Was bei der Gabelwartung so alles passieren kann

  • Moin Mädels,


    da will ich doch mal berichten, wie es mir mit meiner Gabel in den Letzten Tagen so ergangen ist...


    Angefangen hat das ganze Elend so vor ca. zehn Tagen...


    Fahre mit Kumpel bei uns vor der Tür den Roten Fuchs rauf und über den Ith wieder zurück, und stelle mit Entsetzen zu Hause fest, dass BEIDE Gabelrohre klitschenass sind.
    Nicht vom Wasser oder sowas...nee..natürlich Öl...
    Ansich ja kein Thema...Nach fast 20 Jahren bei wenig Fahrerei dürfen die Simmerringe auch mal aufgeben...
    Also flux an den Rechner und mal eben schnell noname Ringe und einen Liter 5er Öl geordert....

    Zwei Tage später setz ich mich also ans Mopet und fange an zu schrauben...

    Alles kein Problem...die Plörre, die ich aus den Rohren kippe, stinkt wie Puma hinten rum oder Gosse ganz unten...ekelhaft, aber normal...

    Die alten Ringe mit zwei eingeschlagenen Spaxschrauben rausgehebelt, alles echt penibel sauber gemacht und die neuen Ringe mit einem Eintreiber ganz vorsichtig wieder rein...

    Eigentlich hätte mich die Leichtigkeit, mit der die Ringe über das Rohr und in ihren Sitz reingingen stutzig machen können, ist aber nicht passiert...

    Öl in der vorgeschriebenen Menge drauf, die Luftkammer geprüft und eingestellt...Bei komplett eingefederten Gabelrohren mit Technoflex Federn 170mm, für die, die es interessiert.

    Alles wieder zusammen gefuddelt und Probefahrt.


    Oh mann....wat ne Kacke...ich glaubs nicht....Nicht so schlimm, wie vorher, aber beide Holme sind wieder nass....Jetzt fange ich an mich zu ärgern....

    Über mich, weil zu unbekümmert, über die Ringe, die offensichtlich nix taugen und über das Öl, welches dann wohl doch viel zu dünn ist...


    Also wieder flux an den Rechner und dieses Mal vernünftige Ringe von Tourmax und 10er Motul medium Öl bestellt.


    Heute habe ich mich dann also dran gesetzt und das ganze Procedere nochmal gestartet...

    Jetz bin ich ja im flow...;-)


    Die Schei..ringe gehen fast von alleine raus und dank des neuen 5er Öls wird die ganze Schose wenigsten mal durchgespült...

    Dann schaue ich mir diesmal die Gabelrohre an und muss feststellen, dass da ganz schön viele Riefen und Macken auf der Lauffläche sicht- und spürbar sind...


    Jaja...hätte ich schon beim ersten Mal drauf schauen sollen...ich weiss...my fault...


    Mach ich ja jetzt...400er Schleifpapier und 400er Schleifflies her und los geht´s mit dem Polieren...Oder Macken und Riefen rausschleifen...

    Jedes Rohr bestimmt ne halbe Stunde bearbeitet, sind mit dem Finger keine Macken und keine Riefen mehr spürbar...Sollte also reichen...


    Also wieder alles zusammen fuddeln und diesmal sorgfältig, langsam und konzentriert arbeiten...weil´s besser ist.


    Die Tourmax Ringe wieder an ihren Platz getrieben, mit Inbusschlüssel und Hämmerchen und den geraden Sitz überprüft.

    Jou...die passen schon mal und gingen auch viel schwerer über das Rohr und in den Sitz...so kenn ich das...

    Neue Staubkappen auch gleich mit gemacht...wenn´s vllt. auch nur kosmetik sein mag...egal.


    Das 10er Öl drauf, welches echt unglaublich viel zähflüssiger als das 5er ist und auch farblich viel dunkler ist.

    Luftkammer eingestellt, Gabelholme in den Gabelbrücken fixiert, Federn rein und diese blöden Deckel unter Aufbietung aller verfügbaren Kräfte wieder drauf.

    Bloß nicht verkannten diese Mistdinger, Gabel korrekt ausrichten, oben und unten fixieren, Stummel wieder drauf, Vorderrad rein, Bremssättel drauf.
    Und da auf die richtige Ausrichtung achten, damit ja nix irgendwo schleift, Kotflügel wieder dran und jetzt alle Schrauben nochmal kontrollieren.

    Passt alles, wackelt alles und hat Luft.

    Wagenheber unter dem Motor vorne wieder weg und ein paar Mal auf dem Hauptständer ordentlich durchfedern, soweit das möglich ist...


    Hurra! Alles dicht und die Gabelholme bleiben trocken und sehen so nebenbei auch wieder viel besser aus...


    Und die Moral von der Geschicht? Kauf irgend eine Scheisse nicht!


    Jetzt steht noch die Probefahr aus, zu der ich heute aber echt keinen Bock mehr habe...


    Fazit: Drei mögliche Ursachen sind mir also wahrscheinlich zum Verhängnis geworden...

    Erstens: Mein eigenes Verschulden, weil ich die Gabelholme nicht ordentlich überprüft und nachgearbeitet habe...

    Zweitens: Dies vermalledeiten noname Simmerringe, die überhaupt nix taugen...Masshaltigkeit haben die jedenfalls nicht gehabt.

    Drittens: Das möglicherweise viel zu dünne 5er Gabelöl...wer weiss...


    Es gibt also letzlich doch mindestens einen guten Grund, bei solchen Wartungen oder Reparaturen nur vernünftige Teile zu nutzen!


    Kaufste Scheisse, kriegste Scheisse und kaufst zweimal...

    :imw:

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  • Zwei mal halt besser:-D

    Schöne (und bekannte) geschichte, das haben wir alle doch schon irgendwie/wan erfahren!

  • Verständnisfrage:
    Sind die Gabelholme nicht verchromt? Kann man da dran schleifen, auch wenn die Körnung wie Polierwatte ist?

  • Moin Carlos...


    Wieso sollte man Chrom nicht schleifen oder glatt polieren können?


    Mit feinem Nassschleifpapier, dessen Partikel aus Korund bestehen und immer noch Härter als Chrom sind, geht das...

    Meistens ist ja nicht die Beschichtung aus Chrom angegriffen sondern irgendwelche hartnäckige Pickelchen usw. drauf...

    Eigentlich ist das Schleifen oder Polieren nur eine gründlichere Form der Reinigung....


    Das ganze artet allerdings in Arbeit aus, weil der Materialabtrag soooo gering ist, dass man anfangs gar nix sieht und merkt.
    Da muss man echt geduldig, langsam und sorgfältig arbeiten, wenn man ein Ergebnis sehen und merken will.

    BTW. Wenn ich mit keinem Finger mehr irgendetwas spüre oder auch mit Fingernagel gar nix mehr, geh ich davon aus, dass weniger als ein hundertstel mm
    Unebenheiten vorhanden sind....Das kann ein guter Simmerring immer ausgleichen und trotzdem abdichten...
    Die guten haben ja auch nicht nur eine sondern mind. drei Dichtlippen und ausserdem zwei Federn...

    Zum weiteren Verständnis habe ich die noname und die Tourmax Ringe mal vermessen...

    Ist schon interessant, was da rauskommt...


    Die Maße sollten sein 41mm x 54mm x 11mm


    Bei den noname: 41mm x 54mm x 10,5mm


    Hört sich ja richtig an...ABER...


    Die Tourmax: 40mm x 55mm x 11mm


    Und dann wird auch klar, warum die noname nicht dicht waren....Wo soll den der Druck auf die Dichtlippen auch herkommen, wenn die ohne Druck am Rohr und im Sitz positioniert werden...tststs

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    • Offizieller Beitrag

    Mit feinem Nassschleifpapier, dessen Partikel aus Korund bestehen und immer noch Härter als Chrom sind, geht das...

    Meistens ist ja nicht die Beschichtung aus Chrom angegriffen sondern irgendwelche hartnäckige Pickelchen usw. drauf...

    Eigentlich ist das Schleifen oder Polieren nur eine gründlichere Form der Reinigung....


    Aber ein 400-er kommt mir schon ein bisschen sehr grob vor für einen Gabelholm oder nicht? Mind. 800, 1000-er oder noch mehr wäre nach meinem Gefühl besser.

  • Aber ein 400-er kommt mir schon ein bisschen sehr grob vor für einen Gabelholm oder nicht? Mind. 800 oder 1000-er wäre nach meinem Gefühl besser.

    Ich würd auch mit 2000 er anfangen. Nass und eventuell noch über Seife gezogen.

    Geht übrigens auch bei Lacken. Aber auch nur mit Vorsicht.

  • 400er scheint nur auf den ersten Blick etwas grob, ja.

    Kann ja jeder auch mit 600er machen...oder noch feiner...
    Nur passiert dann ewig lange nix an der Oberfläche, WEIL die Verchromung echt ziemlich hart ist...

    Ein Tipp noch: das Papier nicht in Wasser sondern in Öl oder WD40 tunken....

    Mit dem 400er gibt es freilich ganz, ganz feine Riefen, die aber kein Problem darstellen!

    Bei mir ist jedenfalls jetzt alles dicht!

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  • Nach zwei Tagen Probefahren ist immer noch alles dicht und die Rohre trocken, wie vor dem Defekt....

    Geht doch....

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  • Bin absolut überzeugt das die Rohre nach der ersten richtigen Dusche ruckzuck Rost ansetzen.


    400er ist für Holz ok. Aber bestimmt nicht für Chrom.


    Fragt mal den Andre wie fein der den Filler/ die Grundierung von Lacken anschleift.

  • Soooo dünn ist die Chromschicht nun auch wieder nicht!


    Das ist - mit Verlaub - Blödsinn, dass beim nächsten Regen oder Feuchtigkeit der Gammel kommt!

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  • Soooo dünn ist die Chromschicht nun auch wieder nicht!


    Das ist - mit Verlaub - Blödsinn, dass beim nächsten Regen oder Feuchtigkeit der Gammel kommt!

    Ich denke schon das ich das nach einigen Oldtimerrestaurationen so beurteilen kann.

    Hausmittel wie Cola und Alufolie helfen mehr. Chrompolituren wie Elsterglanz oder Neverdull such. Aber eben niemals, never und gar nicht mit Schmirgel an Chrom.

    Fahr mal 5-10000. Dann sprechen wir das nochmal bei nem Oilsken durch ?

  • Aber ein 400-er kommt mir schon ein bisschen sehr grob vor für einen Gabelholm oder nicht? Mind. 800, 1000-er oder noch mehr wäre nach meinem Gefühl besser.

    Sorry wenn ich auch meinen Senf dazugeben muss.


    Ich habe in meiner Ausbildung gelernt nicht mit Schleifpapier oder Fließ an Chromteile zu gehen, auch wenn es eine gehörige Portion Arbeit und Geduld erfordert.

    Es mag ja sein, dass man die Chromschicht nicht völlig durchschleift.

    Aber was am Ende immer Sichtbar bleiben wird sind diese kleinen feinen Schleifspuren und die sehen einfach nicht schön aus. Außerdem ist die Oberfläche auch wenn man ein ganz feines Schleifpapier benutzt immer noch Rauher als normal.

    Da muss ich dem Onkel Hulle zustimmen wenn er behauptet, Alufolie und Cola wären da besser.

    Es gibt aber noch eine gute Alternative, diese Poliersets mit denen man Aluteile auf Hochglanz polieren kann. Akkuschrauber oder Bohrmaschine erledigen die Anstrengende Handarbeit und die Sisalscheibe hinterlässt keine Kratzer im Chrom.


    Das dazugehörige Reinigungswachs löst den ganzen Schmutz und das Hochglanzwachs versiegelt die Oberfläche. Hält jedenfalls länger als das Elsterglanz und die anderen Polituren.

    Am besten und mit der wenigsten Anstrengung funktioniert das ganze, wenn man einen Lappen um das Rohr wickelt und die besagten Stellen mit Cola oder WD- 40 benetzt und dies dann 15-30 m

    Minuten wirken lässt. danach kurz abreiben und dann mit der Sisal Bürste und dem Vorwachs drüber.



    Was den Vergleich mit dem Schleifen beim Lackieren angeht, so kann man dies aber nicht miteinander vergleichen. Beim Lack braucht man außer den Chemischen Bestandteilen darin, einen Gewissen Grad an Rauheit der Oberfläche damit dieser richtig haften kann. Außerdem wird ja hier Material in Flüssiger Form aufgebracht welches in sich verläuft und eine glatte Oberfläche bildet.

    Dies ist hier ja nicht der Fall.


    So nun hab ich genug den Klugscheißer gespielt. Hoffe trotzdem ihr seid beim lesen nicht eingeschlafen. :-D

  • Also so ganz Unrecht hat irgendwie keiner von uns...

    Ja, am Chrom rumschmirgeln ist ansich nicht unbedingt der beste Plan.
    Aber da kann ich auch aus Erfahrung berichten, das gerade an Gabelrohren die Hartchromschicht ausreichend dick ist, dass so schnell nix passiert, wenn man eben doch "rumschmirgelt"
    Es kommt immer noch drauf an, wie lange, wie heftig usw.

    Das einzige, was passiert, wenn man vorsichtig und mit nicht zu viel Druck schleift und poliert, ist im Idealfall - man schleift einen Teil der Chromoxidschicht weg, die sich aber ganz schnell
    an der Luft wieder bildet.

    Was ich zugeben muss, ist die Optik...die sieht unter Umständen hinterher nicht besonders gut aus...

    Da kommen dann tatsächlich Eure Hausmittel ins Spiel, mit denen die wieder herzustellen ist.

    Und eben aus eigener Erfahrung - ich habe genau diese Prozedur vor 10, 12 Jahren schon einmal an genau diesen Rohren schon mal gemacht.
    Die Simmerringe haben dann bis die Tage gehalten...

    Die Praxis sagt also, kann man machen, auch wenn ein gewisses Risiko besteht, die Chromschicht so zu verletzen, dass der nächste Schaden vorprogrammiert ist.


    Bei genauer Betrachtung der Chromschicht ist es nämlich, was das schleifen angeht und das Bild hinterher, schon sehr erstaunlich, wie uneben und rissig die fabrikseitig aufgebrachten
    Oberflächen unterm Mikroskop aussehen!
    Extrem viele kleine in die Tiefe gehende Risse durch eine sich bildende Oxidschicht abgedeckt...

    Eine Unsicherheit bleibt natürlich. Und da muss ich zugeben, dass das Lotteriespiel ist: die Dicke der Schicht ist unbekannt, und ob vor der Verchromung vernickelt wurde, können wir nicht wissen...


    Dazu mal ein Zitat:


    Die Schichtdicke beim Hartverchromen liegt in der Regel zwischen 15 und 500 μm. Damit unterscheidet sich Hartchrom von dem meistens nur wenige μm starken Glanzchrom wie man ihn zum Beispiel von Sanitärarmaturen und Fahrzeugteilen kennt. Zur Hartverchromung wird Chrom in mehreren Schichten auf das jeweilige Werkstück aufgetragen. Hartchromschichten unterscheiden sich in ihren chemischen oder physikalischen Eigenschaften nicht von Glanzchromschichten.

    Kann man mal nachlesen...http://www.maschinenbau-wissen.de/skript3/werkstofftechnik/behandlung/375-hartverchromen


    Wenn ich mal von einer Dicke von mind. 150 μm ausgehe, wage ich anzuzweifeln, dass ich die Schicht bei mässigen Druck mit 400er Papier und reichlich WD40 abtragen kann, ohne Stundenlang dran rumschleifen zu müssen....


    Zugegeben, das mag spekulativ sein...


    Insofern gebe ich Euch teilweise Recht.
    Es ist nicht unbedingt die beste Methode, dran rumzuschleifen....

    Ist aber, wie bei allen Dingen...Wenn´s funktioniert, ist es richtig...


    Auf die nächsten 5 - 10000 km warte ich jedenfalls auch gespannt....Und freue mich schon auf´s Oilsken...

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  • Ich war ja auch nicht darüber in Kenntnis, ob diese Prozedur mit dem Schleifen in den vergangenen Jahren nicht schon öfter durchgeführt wurde. Mir ging ging es aber dabei überwiegend um die Anstrengung bei der Arbeit und das optische Erscheinungsbild am Ende. Nichts sieht hässlicher aus als zerkratzte Chromteile.

    Aber, viele Wege führen nach Rom wie man so schön sagt.

    Von daher alles gut.:-D

  • Naja, 5 Zehntel sind nun mal 5 Zehntel. Das ist in diesem Falle ja schon eine halbe Weltreise. :zwinker:

  • Naja...ein leicht stumpfes Erscheinungsbild von Chrom entspricht da wohl eher weniger als ein zehntel...mehr ist es jedenfalls kaum...

    Aber das ist natürlich nur meine unmaßgebliche Meinung...;-)

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  • Naja...ein leicht stumpfes Erscheinungsbild von Chrom entspricht da wohl eher weniger als ein zehntel...mehr ist es jedenfalls kaum...

    Aber das ist natürlich nur meine unmaßgebliche Meinung...;-)

    Ich meinte den Unterschied bei den Gabel- Simmeringen.


    Irgendwie muss das an den Masken liegen, warum man in letzter Zeit so häufig Falsch verstanden wird. ja undja und

  • Da haben wir uns falsch verstanden...LOL


    Kann ja mal passieren...

    Die Maßhaltigkeit der Ringe hatte ich schon kritisch betrachtet...

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  • Klar doch!


    Immer...


    c011063

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  • Nobbe...

    Ich weiss auch, wo das steht, halte das aber für untertrieben...

    Das wären ja nur drei hundertstel mm...
    Warum ich das bezweifele?


    Weil Honda in den Achtzigern wohl nicht nur hartverchromt hat um den Verschleiss niedrig zu halten, sondern auch um Steinschlag und anderen Einflüssen entgegen zu wirken.
    Zumindest geh ich bei der Haltbarkeit von mehr als 20 Jahren mal davon aus...
    Diese Haltbarkeit, die ja auch, denke ich, jeder hier bestätigen kann, ist mit 30 mikrometern Schichtdicke meiner Meinung nach unmöglich zu erreichen...

    Was vllt. keiner von uns weiss ist die Frage, ob vorher noch vernickelt wurde...Spielt ja mit sicherheit auch eine entscheidende Rolle...

    Ich glaube an die grössere Schichtidicke, weil ich sonst wahrscheinlich wirklich durch geschliffen hätte...


    pasted-from-clipboard.jpg


    So sehen die Gabelrohre jetzt nach dem Schleifen aus....Die Riefen sind nicht weg...nur beigeschliffen...
    Überraschenderweise im Foto sehr viel deutlicher zu erkennen als mit bloßem Auge...


    Ganz schön heftig, aber weder mit Fingernagel noch mit Fingerspitze ertastbar....Merkwürdig, merkwürdig...


    Aber immer noch dicht und trocken...

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  • Schau dir die Oberfläche mal unter einem Fadenzähler an ?


    Die Schichtdicke kommt mit 30/1000 hin.

    Unter Hartchrom wirst du auch keine Nickel oder Kupferschicht finden.