Nach Einsatz neuer Ansaugstutzen u. Vergasereinstellung durch Fachwerkstatt keine Leistung mehr ab 5000 u/min

Liebe Fans habe folgendes Problem und bitte um Hilfe.

Meine CBR 1000f aus 03.1993 hat 98 PS; wegen unrunden Lauf, ging das Bike in die Werkstatt zur Einstellung. Prüfung ergab: bei Ansaugstutzen wurden die Ansaugstutzen unsauber geöffnet. AUf Rückfrage wurden neue orgin.Ansaugstutzen /74KW/ neu eingebaut + Vergaser und Leerlauf eingestellt. Ergebnis: Sauberer Start und Lauf, aber deutlich höherer Verbrauch als vorher -statt ,5 nun 8- 8,5l. Und …. das Bike macht ab 5000 U/min keinen Druck mehr, bei ca. 150-170 Km/h ist Schluss. Jetzt, wo alles eingestellt wurde, müßte sehr viel mehr Druck das sein. ALso bis 4-5.000 u/min läuft die Maschine sehr normal und trotzdem fehlt der Biss beim Beschleunigen. Also bevor ich zur Werkstatt bin, heute noch einmal auf die Bahn und Gas auf … Leistung ist nach oben weg...?? Ab 5000 u/min kein Biss, als hätte jemand die Leistung abgeschnitten. Was kann also die Ursache dafür sein? Die Gaszüge sind frei und wurden lt.Werkstatt ordentlich eingestellt.... Wo ist also die Leistung geblieben? Was hat sich möglicherweis einer der Kolben im Vergaser verklemmt? Oder sitzt nicht richtig. Zieht auch keine Nebenluft. Hat jemand einen Hinweis oder einen Lösungsansatz für mich.? Das Bike mit ca. 65.500 KM ist sonst absolut topp und sehr zuverlässig, doch dieser Leistungseinbruch ist zu groß. Und kann mir bitte jemand sagen, welche Gemischschraube ich stellen muß, damit die Maschine insgesamt etwas magerer läuft. Das Zündkerzenbild zeigt eine tiefrehbraune Farbe, also eigentlich nichts schlechtes.

VIelen Dank

Ingo aus Wedel

....hängendes Schwimmernadelventil?....Benzinfilter verdreckt?....Zündkerzenbild? .......Vergaser nochmal zerlegen, Werkstatt muss nachbessern.........

Liebe Kollegen,

danke für die Tips. also der Choke geht komplett zurück, beim Warmgefahrenen Bike müßte sie ja bestimmt weg. Überfettung meckern und unrund laufen. Also CHokezug ist ordentlich verlegt und geht zurück. Zündkerzenbild ist normal rehbraun und Benzinfilter ist sauber. Wenn eine Schwimmernadel hängt oder zusitzt, sollte sich doch aber beim Beschleunigen zeigen; zumindest müßte sie startk nach BENZIN riechen. Die Ansaugstutzen waren wohl mal unsauber erweitert worden, um eine Mehrleistung zu bekommen. Und sie wird an allen vier Krümmern gleich warm, also Verbrennung ist da und Ankommen von Sprit auch. Und Luafen auf drei Pötten sollte ja nicht erst im Fahrbetrieb zu merken sein, sondern schon bem Gasgebe im STand, oder ? AM Vergaser - andere Düsen - ist nichts gemacht worden. Aussage laut Werkstatt- ist auch mein EIndruck.

Allerdings- hatte mein Vorgänger wohl die glorreiche Idee, die Vergaserstutzen, die in die Ansaugstutzen gestopft werden- etwas abzudrehen. Wahrscheinlich waren die alren Ansaugstutzen so hart geworden, dass er den Vergaser nicht mehr aufstecken konnte. Nunja, das erklärte zumindest den unruhigen Leerlauf. Die Werkstatt hat jetzt Dichtungspaste dazwischengemacht, damit das Spiel zw. Ansaugstutzen und VErgaserstutzen minimiert wurde. Ich mutmasse, von der Paste hat sich bei Wärme etwas selbstständig gedehnt und ist in den Vergaseransaugstutzen gelaufen. Kann so was sein? Nun ich danke euch für Hinweise, einen Teil konnte ich selbst prüfen.

Doch andererseits läuft das Bike nicht mehr ordentlich, seit es die Werkstatt im Februar verlassen hat. Und ich denke, die haben ihre Probefahrt auch nur um den Ortsblock , sprich ein bißchen Landstrasse und Ort gemacht und es lief alles gut. Punktum. Scheinbar. Ich bin seit Werkstattaufenthalt etwa 150- 250 km gefahren und das ließ sich sehr schnell zu gut merken, ob das Bike zieht - oder sich nur den Sprit durchzieht.

Und eine ausgiebige Probefahrt im Februar ohne Schnee und Eis- die Jungs inder Werkstatt haben in dieser ZEit nicht wirklich viel zu tun ausser Routine- oder einfach keine Lust gehabt, mehr zu tun. Das ist schon irgendwie Schlamperei im Kleinen oder Großen. Und ich denke, wenn einem Bike Leben neu eingehaucht wird und für Umbau und nachträglichem Einstellen ein schlapper 1000er abgenommen wird, dann kann ich als Kunde zu Recht erwarten, dass die Arbeit ordentlich ausgeführt wird.

Und ordnungsgemäßes Prüfen heisst dann: ab auf die Bahn und die Karre mal richtig fahren. Und JEDEM Schrauber hätte beim Beschleunigen diese Trägheit sofort auffallen müssen. IST es Nicht, weil man nicht ordentlich geprüft hat. Und daher hat der Kollege aus Rodgau vollkommen recht- das ist ein Mangel der Werkstatt und das bedeutet: Nachbessern auf Kulanz. Also der Termin steht am 18.Mai. Ihr lest von mir wieder. Vielen Dank und bis dahin ruhige Kilometer.

Ingo aus Wedel

....also, nachbessern durch die Werkstatt, Falschluft prüfen......

Hi zusammen !

Ja, meine hat sich ähnlich verhalten. Im unteren Drehzahlbereich relativ normal. 60-120 im sechsten Gang vergleichbar mit der Gesunden Maschine aber oberhalb 6000 Umdrehungen kein Leistungszuwachs.

Top-Speed 205 ,Verbrauch ca 6l
nach Tausch von :Luftfilter, Kerzen, Zündspulen, Zündeinheit keine Verbesserung.

Dann hab ich die Vergaser komplett gewechselt und -Heureka- alles ist gut.

was aber im Detail der Fehler ist, vermag ich noch nicht zu sagen. Da muss ich noch weiter forschen.

Übrigens war bei mir, laut Aussage des Vorbesitzer-Erben, auch zuletzt der Vergaser raus und gereinigt worden.

Auf spätere Nachfrage hat er mir aber mitgeteilt, dass das allerdings zwar erst 200km - aber schon mehrere Jahre - her war und die Maschine zwischen den letzten beiden TÜV-Terminen nur 140km gefahren wurde

So weit ich es beurteilen kann, saß der Vergaser aber gut in den Ansaugstutzen.