TOMTOM RIDER oder was?

  • Navi aufm Möppi, braucht man das?


    Ich sag mal vorsichtig, ich habe keinen Tankrucksack mehr mit DIN A4 Klarsichtfach. Ich finde auch nicht mehr meine geliebten ADAC-Karten bei denen die landschaftlich schönen Strecken mit einem grünen Streifen markiert waren. Ob die dann noch kurvig sind, konnte man ja auf der Karte erkennen. Aber heute ist ja alles komplizierter...


    Nehmen wir also einfach mal an, ich hätte gerne so ein digitales Helferlein. Navi-Apps für Android gibt es, habe aber nichts gefunden was mir gefällt. Apple-Geräte kommen nicht in Betracht. Es soll schon etwas sein, was unabhängig vom jeweiligen Smart-Phone ist. Ich will auch kein Abo, einmal Kohle raus und dann lebenslange Updates wäre meine Präferenz.


    Tom Tom ist ja da der Platzhirsch. Was mich nun wundert ist, dass die PKW-Navis einen Bruchteil vom Motorradnavi kosten.


    Warum?


    Das wasserdichte Gehäuse kann es alleine ja nicht sein. Haben die also eine andere Software?


    Ich stehe noch ganz am Anfang meiner Recherche. Aber wenn mir hier jemand einen Erkenntnis-Beschleuniger verpassen kann, nehme ich das gerne in meine Überlegungen mit auf!


    :-D

  • Schau mal bei Google unter Calimoto nach!


    :zwinker:


    Gruß Ralph

    Nein, Ralf will nur einmal den Geldbeutel aufmachen....:zwinker:


    Ich navigiere mit dem Smartphone und der Kurviger- App

  • Ich hab das TomTom Rider520.

    Zielpunkt eingeben, spannende Rote wählen und los.

    Soweit, so gut.


    Konnte mein Lidl Navi (Garmin) fur 65€ aber auch. Man musste eben nur ein paar Zwischenziele raussuchen.


    Wasserdichtigkeit wurde durch Klarsichtfolie oder übergestülpte Kondome erreicht. Achtung. Nur ohne Gleitgel nehmen. Sonst ist das Display arg verschmiert :imw:

  • Habe mir gerade das TomTom Rider 550 World Wide bei Louis geholt, gibt über Cashback 75€ von TomTom zurück.

    Habe aber natürlich vieles mit dem Smartphone probiert, die Apps sind nicht das Problem, die Helligkeit bekomme ich nie so hin wie aufm Navi. Im dunkeln, bei Dämmerung oder stark bewölkt geht das alles noch, aber wehe die Sonne steht im falschen Winkel, dann siehste nix mehr.....und immer der Sonne entgegen macht auch nicht immer Sinn:rolleyes2:

  • Ich habe mir ein neues Navi - Handy geholt Klick

    muss noch eine Halterung bauen so dass das Teil bei den Armaturen Platz findet.

    Die Tour für Morgen habe ich am PC (Kurviger.de) geplant und schon an Mitfahrer weitergeleitet

    • Offizieller Beitrag

    Navi aufm Möppi, braucht man das?

    Ich persönlich bin da vielleicht noch ein bisschen "althergebracht".

    D.h. ich halte ein Navi für sinnvoll wenn ich irgendwo eine Adresse suche und ortsunkundig bin. Wenn ich Strecke fahren will bevorzuge ich die gedruckte Karte und verlasse mich nicht auf die Vorschläge vom Navi.
    Das hat ganz einfach den Grund, weil ich beim betrachten der Karte einen wesentlich breiteren Überblick über die Straßen, Ortschaften, Zufahrtsmöglichkeiten zum angepeilten Ziel habe und mich während der Fahrt oftmals umentscheide. Ich schaue zwischendurch gelegentlich mal auf die Karte und sage mir .... ach komm, fährst den Bogen da auch noch - oder hoppla das ist viel Verkehr, fährst woanders lang ..... u.s.w.

    Da kommen dann die Vorschläge des Navis an die Grenzen und ich müsste dann minutenlang auf dem Navi rumtippen bis ich dem meinen Wunsch mitgeteilt habe. Bis dahin bin ich mit Karte schon ein paar km weiter. Ich lasse mich bei einer Ausfahrt gerne "treiben" und fahre nach Lust und Laune und biege dort ab wo mir was attraktiv vorkommt. Das ist für mich der Genuß und ein Teil des Motorradfahrens - ich fahre Motorrad weil ich Mortorrad fahren will, weil ich das Fahrern an sich genießen will und entdecke so Neues. Für DAS brauche ich kein Navi.

    Da ich vorher auf die Karte geschaut habe, habe ich das Straßennetz und die Gegend in der ich mich befinde so einigermaßen im Kopf und weiß ungefähr wo ich bin.

    Und das ist auch wieder ein Manko: Ich habe schon mit vielen Leuten geredet die ausschließlich oder viel nach Navi fahren ...... die wissen oftmals gar nicht wo sie eigentlich momentan sind, was sie sehen oder wo sie langfahren und wenn dann irgendwas schief geht sind die aufgeschmissen und dann geht die Tipperei auf dem Bildschirm wieder los.
    Navis haben meiner Ansicht nach schon ihre Berechtigung (s.o.), führen auf der anderen Seite aber auch zu einem gewissen abstumpfen

    seiner eigenen Fähighkeiten.

  • Ich bin seit 2001 mit Garmin unterwegs. Aktuell verwende ich ein Zumo 660 und hoffentlich bald ein Zumo 595.

    Die Software wird laufend weiter entwickelt und die Kartenupdates kommen ca. 6 mal im Jahr.

    Die Geräte sind gleichzeitig meine Freisprecheinrichtung fürs Telefon und zeichnen meine Fahrten auf.

    Rasch mal eine Adresse eintippen ist problemlos, längere Routenplanung mache ich am PC und übertrage die Route auf das Navi.


    Im Auto habe ich ein eingebautes Navi von TomTom. Seitdem verwende ich auch im Auto ein externes Garmin, weil die TomTom Karten furchtbar hintennach hinken. Garmin hat mich schon auf eine neue Autobahn geschickt, bevor sie eröffnet war, TomTom zeigte mir auf der Autobahn 1 1/2 Jahre nch der eröffnung, dass ich querfeldein fahre.


    TomTom verlangt 150 Euro für 6 Updates in 3 Jahren, Garmin 90 Euro für gerätelebenslanges update.


    Das Display ist mit 5" groß genug, um auch die Umgebung zu sehen und zumindest im auto warnt das garmin vor Staus und bietet Umleitungsvorschläge an. Das ist vor Allem im unbekannten Gebiet hilfreich.

    Gruß aus Wien, Thomas "Schlucki" Schluet

    In Memory of Big Basti, Didi, Stefan and Wolff, who had to leave far too early.

  • Navi-App HereWeGo und ein regenfestes Smartphone reichen mir. Dazu ein unauffälliges Ladekabel bzw. -steckdose. Diese gibt es z.B. vom Hersteller Koso bei Louis. Strom wird bei meiner XX über Standlicht abgegriffen.


    "Motorradnavis" finde ich, gemessen am Gebotenen, völlig überteuert, zu klobig, kaum Diebstahlschutz.





  • Ganz einfach: das Ding passt so ziemlich in jede Tasche am/im Kombi.

    Das geht bei so´nem Klumpen von Navi eher seltener.

  • Das TomTom Rider Urban war da schon unbequemer, großer schwerer Akku = dickes Gehäuse, die Lithium-Ionen-Akkus erlauben da schon eine schlankere Gehäuseform und weniger Gewicht

    Gruß von Flens "Aus dem echten Norden"

    Einmal editiert, zuletzt von Flens ()

  • Ich habe mir ein neues Navi - Handy geholt Klick

    muss noch eine Halterung bauen so dass das Teil bei den Armaturen Platz findet.

    Die Tour für Morgen habe ich am PC (Kurviger.de) geplant und schon an Mitfahrer weitergeleitet

    Wer wohl die Mitfahrer waren?c011

    War ne super Runde, hat viel Spaß gemacht:thumbsup:Dankeschön

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich Strecke fahren will bevorzuge ich die gedruckte Karte und verlasse mich nicht auf die Vorschläge vom Navi.

    Das hat ganz einfach den Grund, weil ich beim betrachten der Karte einen wesentlich breiteren Überblick über die Straßen, Ortschaften, Zufahrtsmöglichkeiten zum angepeilten Ziel habe und mich während der Fahrt oftmals umentscheide. Ich schaue zwischendurch gelegentlich mal auf die Karte und sage mir .... ach komm, fährst den Bogen da auch noch - oder hoppla das ist viel Verkehr, fährst woanders lang ..... u.s.w.

    Da hast du sicher Recht, ich wünsche mir hin und wieder beim Fahren - gerade bei "notwendigen" Streckenänderungen aufgrund von Umleitungen - den schönen Überblick einer Papierkarte.


    Auf der anderen Seite habe ich die Diskussion im pro/contra Basecamp und Calimoto/kurviger auch schon häufig durch: ich lasse nicht das Navi meine Routen planen, ich plane die (so wie früher mit Karte) selbst, das Tool dazu ist für mich Basecamp, und die Routen schiebe ich dann aufs Navi, das mir die Route anzeigt, aber keine aktive Routingfunktion übernimmt, also nichts neu berechnet. Wenn ich abweiche, muss ich selber zusehen, dass ich zur Route zurück komme.

    Allerdings sind die Routen dann mit entsprechend viel Aufwand vorbereitet und - bisher - eigentlich auch immer schön gewesen. Das Feedback war bisher fast ausschließlich positiv.


    Und ansonsten habe ich für eine Karte keinen Platz... (siehe Avatar :D )


    Ich bin seit 2001 mit Garmin unterwegs. [...]

    längere Routenplanung mache ich am PC und übertrage die Route auf das Navi.

    Genauso mache ich das auch.


    Und die Routenaufzeichnung lässt mich auch mal hier und da spannende Straßen einfach spontan erkunden, die ich später einfach wiederfinde und bei Gefallen in neue Routen einbauen kann.


    Die nächsten zwei Urlaube sind schon fertig ;)

  • Richtig Morg


    Die letzten Tage haben wir bewiesen dass beide Lösungen gut funktionieren :-D


    Ich gebe auch zu dass ich zum planen einer Route immer eine Karte neben mir liegen habe (wegen der Übersicht) und meisstens auch eine Karte im Topcase habe.


    So wie Nobbe, alleine die Karte im Tankrucksack habe ich auch schon navigiert nur hat das öfters abgelenkt oder ich hatte Probleme unterm fahren meinen Standort auszumachen.

    Darum gab es immer einen Zettel mit den Ortschaften und Strasenbezeichnungen.


    Übrigens kann man in der Kurviger - App die Neuberecnung auchausschalten, funktioniert dann auch offline und bringt nach dem verlassen der Route nur einen Pfeil zurück zur Route....

  • Ich fahre im Grunde nach dem Motto, der Weg ist das Ziel.
    Ok wenn ich eine größere Tour plane dann habe ich auch beides auf dem Tisch und später an Bord, Navi und Karte.

    Habe ein Navi von Elebest. Das Rider w4 und bin bisher sehr zufrieden damit. Planen tu ich auf Kurviger.de und übertrage die Route dann ins Navi.
    Das Teil passt ohne Probleme in jede Tasche der Kombi und ist nicht dick oder schwer.
    Bei den Tests der Navis lag es auf Platz 2.

    Für meine Anforderungen die ich an dieses Teil stelle ist es sehr gut. Nur sollte man auf folgendes achten.
    Hat man das Gerät nach dem 01.05.2020 gekauft, könnte es sein, dass erst ein Update gemacht werden muss da sonst keine Übertragung der Route aus z.B. Kurviger.de machbar ist. Nach dem Update funzt das aber Problemlos.

  • Na mächtig viel Input hier, danke!


    Die Landkarte im passenden Maßstab hat bei der Planung natürlich unendliche Vorteile. Je weiter die Tour desto größer der Gewinn. Meine Touren durch Südeuropa habe ich mit ADAC-Karten auf dem Fußboden geplant. Für jedes Land eine Karte, sonst wird auch der Boden zu klein. Und eine Europakarte, damit du überhaupt siehst wie das alles zusammenhängt. Am Ende die Grobziele mit Filzstift eingekringelt, der Reihe nach gestapelt und die aktuelle Karte in den Tankrucksach (Harro-Elefantenboy - was sonst?) gesteckt. Tankrucksäcke mit Riemen unterm Tank geht heute nicht mehr. Magnete versauen den Lack und diese Quick-Lock Dinger verunzieren den Tankdeckel, wenn du den Rucksack nicht brauchst. Kann man alles vergessen!


    Nun, die Zeiten sind sowieso lange vorbei. Jetzt geht es mir eher um eine Routenplanung in Deutschland. Das Navi (oder die App) sollte schon mehr liefern als eine kostenlose Karte für nur EIN Bundesland.


    Der Hinweis auf Kurviger.de ist schon mal sehr interessant. Das schaue ich mir an!


    Ich habe auch keine Lust mir mehrere 100 EUR am Lenker zu montieren um dann ständig in Diebstahl-Panik zu sein.


    Zumal, zumindest für mich , weitere Investitionen hinzukommen würden. Da ich ohne Lesebrille das Dispaly während der Faht gar nicht ablesen könnte, bräuchte ich ein BlueTooth Headset im Helm. Oh graus!


    :-D

  • Wenn Du Kurviger.de ausprobieren willst: vergess die kostenlose Test-Version der App, die ist grottenschlecht.

    Investiere einmalig die 9,99 oder was die jetzt kostet und Du wirst glücklich sein.

    Hab damit die letzten Urlaube geplant, Kroatien, Slowenien etc. und war super zufrieden.

    Handy war so ein Chinateil, Xiaomi Mi4, glaub so von 2017/18, die sind mittlerweile ja alle von Haus aus wasserdicht.

    Sprachansage dann via Blauzahn an mein 35€ Headset problemlos.

    Aber wie gesagt, vergess die Testversion!

  • Auf Kurviger.de (nicht die App) kann man schön Rundtouren planen. Das Ergebnis kann man in verschiedenen Formaten exportieren. Nützt aber wenig, wenn man kein Endgerät zum importieren hat. Nach der App werde ich suchen. Einmalig 10 Eus klingt gut.


    Wenn das dann auf meinem alten Sony Xperia Android anno tobak läuft, wäre das ok. Kopfhörer für den Helm bekommt man für kleines Geld. Allerdings Kabelgebunden. Blauer Zahn wäre schon besser. Mikro brauche ich ja nicht, nur hören müsste ich was. :zwinker:


    Wie auch immer, als Backup für die digitale Variante plane ich mal beim ADAC nachzuforschen, ob es nicht doch noch anständige Karten gibt. Karte braucht passenden Tankrucksack, ist klar. Ein Quicklock System für die Dicke Bj. 1992 zu finden ist auch nicht so einfach. Eventuell geht das mit Hepco & Becker. Die zeigen eine Maßtabelle für Tankringe älterer Modelle. Habe noch nicht nachgemessen, aber wenn ich da fündig werde, wäre das ein Ansatz.


    Ich bleibe dran, danke für eure Hilfe!


    :thumbsup:

  • Ist doch kein Ding. Dafür ist doch schließlich so ein Forum um Ratschläge und Tipps zu bekommen. Bin froh für die ganzen Informationen die man hier bekommt und genau so froh wenn ich auch mal etwas positives als Hilfe preisgeben kann.

    :thumbsup:


  • Mikro brauche ich ja nicht, nur hören müsste ich was. :zwinker:

    Selbst das ja nicht mal, gibt ja noch ein Display zum gucken. :zwinker:

    Das schöne, je nach Einstellung, es wird Dir nicht nur der nächste Abbiegehinweis angezeigt, z. Bsp. nächste rechts, sondern wann der übernächste kommt und wohin, z. Bsp. 400m Kreisverkehr geradeaus.

    Finde ich ganz praktisch wenns nach dem abbiegen direkt wieder li. o. re. rum geht nach 10m oder so. :wink:

  • Stimme ich zu. Gefällt mir bei meinem auch nicht. Kuck aber nur drauf wenn ich mich schon dreimal verfahren habe