Da fliegt mir doch der Rost weg...; )

  • Da mir recht langweilig ist, habe ich mir gedacht, entroste doch mal deinen Tank.
    Probleme mit Rost im Vergaser, hatte ich nicht.
    Als ich den Benzinfilter/Sieb (der im Tank) gesehen habe, wurde mir anderst. :nein:


    Benzin durch einen Sieb abgelassen (da waren keine Brocken drin),
    4 Päckchen Reine Zitronensäure (Granulart) rein,
    Tank mit warmen Wasser Rand voll gemacht.


    Benzinhahn sollte man abbauen, sonst hat man keinen mehr (Aluguß wird angegriffen). :pfeif:
    Den habe ich mit einem Rundholz verschlossen, hält.
    Ein Korken geht auch.
    Der Tankdeckel muß auf bleiben!


    Dann schön arbeiten lassen.


    Nach der Aktion den Tank schön auspülen (ist ja Biologisch abbaubar),
    den Tankgeber demontieren und den Tank von innen mit einem Fön (Haartrocknungsgerät) gut trocknen!
    Dann den Tank nach dem zusammen bauen, Rand voll mit Benzin machen.


    Von Tankbeschichtungen würde ich absehen, außer man läst es von einer Firma machen.
    :weekend::drink::prost:

    • Offizieller Beitrag

    Ergänzung: nach der Behandlung mit Zitronensäure sollte man den Tank erst gründlich mit einer Lauge auswaschen und dann sinnvollerweise versiegeln. Reste der Zitronensäure (Citrat) könnten unter Umständen zu einer Beschleunigung einer erneuten Korrosion führen, weil das Salz der Zirtonensäure mur mechanisch entfernt werden kann. ..... und das geht im Tank schlecht, außer man rumpelt.
    Essigsäure macht gleiche aber ohne diese Salzrückstände.

  • Ergänzung: nach der Behandlung mit Zitronensäure sollte man den Tank erst gründlich mit einer Lauge auswaschen und dann sinnvollerweise versiegeln. Reste der Zitronensäure (Citrat) könnten unter Umständen zu einer Beschleunigung einer erneuten Korrosion führen, weil das Salz der Zirtonensäure mur mechanisch entfernt werden kann. ..... und das geht im Tank schlecht, außer man rumpelt.
    Essigsäure macht gleiche aber ohne diese Salzrückstände.

    Nun ja, ich bin kein Chemiker. :zwinker:
    Rost brauch Sauerstoff und wenn der Tank immer voll ist (tanken nach jeder Fahrt), sollte Rost in einen unbeschichteten Tank kein Problem sein.
    Mein tank hatte seit 3 1/2 Jahren, einen 1 EURO großen Rostflecken, unten am Boden, das was ich sehen konnte.
    Hat mich nie gestört.


    Es ist eine efektive und sehr preisgünstige Methode und man kann den Tank Stundenlang ausspülen, da Umweltfreundlich.
    Und eh ich ca. 100 EURO (200 DM) für eine Beschichtung ausgebe, die bei z.B. Dellen (Umfaller) abbröselt, kann man das mit der Zitronensäure des öffteren machen.


    Es gibt so viele Methoden, diese erscheint mir auch die Schnellste zu sein.
    Muß aber jeder selber wissen. :wink:

  • http://www.saarbike.de/technik…was-tun-wie-entrosten.php



    Hallo ich habe es so gemacht wie oben beschrieben und den Tank auch nicht von innen beschichtet. Ich denke auch das 87 noch nicht innen beschichtet wurde und wie wollen wir überprüfen ob es auch in alle Ritze kommt? Können wir verhindern das es irgendwo unterwandert wird und sich dann ablöst?
    Habe auch keinen nennenswerten Rost nach einem Jahr. Beim hantieren mit den Säuren hatte ich Vollschutz an vom Plastikanzug über Schutzbrille und Atemmaske...kurze Hose...ist dann wohl nicht ausreichend :whistling: Vg Pieper

    Alles wird gut, meistens jedenfalls... :-)

    Einmal editiert, zuletzt von Pieper ()

    • Offizieller Beitrag

    http://www.saarbike.de/technik…was-tun-wie-entrosten.php



    Hallo ich habe es so gemacht wie oben beschrieben und den Tank auch nicht von innen beschichtet. Ich denke auch das 87 noch nicht innen beschichtet wurde und wie wollen wir überprüfen ob es auch in alle Ritze kommt? Können wir verhindern das es irgendwo unterwandert wird und sich dann ablöst?
    Habe auch keinen nennenswerten Rost nach einem Jahr. Beim hantieren mit den Säuren hatte ich Vollschutz an vom Plastikanzug über Schutzbrille und Atemmaske...kurze Hose...ist dann wohl nicht ausreichend :whistling: Vg Pieper


    Das ist schon ok, der Nachteil der Phosphorsäure ich, daß sie eine Schicht bildet. Man kann also das Ergebnis in Ecken/Kanten/Falz nicht kontrollieren on noch was drunter ist. Für unsere Zwecke finde ich das aber völlig ok und zielführend.

  • Jeep Baas da gebe ich dir und Odin natürlich recht. Wenn aber wenn Mann oder Frau ein Motorrad Bj 87 kauft hat man da nur bedingt Einfluss dtauf was in der Vergangenheit war.
    Ein Möppi hatte einen Tank der war so stark verrostet, da konnte man ganze Placken mit dem Draht abkratzen, mußte da also was tun. Aber das hat dann auch gut funktioniert mit der Methode. Und letztlich geht es :hüpf: in diesem Fred um aufzeigen von Möglichkeiten.... :grinreihe: .

  • http://www.saarbike.de/technik…was-tun-wie-entrosten.php



    Hallo ich habe es so gemacht wie oben beschrieben und den Tank auch nicht von innen beschichtet. Ich denke auch das 87 noch nicht innen beschichtet wurde und wie wollen wir überprüfen ob es auch in alle Ritze kommt? Können wir verhindern das es irgendwo unterwandert wird und sich dann ablöst?
    Habe auch keinen nennenswerten Rost nach einem Jahr. Beim hantieren mit den Säuren hatte ich Vollschutz an vom Plastikanzug über Schutzbrille und Atemmaske...kurze Hose...ist dann wohl nicht ausreichend :whistling: Vg Pieper


    Beim hantieren mit den Säuren hatte ich Vollschutz an vom Plastikanzug über Schutzbrille und Atemmaske...kurze Hose...ist dann wohl nicht ausreichend Vg Pieper

    Moin Pieper,
    besser ist; und Gummischürze nicht vergessen, sonst wird der Piephahn angefressen :grinreihe:

  • So, Tank ist blank und im Trocknungsmodus.
    Vorher in der Dusche Gründlich mit warmen Wasser ausspülen.


    Frau war nicht da, dann geht das. :top:


    Hätte den Tankgeber vorher ausbauen sollen,
    habe den auseinander genommen und gereinigt, aber vorsicht, da ist ein ganz feiner Draht drinn,
    nicht das der getrennt wird.


    Versuch macht kug, oder auch nicht. :drink:

  • Servus Ralf


    Wenn Du den Tank doch einmal innenbeschichten willst solltest Du bei einem Oldtimerclub nachfragen.
    Diemachen immer mehrere Tanks miteinander und der Materialverbrauch ist kleiner.
    Und günstiger als anderswo ist es meisstens auch.....

  • Wenn ich mir schon die Arbeit machen will und den Tank entrosten, dann folgendermaßen:


    - Tank abbauen und alle Anbautele entfernen ( Tankklappe, Benzinhahn und Meßwertgeber Füllstand)
    - Tank randvoll mit feinem Split füllen
    - Tank in alte Decken wickeln und mit Klebeband die Decken fixieren
    - Tank mit Spanngurten auf dem Räumer einer Betonmischmaschine spannen und etwa drei Stunden drehen lassen
    - Split entfernen, Tank mit Pressluft ausblasen und anschließend mit etwas Nitroverdünnung spülen
    - Tank mit Tankversiegelung von z. Bsp. Ammon Motorradtechnik versiegeln


    Geht recht einfach und der Tank ist für die kommenden 30 Jahre komplett geschützt. Alternativen zur recht teuren (ca.80€) teuren fertig gelieferten Tankversiegelung gibt es etwa bei ICI Lacke in Hilden. Dort hatte ich vor etlchen Jahren einen 10l Eimer gekauft für 360 DM. Pro Tank reichen 200 ml vollkommen aus. Den Rest dann per Sammelbestellung und Kostebeteiligung an alle Prototypenfahrer verteilt und fertig ist die Laube.

  • Ersteinmal danke für die Anregungen.


    Nicht das hier der Eindruck entsteht, das ich geizig bin oder nicht das nötige Kleingeld habe.
    Wer mit mir schon mal zu tun hatte, wird dies bestätigen können, daß dies nicht der Fall ist.


    Nur muß man (sollte man) abwägen, für was man das Geld aus gibt (erst recht, wenn man in einer Partnerschaft lebt).
    Und da Moped fahren nur eins meiner Hobbys ist, und auch noch im Jahr mit einer relativen kurzen Nutzung ein her geht,
    die 21er auch nicht mehr die Jüngste ist, kommt Moped fahren und daraus entstehenden Reperarturen, an letzter Stelle.
    Nun, wenn man mit dem Hintern fährt, kann man schon ahnen, was bald fällig ist und über das Ganze Jahr hinweg bestellen.


    Ich werde auch nicht bei einem Auto was maximal im Jahr 3000 km bewegt wird, Pirellireifen drauf machen.
    Oder wenn ein alter Hund im hohen Alter eine Magendrehung hat, werde ich ihn bei der 2. Magendrehung einschläfern lassen,
    das ist verantwortung am lebenden wesen. Oder warum soll ich den Keller eines Hauses was seit 1720 steht ausheben, und Fliesen legen.
    Und, dichte Fenster und Decken (die nicht atmen können), sind für ein Fachwerkhaus der Tod (Verfall).

    • Gesundheit meiner Familie.
    • Gesundheit meines Hundes und Nutztiere.
    • Dach übern Kopf, ohne das der nass wird.
    • Zusehen das die Autos rollen (wegen der Arbeit, sonst wäre es mir egal).
    • Jetzt kommen die Mopeds und der Traktor.

    Für diese Dinge (außer Punkt 5, weil es nicht so wichtig ist), ist immer Geld da. :zwinker:

  • Warum sind eigentlich viele der Meinung das ein Tank versiegelt werden sollte ?
    Waren die Tanks im Urzustand versiegelt?
    Das weiss ich nicht.
    Was ist wenn die Versiegelung nicht überall hinkommt und eine gewisse Schichtdicke erreicht.
    Also ich lasse lieber die Finger weg von innenbeschichtung.
    Denke das das aber eher eine Glaubensfrage ist.


    Aber nochmal nachgefragt, waren die Tanks vor dreißig Jahren innenbeschichtung und wie sieht das bei aktuellen neuen Modellen aus, ist das bekannt??
    VG

  • Aber nochmal nachgefragt, waren die Tanks vor dreißig Jahren innenbeschichtung und wie sieht das bei aktuellen neuen Modellen aus, ist das bekannt??

    Vor 30 Jahren waren die wenigsten Tanks innen beschichtet......aber es kam auch anderer Sprit rein.
    Damals wurde der Tank für die Winterpause vollgetankt, so weit das Benzin stand gab es keinen Rost.
    Heute zersetzt sich über den Winter die Biopampe im Sprit und ein Tank ist im Frühjahr unterhalb der Füllinie rostiger als oberhalb....

  • Heute zersetzt sich über den Winter die Biopampe im Sprit und ein Tank ist im Frühjahr unterhalb der Füllinie rostiger als oberhalb....

    Deshalb tanke ich auch zum Saisonende mit 98er Oktan voll und gebe Additives dazu ---> null Probleme mit Rost oder anspringen oder Vergaser verharzt oder....

  • Robert. Deine Tanks könen nicht rosten. In Holland wird doch kein Salz gestreut :zwinker:
    Zudem hat bei dir der Sprit gar keine Zeit Wasser zu ziehen.


    Die Tanks waren erst ab der SC24 versiegelt.
    Gedanken um Schichtdicken bei einer nachträglich aufgebrachten Versiegelung braucht man sich nicht zu machen. Für ein unerhebliches aber perfektes Ergebnis hilft auch hier die Betonmischmachine. Versiegelung einfüllen. Tank verschließen und drehen lassen. Der Tank muss aber top vorbereitet sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Onkel Hulle ()