehen.


    Aber - und das wissen nicht nur die Nürnberger - man kann nur den hängen, den man auch hat und trotz häppchenweise publizierter Hoffnungsspuren, man hat den oder die Täter bis dato eben nicht.


    Ich finde zwei Dinge wichtig und die einzige Möglichkeit, wo wir als Motorradfahrer ansetzen können:


    Dem, was Mayer41 schrieb, habe ich kaum etwas hinzuzufügen.Viele Probleme zwischen "Bevölkerung" und Motorradfahrern sind hausgemacht. Ich habe mich dieses Themas auch angenommen und arbeite privat -auf meiner website http://www.moppedsammler.de/sicherheit/ und durch Aktivitäten- wie auch beruflich als Polizeibeamter an Lösungen. Einen Teil können wir durch Ächtung der Chaoten aber auch selbst beitragen.


    Die zweite Sache ist in diesem Fall schwer zu vermitteln und kann schnell zu Streit führen. Aber ich schreibe das trotzdem:


    Zunächst ist ein Ölfleck ein Ölfleck und eine tödliche Falle. Die erste Meldung war: Motorradfahrer auf Ölfleck gestürzt und tödlich verletzt.
    Okay. Tagesgeschäft für den Verkehrsdienst der Polizei.
    Im ersten Moment eine Unfallanzeige nach §§ 1 (2) und 3 StVO. (Unachtsamkeit und Geschwindigkeit) Denn man darf nur so schnell fahren, dass man ... blabla... Kennt ihr alle.


    Erst als man herausfand, dass der Ölfleck vorsätzlich gelegt wurde, ging es ab und juristisch betrachtet kamen eben die §§ 315 b sowie als erfolgsqualifizierte Delikte die §§ 211 (Mord) bzw. 212 (Totschlag) und damit auch der Staatsanwalt hinzu. Und natürlich die öffentliche Aufregung, das ist nicht negativ besetzt.


    Zurück zum Ölfleck:


    Man muss immer mit so etwas rechnen. Egal, ob vorsätzlich herbeigeführt oder anders entstanden. Im Allgäu habe ich rechtzeitig gesehen, dass die regenfeuchte Fahrbahn am Riedbergpass auch eine fette Dieselspur beinhaltete. Ein Treckerfahrer hatte den Sprit verloren. Sicher nicht absichtlich, der Ölspur war das aber nicht anzusehen.
    Dieses Jahr war ich in Frankreich auf den höchsten Pässen der Alpen unterwegs. Schafe und Ziegen, ein "Bach" vom nächtlichen Regen, eine Gerölllawine und das alles direkt hinter der Kurve. Alltag.
    Mit sowas muss ich rechnen. Mit einem Irren, der mit einer (evtl.) brennenden Latte nach mir wirft, wie im Juli 2012 im Odenwald, eher nicht.
    Der Täter bekam eineinhalb Jahre auf Bewährung. Das "Tätigwerden" der Polizei war in diesem Fall alles andere als rühmlich.

  • Deinen Aussagen schließe ich mich voll und ganz an...

  • Hallo,


    ja das ist auch meine Rede, aber was können wir da machen?
    Wie bereits schon länger bekannt, versauen diese wenige, aber nicht aussterbende Spezies uns alles.


    Martin