Reifendruck

  • Tach auch,
    wie sollte der Reifendruck bei der SC21 sein?
    Wiege ein wenig mehr als der Durchschnitt, ca 110-115 kg.


    Danke
    Steiner

  • 2,5 vorne und 2,9 hinten me to. Gewischt mit Klamotten 90kg.
    Unter der Sitzbank is bei mir noch en Orschinalaufkleber von Honda, da werden die Drücke auch empfohlen.

  • Habe gestern Antwort von Bridgestone erhalten. Habe die mal angemailt warum der BT21 auf der CBR nach bereits 2300 km die flanken hängen lässt.
    Antwort von Bridgestone:
    Ihnen ist das Problem von schweren Maschinen mit dem BT21 bekannt. Ausserdem wäre die Karkasse zu weich für das hohe Gewicht.
    Bridgestone empfiehlt als Abhilfe:
    Luftdruck vorne beim BT021 auf 2,9 bar zu erhöhen. Also vorne und hinten gleich.
    Habe mir am Montag nen neuen BT21 draufgezogen und den Luftdruck erhöht.
    Mal sehen wie es wird

  • Hi Michael,


    bevor ich meinen Reifendruck um 0,4 Bar erhöhen würde, würde ich mich erst versichern, daß mir nicht eine Putzfrau auf meine Mail geantwortet hat. ;D ;D ;D


    Nee, im Ernst, da würde ich aber, bevor ich dies mache, noch mal telefonieren. Mit der Technik.


    Geringerer Reifendruck = mehr Grip.
    Höherer Reifendruch = weiß ich nicht mehr. ???

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • Das sehe ich genau so, wie Gerd.


    zu hoher Luftdruck wird eher gefährlicher, als das der Reifen länger hält.


    Das sehe ich erst Recht so, weit ich in Geesthacht beim Kurventraining war und auf Anraten des Instruktors
    vorne von 2,5 auf 2,2 und hinten von 2,9 auf 2,5 Bar runter gegeangen bin.


    Ok, für die Kruvenhatz ist das ok...für die Strasse weniger.


    Interessanterweise fahre ich jetzt auf der Strasse 2,3 Bar vorne und 2,6 Bar hinten.
    Ist anfangs zwar etwas eierig, aber dann werden die Reifen etwas wärmer und bekommen RICHTIG Grip.


    Mit den Normaldrücken kommt der Reifen selten auf richtige Betriebstemperatur.


    Ich würde vorne den Druck im Leben nicht auf 2,9 Bar erhöhen.
    Da wird der Reifen doch knüppelhart, hat fast kein Eigenfederungspotenzial mehr und ob sich da noch
    Grip aufbaut, möchte ich mal vorsichtig bezweifeln... :o

  • Bis jetzt verhält sich der Reifen genau so wie vorher mit 2.5 bar.
    Aber genaueres kann ich nach dem Wochenende berichten. Morgen früh gehts hoch zum Stifser Joch.
    Gruß Michael

  • Na, ich denke auch, dass man oder Du oder ich das nicht sehr merken wird.
    Ich bin ja eine Zeit lang mit 2,7 vorne gefahren und das ging auch...


    Nur hatte ich mehr Rutscher als in der letzten Zeit mit weniger Druck.


    Hau Dich nur nicht hin....!


    das wäre es nicht Wert....und viel Spass!!!

  • Ich kann da Gerd und Josh nur recht geben.


    Sollte ich am WE zum Stilfser Joch, würde ich den Druck um 0,2-0,3 bar reduzieren!!!
    Damit hast du einfach mehr Grip.


    Paß auf, daß du nicht unter einem Reisebus landest!!!!!

  • Warum mit dem Druck experimentieren? Honda hat das doch vorgegeben (andere Modelle haben denselben Druck, wie die BMW 1200 RT). Wenn man heizen will, einfach ne Rennmischung aufziehen und los gehts (aufm Sachsenring oder so meine ich)


    Nochwas, mittlerweile gibt es Traktoren, deren Reifendruck vom Fahrerhaus aus verstellt werden kann. Fürs Feld niedriger Luftdruck, damit die Auflagefläche vergrößert und der Boden nicht so verdichtet wird. Geht es heim über die Straße, mehr Druck drauf.


    Vielleicht kann jemand von Euch Inschinören sich mal Gedanken darüber machen, wie sowas am Motorrad verwirklicht wird.

  • Denke mal das ich hier mit 2,9 bar starte und bevor es in die Serpentinen geht den Luftdruck auf 2,5 bar reduziere. Sollte ein guter Kompromiss sein. In 3 Stunden gehts los ;D
    Gruß Michael

  • Ich bin diese Woche auf meiner Deutschlandtour auch mit mehr Luftdruck losgefahren, 2,8+3,0 Bar, von wegen MEhrgewischt und Reifen schonenend.
    Nachdem ich mich dann fast ein paarmal in die Waagerechte begeben habe( vor allem auf Bitumenflicken) habe ich den Luftdruck wieder reduziert und konnte vor allem wieder Moppedfahren ohne rumzueiern und ohne diese verdammte Unsicherheit bei erhöhtem Luftdruck. Da hatte ich echt schon Zweifel ob ich noch Mopped fahren kann; also: zuviel Luft taucht nix.

  • Soderle,da bin ich wieder.
    Bin hier mit 2,9 bar gestartet und etwas die einheimischen die Pässe rund ums Stilfser Joch hoch und runtergejagt.
    Mann war das Geil ;D
    Mit dem Grip hatte ich bei dem BT21 keine Probleme. Nachdem ich wieder in Deutschland war habe ich erneut kontrolliert. 2,6 bar vorne. Waren auch immerhin 1350 km. Und dem Reifen ist diesmal nichts anzusehen. Werde also den Versuch mit 2,9 bar vorne weiterfahfren. Denn der alte war bei 2300 km unten.

  • Wenn´s bei dem Reifen so funzt, prima!


    Aber vllt. hat BT ja auch schon nachgebessert....kann ja sein...


    Hauptsache, Dich hat´s nicht hingehauen!!

  • Hi, ich muß nachbessern :o


    Zitat

    Geringerer Reifendruck = mehr Grip.


    stimmmt zwar bedingt, aber nicht für unsere Dicke.
    Stimmt so nur bei Rennreifen. Es wird so eine höhere Reifentemperatur erreicht. Allerdings ist der Kakassenaufbau auch anders. Eignet sich also nur für Rennreifen. Noch nicht einmal für Sportreifen, die ja einige von uns draufhaben.


    Sorry, hab den Bericht irgendwann mal in einer Zeitschrift gelesen und "ungefiltert" ins Gedächtnis übernommen.



    Richtig ist für unsere Reifen:


    Zitat

    Tim Röthig, Presse und Technik Bridgestone Motorradreifen und seit 20 Jahren aktiver Rennfahrer, sagt


    Ein zu niedriger Luftdruck wirkt sich im allgemeinen negativ auf die Stabilität des Reifens aus. Ein schlechterer Geradeauslauf des Motorrades oder ein schlechteres Handling in Kurven ist die Folge. Ein zu hoher Luftdruck führt zu Komfortverlusten und verschlechtert die Laufleistung des Reifens.


    Und hier noch mal zu ersten Frage: Gewichtsklasse über 100 Kg


    Gleiche Quelle wie vorher.


    Zitat

    Kann es nötig sein, den Luftdruck unter bestimmten Umständen zu verändern, z.B. wenn eine Tour in die Berge geplant ist?


    Auch hier gilt es, sich an die Vorgaben des Herstellers zu halten. Normalerweise ist der Luftdruck nur bei einer Urlaubsfahrt mit großem Gepäck oder bei Fahrten mit zwei Personen zu erhöhen.


    Naja, hier mußt du selber entscheiden, ob du dich noch als Soloperson, oder schon (alleine) als zweipersonen mit Gepäck ansiehst ;D


    Ich persönlich fahre auch im Soziusbetrieb mit 2,5 und 2,9 Bar. Lediglich bei Soziusbetr. mit Gepäck erhöhe ich um 0,2 Bar.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • Ich habe den Luftdruck nicht wegen des Gepäcks erhöht,sondern aus dem Grund das der BT21 Vorderreifen nach 2300 km unten war und Bridgestone empfohlen hat den Luftdruck vorne von 2,5 auf 2,9 zu erhöhen da die Karkasse des Reifens zu weich für unsere Dicke ist. Und es funktioniert.

  • Hi Michael,


    hab ich schon so verstanden. Und - gut, wenn Brigdestone es so empfiehlt, oK.
    Das mit dem Gewicht bezog sich auf die erste Fragen in diesem Fred.



    Dieser Artikel ist aus der Feder von Brigdestone.


    Zitat

    Ein zu hoher Luftdruck führt zu Komfortverlusten und verschlechtert die Laufleistung des Reifens.


    Ist irgendwie wiedersprüchlich zu dem, was man die erzählt hat.


    Haben die Briggis denn so einen Sch... Reifen konstruiert, wie du schreibst, sie wissen daß die Kakasse zu weich ist, und pumpen ihn nun mit Luft auf, nur um ihn verkaufen zu können. ???

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • ....muss au mal sein Ketchup dazu abgeben... :)


    also ich hatte bei meiner den BT020 montiert und bin solos vorne mit 2,4 und hinten mit 2,8 gefahren.
    Im Soziusbetrieb dann beide auf 2,9 gepumpt, und der war vorne au immer an den Flanken platt und in der Mitte wie neu.
    Aber ich denk das lag an meiner Fahrweise - scharf anbremsen bis in die kurve inkl Schräglage, und am Scheitelpunkt sofort wieder das Kabel spannen... :)
    Aber sonst hätte ich kein Grund zur beschwerde gehabt, Grip wie Kaugummi, und Handling sagenhaft au mit Sozia.... bisle mit dem A.... wackeln und das Ding ging seidenweich in jede Schräglage..

  • Bridgestone hat reagiert und dem BT21 ab mitte 08 etwa 1 mm mehr profil vorne gegönnt.
    Ja,der alte BT21 war für ein sehr schweres Motorrad eine Fehlkonstruktion. Aber seitdem ich jetzt mit 2,9 vorne fahre ist es ok. Wenn der neue BT21 kommt werde ich wohl auch wieder auf 2,5 runtergehen. Aber bis jetzt ist alles tadellos. Und mittlerweile knapp 1500 km. Da habe ich vorher schon Sorgenfalten bekommen mit dem Spruch"Naja,lang gehts nicht mehr"


  • Nochwas, mittlerweile gibt es Traktoren, deren Reifendruck vom Fahrerhaus aus verstellt werden kann. Fürs Feld niedriger Luftdruck, damit die Auflagefläche vergrößert und der Boden nicht so verdichtet wird. Geht es heim über die Straße, mehr Druck drauf.


    Vielleicht kann jemand von Euch Inschinören sich mal Gedanken darüber machen, wie sowas am Motorrad verwirklicht wird.


    Klingt nett und ist technisch bestimmt sogar umsetzbar. Aber doch nicht aufm Moppet. Da brauchste ne anständige Pumpe, die musste dann am besten noch elektronisch ansteuern und so weiter. Kostet zum einen gut schotter zum anderen, was ja viel schlimmer ist, ist da ja noch die frage des Gewichtes und des Platzes. Auf nem Trekker kein Thema aber bei nem Motorrad sollte die Gewichtsverteilung doch bitte gut durchdacht sein. Ich merks ja schon wenn ich die Boardcases bei hab dass sich da was verändert hat. Oder seht ihr das anderst?

  • Fürs Feld niedriger Luftdruck, damit die Auflagefläche vergrößert und der Boden nicht so verdichtet wird.


    Habe ich bisher eher selten gebraucht beim Moppedfahren ;) :D