Steuerkettenspanner

  • Hi,


    Hier



    behauptet jemand, dass die Steuerkettenspanner der CBRs nicht mehr funktionieren weil sich auf Dauer Dreck im Spanner ansammelt und das ganze Teil dann nicht mehr beweglich ist. Seine Lösung ist den Spanner einfach zu reinigen. Danach soll er wieder funktionieren.


    Hat das schon mal jemand ausprobiert ? Bringt das den gewünschten Erfolg ? Mein Austauschmotor mit 21 000 km fängt so langsam an zu rasseln und ich denke, dass es der Steuerkettenspanner sein könnte... Über 3000 UPM verschwindet das Rasseln/Klappern...


    Was denke ihr ?


    Viele Grüße,
    Maik

  • versuchen kannst du es ja, bei unseren ladys hat nur der wechsel des SKS geholfen


    Habt ihr bei euren Ladys die SKS gereinigt und getestet oder die SKS direkt getauscht ?


    Und gibt es eigentlich eine dauerhafte Lösung für das Problem ? Ich habe hier mal was von einer verstärkten Feder gelesen...

  • Hier ist schon beinahe alles probiert worden. Federn, Reinigung, Modifikationen aus Holland (Finger weg!), Holzkugeln, Katzentrittsuppe und Hexenbeschwörungen.
    Erfolg bringt der Tausch, am bestn direkt mit neue Steuerkette.
    Es gibt hier auch einige Schrauber die so etwas können und mit Rat und Tat zur Seite stehen.


    Ach ja. Neuesten Gerüchten zufolge passt auch der sks der VTR 1000- aber ohne Gewähr

  • Das mit dem SKS der VTR1000 kann doch so nicht stimmen. Der hat doch eine ganz andere Bauform und wird von Außen eingesetzt.


    Oder ist ein kompletter Umbau in das Gehäuse unseres SKS gemeint?
    (Ähnlich wie es die Russen mit dem SKS vom China-Roller gemacht haben)


    Lg Denny

  • Das mit dem SKS kommt so nicht von mi. War aber Thema auf dem Angasen.
    Mal abwarten was so noch kommt :zwinker:

  • hallo flens,


    deine aussage ist leider sachlich völlig falsch. das öl im sks läuft nicht aus. der bleibt gefüllt. druck baut der auch nicht auf. der wirkt nur dem druck der sk (durch schlagen u.ä. ) entgegen (wenn er denn richtig funktioniert). habe schon einige berichte über die funktionsweise mit skizzen hier reingestellt. gib bei der suchfunktion "woro" ein, dann wirst du was finden.
    nicht böse sein.

  • reinigen bringt gar nichts. wenn der sks verdreckt wäre, könnte sich der kolben schlimmsten falls nicht mehr nach unten bewegen und die kette wäre zu stark gespannt. beim spannen bewegt sich der kolben nach oben, beim entspannen nach unten, was durch starken schmutz behindert wäre. wenn es völlig in alle richtungen klemmen sollte, müsste das öl schon teerähnlich sein.


    mal einen ausgebauten sks mit öl befüllen und in aufrechter lage (sonst würde das öl ja wieder auslaufen) den hebel langsam hin und her bewegen. es passiert nichts. es geht leicht. ab einer bestimmten schnelligkeit bei nach außen gezogenen hebel (kolben senkt sich) wird die kugel vor das kolbenloch durch das hochströmende öl gedrückt und sperrt. dann lässt sich der kolben fast nicht mehr bewegen. das sollte spielfrei geschehen. ist hier aber nicht gegeben. also ist spiel verhanden. bei sehr langsamen und bei sehr kleinen bewegungen des kolbens wird die bohrung nicht gesperrt. durch die bewegung der sk enspannt sich der sks, bis die bewegung des kolbens groß genug wird und der kolben wieder spannt und sperrt. das spiel von kugel und bohrung muss beseitigt werden. prinzip hydrostößel.

  • Ich habe aus Spaß einfach mal meinen alten Motor genommen und die Lager der Auslassnockenwelle entfernt. Danach habe ich die Schrauben vom Steuerkettenspanner gelöst. Die Steuerkette ist aber noch unter Spannung und so kann ich die Nockenwelle nicht entfernen...



    1. Reicht es, nur die Auslassnockenwelle zu entfernen, um den Spanner auszubauen ?
    2. Wie bekomme ich die Kette entspannt, um die Nockenwelle ausbauen zu können ?
    3. Ist es schon vorgekommen, dass durch das Klingeln/Rasseln der Steuerkette ein Schaden aufgetreten ist ? Zb durch ein Überspringen der Kette oder durch die schlagende Kette ?
    4. Der Kettenspanner arbeitet doch rein mechanisch und ist nicht an der Motorölversorgung angeschlossen, stimmts ?



    Normalerweise gehören doch die Nockenwellenlager zum Zylinderkopf, weil beides zusammen bearbeitet wird. Komischerweise ist bei dem alten Motor ein Lager "IN-R" auf dem rechten Auslass eingebaut. Das Teil kann also überhaupt nicht zu dem Motor gehören... Wahrscheinlich hat da irgendjemand mal die Schraube zu fest angezogen...



    Daaaaaaaaaanke...

    • Offizieller Beitrag

    1. Ich würde eher die Einlassnockenwelle entfernen, auf der Seite ist die Kettenschiene mit dem Spanner verbunden. Da musst du eh "unter" die Nockenwelle... Auslassnockenwelle (in Fahrtrichtung vorne) habe ich dabei dringelassen.


    2. Kette musste ich nicht extra entspannen, die Nockenwelle kam so raus. Ansonsten ggf. versuchen, die Kette oben in der Mitte runterzudrücken?


    3. habe ich noch nicht gehört. Würde ich aber kein Bier drauf wetten wollen :)


    4. der ist nicht an die Ölversorgung (mit Druck) angeschlossen - aber oben läuft das Öl rein. Das braucht er mindestens zum Dämpfen der Spannbewegungen.


    Die Nockenwellenlager sind im Zylinderkopf und in den Nockenwellenhaltern eingearbeitet. Das mit IN-R ist mir beim letzten Mal öffnen bei mir auch aufgefallen. Ich habe aber nicht finden können, dass man die einzeln nachkaufen kann, also mache ich mir da erstmal keine Gedanken, da an der Einlassnockenwelle rechts auch ein "IN-R"-Halter verbaut ist :D

    Gruß


    Morg


    --

    Kann Spuren von persönlichen Meinungen, Sarkasmus und Erdnüssen enthalten. Ausdrucke nicht für den Verzehr geeignet. Ungelesen mindestens haltbar bis: siehe Rückseite.

  • danke...
    Ich habe jetzt die Lager beider Nockenwellen entfernt...
    Der Spanner ist lose und drückt noch gegen die Kette... Er hat sich auch durch den Druck leicht verschoben...
    Und die Kette ist richtig stramm... Runterdrücken ist da nicht möglich... das Teil sitzt bombenfest...

  • hallo maik,


    durch schlagen der sk hat sich meine vordere gleitschiene mal verabschiedet. war 3-teilig (habe damals ein foto hier reingestellt). ein teil ist zwischen steuerkette und dem unteren zahnrad verklemmt - zum glück nur bei standgas. habe das moped im großen gang rückwärts geschoben und das ganze wieder freibekommen. der sks hat wohl soviel nachgegeben, dass kein größerer schaden dabei rauskam. zyl.-kopf etwas angehoben, andere gleitschiene reingesteckt - zyl.-kopf mit der alten dichtung wieder festgeschraubt. lief dann wieder vernünftig.

  • hi Maik du must in die Mitte der kette drücken damit sie sich etwas entspannt und dann vorsichtig die Einlass Nockenwelle raushebeln dann kannste den Spanner rausnehmen. Vorsicht das dir die schrauben nicht in den block fallen. Und die Steuerkette bleibt drin. Mach dir Mit nen edding Markierungen auf die Steuerkette und den Zahnrädern erleichtert den Einbau ungemein

  • bei mir lässt sich die einlassnockenwelle bei abgebauten lagerdeckeln durch vorsichtigen schrägen zug nach hinten/oben abnehmen. laut whb soll man das zahnrad von der nockenwelle abschrauben. dann geht es auf jeden fall.