Unterdruck-Anschluss Vergaser SC24

  • Hallo Gemeinde


    Da ich meinen Vergaser der SC24 Jg.91 mittels Schlauchwage neu synchronisieren möchte habe ich eine Frage:
    Wo steckt man den Schlauch für Zylinder 2 & 3 an? Mit einem T-Stück einfügen zwischen die Druckdose?


    Hat nicht jeder Einzelvergaser eine Einstellschraube, z.B. wo ist sie für Zylinder 1?


    Kann mir jemand weiterhelfen?


    Gruss René

  • Aso doch mit T-Stück Schlauchwage bei Vergaser 2 & 3 anschliessen, oder?


    Kann mir noch einer die Funktion der Druckdosen von Vergaser 2 & 3 erklären. Wodurch werden diese "angesteuert". Im Bucheli-Buch konnte ich nichts finden.


    Strohschedl


    Abgasrückführung >TURBO !!!,
    ne im ernst woran erkennt man diese.
    Übrigens habe ich an beiden Dicken diesen Ventildeckel, muss eine Limited Special Edition sein oder so.....


    Gruss René

  • Keine ahnug was das für dosen sind.
    Angesteuert werden die von 2 und 3 also hier brauchst das Tstück
    1 und 4 haben die kleinen Gummiknuppel oben
    die runter ziehen und schlauch von den uhren drauf.
    grüsse strohschedl

  • Hallo Gemeinde


    @alle, Danke für die Tips.


    Nachdem ich versucht habe mittels Schlauchwage den Vergaser zu synchronisieren habe ich mir die 4 Uhren von der Tante Louise gegönnnt:


    Zuerst konnte Vergaser 1 problemlos mit der Schlauchwage eingestellt werden. (Vergaser 2 ist Referenzvergaser). Vergaser 3 und 4 liessen sich nicht vernünftig einstellen, das Oel im Schlauch pendelte unglaublich hin und her. Auch 4 eingebaute Benzinfilter ergaben keine Dämpfung. Also mussten die Uhren her.


    Fazit: Trotz anfänglicher skepsis über die einstellbare Dämpfung mittel Metallkugeln und Rändelschrauben geht es mit den Uhren sehr gut. Ich habe aber eine Differenz von 20 mbar zwischen 1/2 und 3/4 was ja nach Handbuch-Bucheli max. toleriert wird.
    Ob der Vergaser undicht ist werde ich im nächsten Winter anschauen.


    Jedenfalls rauscht das Teil wieder mächtig ab.


    Gruss René

  • Hallo Zusammen.
    Ich möchte dieses Thema nochmal aufgreifen.
    Ich habe eine 92er SC24. Ich möchte die Vergaser selber synchronisieren. Habe mich mal schlau gelesen, möchte aber sicher sein das ich es richtig mache.
    Ich habe mir mal das Bild von "uluru" (Themenstarter) zu Hilfe genommen und es beszeichnet.
    Dann stecke ich alle 4 Unterdruckleitungen des Testers zusammen auf Vergaser 2 um das Gerät bei Leerlaufdrehzahl zu kalibrieren.
    Danach Vergaser 1 direkt an den Synchrontester anschließen, 2 und 3 mittels T- oder Y-Stück, 4 wieder direkt.
    Sind die welche ich als Einstellschrauben bezeichnet habe auch wirklich die Einsteller für die Synchronisierung?
    ...wenn ja, dann stelle ich den Vergaser 1 nach dem Anzeigewert von 2 ein, dann 3 und 4 ebenfalls nach dem Anzeigewert von 2.
    Ich hoffe, ich habe es verständlich und richtig geschrieben.


    Gruß Achim

  • ich habe 4 Einzelanschlüsse (Original erst mal alle unten! Ich habe aber teilweise nach bben verlegt, bzw. bei 1 ist der Scottoiler Unterdruckanschluss dran):
    für 1 nehme ich den Scottoiler Anschluss (ist dort fest installiert), der 1er wird auf den Wert von 2 justiert (2 hat bei mir einen "hochgelegten" Schlauch, damit man besser dran kommt),
    dann werden 3 und 4 aufeinander synchronisiert (bei 3 muss ich unten eine Tülle abfummeln und dort anschließen, bei 4 ist ein Innensechskant auszuschrauben und ein Adapter einzudrehen)
    danach werden 3&4 auf 1&2 mit der mittleren Abgleichschraube justiert, damit dies auch übereinstimmt.
    Hat immer geklappt!

  • Hallo Peter.
    Du hast ne Duale, ich hab ne non Duale. Da ist das glaub wieder anders. Bei meiner 92er müsste das so aussehen wie auf den beiden Bildern von "uluru".


    Gruß Achim


  • Hallo Peter.
    Du hast ne Duale, ich hab ne non Duale. Da ist das glaub wieder anders. Bei meiner 92er müsste das so aussehen wie auf den beiden Bildern von "uluru".
    Gruß Achim


    Ja, okay, das ist richtig.
    Aber ich verstehe nicht , wie man den 3er auf den 2er einstellen kann, wenn die beiden mit einem T-Stück verbunden sind.
    Aber das muss man wohl in der Realität sehen, sonst kapier ich das nicht.

  • Servus


    Die Synchronschrauben sind bei allen Dicken am gleichen Platz.
    Nur die Unterdruckanschlüsse sind bei den Dualen Unten am Zylinderkopf und bei der Nondualen und 21ér von Oben zugänglich.
    Vergaser Nr 2 hat keine Synchronschraube, er ist der Reverenzversager....
    Ich habe nur 2 Unterdruckuhren, geht aber auch.
    Eine Uhr kommt an Vergaser 2 und die 2. erst an Vergaser 1
    Wenn die Beiden gleichlaufen (der Wert ist egal, muss nur gleich sein) kommt die 2. Uhr an Vergaser 3 und dann erst 4.
    Anschliessend nochmal kontrollieren, Fertig.....


  • Ja, okay, das ist richtig.
    Aber ich verstehe nicht , wie man den 3er auf den 2er einstellen kann, wenn die beiden mit einem T-Stück verbunden sind.
    Aber das muss man wohl in der Realität sehen, sonst kapier ich das nicht.


    Hallo Peter.
    Das hab ich vielleicht ein bißchen undeutlich beschrieben. Ich meinte nicht, daß man Vergaser 2 und 3 mit einem Y-Stück zusammen verbindet, sondern das man bei der non Dualen für den 2. und den 3. jeweils ein Y-Stück benötigt da im Normalbetrieb von 2 und 3 Unterdruckschläuche weggehen (siehe das Bild ganz oben beim Themenstart). Wenn man aber nun die Vergaser sychronisieren will, müssen diese Leitungen abgezogen werden und jeweils ein Y-Stück an jede dran. Dann eine Seite vom Y per extra Schlauch an den Unterdruckanschluß des jeweiligen Vergasers und an die andere Seite des Y die Unterdruckmessuhr.


    Gruß Achim


  • Hallo Peter.
    Das hab ich vielleicht ein bißchen undeutlich beschrieben. Ich meinte nicht, daß man Vergaser 2 und 3 mit einem Y-Stück zusammen verbindet, sondern das man bei der non Dualen für den 2. und den 3. jeweils ein Y-Stück benötigt da im Normalbetrieb von 2 und 3 Unterdruckschläuche weggehen (siehe das Bild ganz oben beim Themenstart). Wenn man aber nun die Vergaser sychronisieren will, müssen diese Leitungen abgezogen werden und jeweils ein Y-Stück an jede dran. Dann eine Seite vom Y per extra Schlauch an den Unterdruckanschluß des jeweiligen Vergasers und an die andere Seite des Y die Unterdruckmessuhr.


    Gruß Achim




    Interresanter Ventildeckel kenn ich gar nicht
    Hast du eine Abgasrückführung?
    grüsse strohschedl


    Sieht es bei Deiner denn so aus wie beim uluru???
    Normal sind Unterdruckanschlüsse bei Dual und NonDual nicht belegt (außer Unterdruckanschluß Benzinhahn) ;)

  • Sieht es bei Deiner denn so aus wie beim uluru???
    Normal sind Unterdruckanschlüsse bei Dual und NonDual nicht belegt (außer Unterdruckanschluß Benzinhahn) ;)


    Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher. Ich muß unter den Tank schauen, es kann sein, daß bei meiner bei 2 und 3 auch nur Gummistöpsel am Unterdruckanschluß sind. Ich hab es mir leider nicht gemerkt. ::)


  • Hallo Peter.
    Das hab ich vielleicht ein bißchen undeutlich beschrieben. Ich meinte nicht, daß man Vergaser 2 und 3 mit einem Y-Stück zusammen verbindet, sondern das man bei der non Dualen für den 2. und den 3. jeweils ein Y-Stück benötigt da im Normalbetrieb von 2 und 3 Unterdruckschläuche weggehen (siehe das Bild ganz oben beim Themenstart). Wenn man aber nun die Vergaser sychronisieren will, müssen diese Leitungen abgezogen werden und jeweils ein Y-Stück an jede dran. Dann eine Seite vom Y per extra Schlauch an den Unterdruckanschluß des jeweiligen Vergasers und an die andere Seite des Y die Unterdruckmessuhr.
    Gruß Achim


    danke, jetzt kapiert!!

  • hallo rené,


    nur so nebenbei. das foto mit den uhren zeigt aber nicht die endgültige synchonisierung?
    statt 20 mbar toleranz sind es auf dem foto ca 260 mbar zwischen dem höchsten und niedrigsten wert.
    die einstellreihenfolge 1 - 3 - 4 hört sich auch logisch an, aber bei mir gibt es immer rückwirkungen auf die anderen zyl. trotz standgasnachstellung. am längsten dauert immer zyl.3 + 4.
    auf den uhren ist ein teilstrich 20 mbar - oder sehe ich das falsch? auf meinen böhm-uhren ist die skalierung genauso wie bei dir. die uhren dürften danach nur einen teilstrich unterschied aufweisen.
    lasse mich allerdings immer gern eines besseren belehren. man lernt schließlich nie aus.

  • Liebe leute, ihr macht das synchronisieren immer so umständlich, und mit der richtige reihenfolge ist ist es so einfach!
    Es gibt nur drei schrauben,und 2 paar vergaser, und so geht's:
    gleich vergaser 1 (linke schraube) an 2 an (ohne schraube), danach 4 (rechte schraube) an 3, und dann das rechte paar (mittlere schraube) angleichen an das linke paar, fertig. Es gibt meistens nur wenige umdrehungen unterschied zwischen die vergaserunterdruckschrauben um es gut zu machen, es sei denn sie sind ganz auseinander gewesen, oder kommen von ein anderes motorrad.


  • Liebe leute, ihr macht das synchronisieren immer so umständlich, und mit der richtige reihenfolge ist ist es so einfach!
    Es gibt nur drei schrauben,und 2 paar vergaser, und so geht's:
    gleich vergaser 1 (linke schraube) an 2 an (ohne schraube), danach 4 (rechte schraube) an 3, und dann das rechte paar (mittlere schraube) angleichen an das linke paar, fertig. Es gibt meistens nur wenige umdrehungen unterschied zwischen die vergaserunterdruckschrauben um es gut zu machen, es sei denn sie sind ganz auseinander gewesen, oder kommen von ein anderes motorrad.


    Genau so ist es, Robert !!!

  • hört sich in der theorie ganz logisch an. wenn ich dann das zweite paar an das erste angleichen will, driften 1-2 wieder auseinander und 3-4 auch. das ganze von vorn, ... und noch einmal, bis es dann richtig passt. war bei allen 4 maschinen so. (sc21)
    oder ich bin zu doof *g (ich sage nie nie)

  • Hallo Zusammen


    Da nun seit meinem 1.Post über ein Jahr vergangen ist möchte ich euch mitteilen wie es weitergegangen ist da immer noch eine Druckdifferenz bestand.
    Nun heute Vergaser wieder ausgebaut und dabei festgestellt dass in der Kunstoff-Luftfilterbox, bei den Anschlüssen zum Vergasser, mehrer kleine Risse entstanden sind. So das die Zuluftströmung nicht optimal war. Gefüllt resp. Zugestrichen wurden diese mit Abdichtmasse.
    Weiter habe ich die Vergaser nochmals mit der Verwendung von (Kugellager) Stahlkugeln feinstsynchronisiert......
    Einfach Vergasser auf Glas- oder Steinplatte legen (wegen Fallgeräusch der Stahlkugeln). Dann mit Gehör und optischer Kontrolle sicherstellen dass bei sehr langsamen öffnen des Gasschiebers beide Kugeln synchron auf die Glasscheibe fallen. Auch hier ist Vergaser Nr.2 der Referenzvergaser.


    Gruss René