Nachdem der SKS wieder in Originalzustand (mit neuer Feder) eingebaut war, wollte ich das Ventilspiel prüfen. Aber dabei bin ich auf - nun ja, nicht Probleme, aber Unklarheiten gestoßen.
Nach WHB soll die Kurbelwelle auf die T-Markierung gestellt werden (die Markierungen auf den Steuerkettenrädern stehen außen), und
man prüft: Einlass 1 + 3
Kurbelwelle eine halbe Umdrehung weiterdrehen und prüfen: Auslass 2 + 4
Kurbelwelle noch eine halbe Umdrehung weiterdrehen und prüfen: Einlass 2 + 4
Kurbelwelle noch eine halbe Umdrehung weiterdrehen und prüfen: Auslass 1 + 3
Dabei (ich glaube in der dritten Phase) waren die Einlassventile vom 4. Zylinder noch unter Spannung, da ist ja die Ventilspielmessung nicht sinnvoll.
Im Gegensatz dazu sagt das Haynes-Manual:
gleiche Ausgangsposition,
prüfe Einlass 2 + 4 sowie Auslass 3 + 4
Kurbelwelle einmal drehen und prüfe Einlass 1 + 3 sowie Auslass 1 + 2
Wenn ich die Ventilspielmessung richtig verstanden habe, muss diese erfolgen, wenn die Nocke nicht auf den Schlepphebel drückt. Im Prinzip könnte das also auf ca. 3/4 des Umfangs der Nocke erfolgen. Oder muss tatsächlich genau eine Stelle auf der Nocke gefunden werden? Dann würden sich da die beiden beschriebenen Prozeduren widersprechen...?