Batterie kaputt?

  • Hallo
    Mein Name ist Mario und ich bin neu hier im Forum,habe mir vor kurzen eine Dicke gekauft Bj.89 Sc 24.Jetzt habe ich ein Proplem mit dem anspringen der Dicken, vieleicht könnt ihr mir ja helfen,währe echt prima,werde das Proplem mal beschreiben:
    Meine Batterie (Säure ) fängt an zu blubbern wenn ich den Motor kurze Zeit laufen lasse,habe zuerst mit einem normalen Multimeter die Spannung an der Batterie gemessen,bei laufenden Motor liegt die Spannung im Standgas bei 14,28 V.bis 14,33V.Bei 4000 Umdrehungen und eingeschalttem Licht bei 14,57V.Wenn ich ein Ladekabel(mit 300ma.) für ca.15 Min.anschließe springt sie normal an(bin ein Tag vorher noch 200km gefahren).Habe auch das Motorrad vor einer Wand gestellt,Licht angemacht,ganz wennig Gas gegeben und das Licht wurde auch viel heller,also gehe ich mal davon aus das die Ladespannung stimmt,und ich weiß auch nicht wie alt die Batterie ist.Wasser ist genug auf der Batterie,beim nicht anspringen lag die spannung bei 12,54V.Beim Vorbesitzer stand die Dicke auch nur rum,ist dieses Jahr auch nur 300Km gefahren.Ich hoffe ich habe es so gut wie möglich beschrieben.Währe Klasse wenn ihr mir erklären könntet warum die Batterie köchelt.Bin viel mit dem LKW unterwegs kann deshalb nicht immer sofort antworten.Ich hoffe ich habe hier jetzt nicht in einem falschen Themen Bereich geschrieben, habe in der Elekrik Seite auf neues Thema geklickt,war die einzig möglich zu schreiben.Habe festgestellt das ich hier im1100xx Themen bereich gelandet tut mir leid war mein erster vesuch ich habe eine CBR 1000f Sc 24.


    Mfg.Mario


    [hr]


    Mod-Info: themen im richtigen board zusammengefügt!

  • Hi Mario!


    Erst mal Glückwunsch Zur Dicken und Willkommen im Forum! 8)


    Wenn eine Batterie "köchelt" ist im Normalfall die Ladespannung zu hoch!
    Oder die Batterie nach langer Fahrt derart erhitzt daß sie am Gasen ist.
    Wie hoch ist der Säurestand?
    Köchelt sie auf allen Zellen?


    Allerdings liegen Deine angegebenen Volt-Werte im Rahmen-bei der CBR gibt Honda sogar 15,5Volt bei höheren Drehzahlen als ok an - hatte meine früher auch was zu ständig ausgegaster Batterie im Sommer führte. Eine andere Lima bringt nun humane 14,3 Volt (ideal).


    Ich hatte in der Werke EINEN Fall der ähnlich war - und es war dann doch die Batterie.
    Ich konnte es nicht wirklich nachvollziehen jedoch war das Kochen der Batterie nach Erneuern Dieser wirklich Geschichte.


    Vielleicht hat der Vorbesitzer gar mal normales Wasser nachgefüllt?? :o
    wobei-selbst ich hab das nie im "Selbstversuch" (wäre was für Brainiac...? ;) ;D )durchgeführt theoretisch aber sollte weniger Stromfluss vorhanden sein die Batterie also "sterben".... naja wer weiß...


    Lichtmaschine (Lima) prüfen geht ein wenig anders, diese hat drei Ladespulen. Dies sind die drei gelben Kabel und wenn alle gegenseitig Durchgang haben sind sie OK.
    Meist macht die Lima erst Probleme wenn sie heiß ist.


    Hast Du evtl. eine Ersatz-oder Testbatterie zur Hand??? denke eher nicht ....


    Ich würde den Vorbesitzer kontaktieren, er weiß wohl wie alt die Batterie ist und was er damit angestellt hat das bringt Dir eine schnellere Fehlersuche.



    Wenn die Batterie echt defekt ist rate ich zum Kauf einer GEL-Batterie.
    Vorteile: völlig wartungsfrei, fast keine Selbstentladung (Überwinterung ohne Nachladen), mehr Startpower, kein lästiges Nachfüllen mehr und das ab ca. 50€ bei ibäh.



    Gruß Chris

  • Hi Chris
    Werde mir erst mal jemanden suchen der die Säure dicht prüfen kann,will nur hoffen das es an der Batterie liegt,wenn ja werde ich auf jedenfall eine Gel einbauen.


    Gruß Mario

  • Hi Mario.
    mit 90Prozentiger Sicherheit ist die Batterie platt.


    @Chris


    Zitat

    Ich hatte in der Werke EINEN Fall der ähnlich war - und es war dann doch die Batterie.
    Ich konnte es nicht wirklich nachvollziehen jedoch war das Kochen der Batterie nach Erneuern Dieser wirklich Geschichte


    Nur grobe Werte:
    Batteriespannung im Ladezustand voll: 14,4Volt Sechs Zellen in Reihe.
    Also pro Zelle 2,4Volt
    Eine Zelle platt/kaputt/schluß: 14,4 Volt werden in fünf Zellen eingespeist/geladen - 2,88Volt pro Zelle, also viel zu hohe Ladespannung/ über Gasungsspannung - Batterie kocht.


    Ich habs versucht, so einfach wie möglich zu beschreiben.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • Es gibt in der Hauptsache zwei Gründe für das Kochen der Batterie die in direktem Zusammenhang stehen:


    1. Die Säuredichte bei Deiner Batterie ist wahrscheinlich zu gering und


    2. die Ladespannung ist zu hoch, wobei Du da mehrere Möglichkeiten hast.


    Entweder gönnst Du Dir eine neue Batterie und dann bitte im Idealfall eine Gelbatterie oder mindestens eine Microvliesbatterie, weil die höhere Ladespannungen ab kann...


    oder...


    bei Polo oder Louis gibt´s ein kleines Teil...nennt sich Spannungsbegrenzer...kostet ein paar Euro und dann kannst Du auch ´ne herkömmliche Batterie nehmen.


    Willst Du keine neue Batterie kaufen, gibt´s noch die Möglichkeit ein Experiment zu starten:


    Kipp die alte Säure von der Batterie runter (bitte ordentlich entsorgen!) und fülle neue Batteriesäure auf..


    Das kann helfen...muss aber nicht, wenn die Platten schon einen sog. Plattenschluss aufweisen oder korrodiert bzw. abgenutzt sind...


    Viel Glück damit!

  • Josh:


    ja aber wohin soll man denn die Säure "hinkippen"?
    Sebst ich als KFZ.-ler hätte keine Möglichkeit die Säure artgerecht zu entsorgen, da gibt es keine Auffangbehälter o.ä.



    Ein Spannungsbegrenzer bringt eigentlich nur dann was wenn der Regler sporadisch zu hohe Ladespannungen durchlässt und sich dies auf diverse Verbraucher wie Birnen/Cockpitbel. usw negativ auswirkt. Eine defekte Batterie kann er nicht retten.


    Da die Spannungswerte welche an der Batterie anliegen ok sind gehe ich von einem Batteriedefekt aus. Säuredichte der einzelnen Zellen messen bringt Dich weiter, 1,28 Säuredichte ist Neuzustand und ich sach mal ab einer Säuredichte von 1,22 bzw darunter (im geladenen Zustand!) wird es langsam kritisch deutet also auf einen erhöhten Verschleiß des Akkus hin.
    Hat eine Zelle einen niedrigeren Wert dann ists eh klar-auch wenn evtl doch noch der Regler defekt wäre aber die Batterie muss dann ersetzt werden.



    Ciao Chris

  • @Chris


    Ladespannungen von mehr als 14 Volt sind zu hoch für herkömmliche Batterien.


    Wie oft haben wir das schon gelesen und diskutiert!?


    Ein ordentlicher Regler beim Kfz macht nicht ohne Grund bei 13,8 Volt zu, oder?


    Und der Spannungsbegrenzer soll die Batterie ja auch nicht retten - das ist ja wohl Blödsinn.
    Er soll nur das Hochkochen der Batterie verhindern...


    ich liebe es im Übrigen sehr, wenn Antworten kommen, die zum Inhalt haben, wie es nicht geht! >:(


    Und ich bringe alte Batteriesäure genau da hin, wo ich vorher die neue gekauft habe!!


    Kann ja wohl so schwer nicht sein. :-*

  • Habe bei meiner Arbeitsstelle heute in der Schlosserei ,mal nach ein Säureprüfer gefragt,und wir haben so ein ding da,werde Morgen die dichte prüfen und melde ich mich.Habe heute noch mal versucht zu starten,Batterie zeigte 12,66V.,an und ich habe beim ersten Start versuch vergessen den choke zuziehen,Motor wollte anspringen,nach 3 sek. aufgehört,choke gezogen und dann hatte die Batterie nicht mehr die kraft den Motor richtig zu drehen.


  • Hi Josh!


    leider muss ich Dir - wiederholt - widersprechen.


    Ladespannung liegt meist zwischen 13,8-14,4 Volt.
    Bei der CBR sind laut Honda folgende Werte vorgegeben:
    13,5-15,5 Volt


    Wobei ich die 15,5 Volt logo auch als hoch empfinde, das hab ich geschrieben jedoch sind wirklich 15,5 Volt möglich und erlaubt. Meine CBR hatte solch eine hohe Ladespannung jahrelang drum wohl auch das ständige Ausgasen der Batterie, meine jetzige Lima (aus einer Dualen) bringt nur noch 14,3 Volt.
    Beim Auto wären mir 15 Volt zuviel jedoch hab ich mich als meine Lima an der CBR defekt war mit der Sache beschäftigt und in den Original-Unterlagen stehen ebenso diese Richtwerte drin.


    Ein Spannungsbegrenzer soll wie das Wort schon sagt und ich ebenso schon geschrieben hab sporadische Spannungsspitzen verhindern. Meist sind defekte Lampen das Problem weniger eine ständig ausgegaste Batterie jedoch ist diese Lösung nicht die Beste denn das sollte ein gut funktionierender Lima-Regler selbst schaffen.
    Ich kenne einige Africa-Twin Fahrer die einen solchen Spannungsregler verbaut haben denn dort ist der Lima-Regler ein Schwachpunkt. Verendet er steigt meist die Spannung bis auf 19 Volt hoch und im ungünstigsten Fall ist dann die Batterie sowie das Zündsteuergerät defekt. Manche haben zusätzlich zum Spannungsbegrenzer noch eine LED-Lampe verbaut die über 15 Volt warnt also leuchtet. Meine Twin hat einen anderen Regler bekommen (Firma Motek) damit das erst gar nicht passieren kann.
    Und wie Du ja schreibst verhindert ein Spannungsregler das Hochkochen der Batterie - also rettet er diese logo vorm Exitus oder?


    Batteriesäure bekommt man noch verpackt im Zubehörladen sowie Versandhäusern wie Polo Louis usw. Wir verkaufen nur noch befüllte Batterien haben jedoch noch ein Säurefass mit neuer Säure.
    Altbatterien sind mit Pfand versehen damit man sie gerecht entsorgt jedoch Säure OHNE Batterie zu entsorgen wird schwer - ich kenne keine Werkstatt oder Teilehändler der sowas hat. Wir haben Behälter für Bremsflüssigkeit + Kraftstoffe + Öl + Kühlwasser jedoch nichts für Säure-das hab ich noch nie gesehen.



    Nix für ungut
    Chris


  • Habe bei meiner Arbeitsstelle heute in der Schlosserei ,mal nach ein Säureprüfer gefragt,und wir haben so ein ding da,werde Morgen die dichte prüfen und melde ich mich.Habe heute noch mal versucht zu starten,Batterie zeigte 12,66V.,an und ich habe beim ersten Start versuch vergessen den choke zuziehen,Motor wollte anspringen,nach 3 sek. aufgehört,choke gezogen und dann hatte die Batterie nicht mehr die kraft den Motor richtig zu drehen.



    War die Batterie davor geladen?
    Also wenn die Batterie nicht mal mehr das schafft ist sie definitiv defekt!


    Wenn noch nicht geschehen die Batterie laden erst dann die Säuredichte prüfen.


    Wenn die geladene Batterie ok ist dann würde ich mal nach der Lichtmaschine bzw. den Regler sehen.



    Gruß Chris

  • Hallo
    Haben die Batterie geprüft war ein wert von 1.21 denke das sagt alles,werde mir von Louis die billige Batterie kaufen,und den Spannungsbegrenzer zwischen setzen,hat schon jemand diese kombination verbaut?und funktoniert gut?.Dann könntet ihr mir doch auch sagen wo der Spannungsbegrenzer zwischen gebaut werden muß?.


    Mfg.Mario

  • Hallo bin es nochmal,habe bei Loius angerufen und die konnten mit dem Spannungsbegrenzer nichts anfangen,wer weiß wie das teil heißt und wo ich es bekomme?
    Mfg.Mario

  • Habe gerade mal alle kosten zusammen gerechnet,dann habe ich mir doch eine Gel Batterie bestellt.Wenn die Gel Batterie geliefert wurde, muß ich sie dann noch aufladen? Ich habe nur das Billige Erhaltungslade Gerät mit 300ma. muß ich mir noch ein neues Ladegerät kaufen?und wenn ja was ist das preiswerteste?


    Vielen Dank für eure bisherigen Antworten
    Mfg.Mario

  • Also den Spannungsbegrenzer gibt`s bei Gericke und nennt sich dort "EP12 Electronic Protector 12V".
    Kostet da 9,95 Euronen.
    Den wirst Du mit einer Gelbatterie (zumindest für diese) nicht brauchen!


    Du solltest Dir evtl. ein neues Ladegerät zulegen, weil die Ladespannungen gänzlich anders verlaufen, als bei herkömmlichen Batterien.
    Das sollte explizit eins für Gelbatterien sein.
    Zu Anfang werden Gelbatterien mit Spannungen von weit über 30 Volt sozusagen vollgepumpt, soll heissen es wird quasi ein erheblicher "Ladungsdruck" aufgebaut.
    Danach geht die Spannung bei konstanten Strömen langsam bis auf ca. 13,5 Volt runter.
    Das wird Dein Gerät wohl nicht tun...


    Empfehlungen:


    Bei HG: OptiMate III SP Batterielade- und Testgerät zu 57,95 €


    Bei Polo: M+S Smartcharger Vollautomatic zu 39,95 €


    Bei Louis: Lade- / Diagnosegerät Best.-Nr.: 10003695 zu 39,95 €


    Ich habe das von HG.


    das von Louis scheint gut zu sein...

  • @Mario:


    Nochmals die Frage:
    war die Batterie vor dem Säuretest geladen???


    GEL-Batterie ist schon mal gut!
    Ladegerät - halte ich für unnötig denn die Batterie kommt gut geladen zu Dir und dank der sehr geringen Selbstentladung kann eine längere Standzeit problemlos ohne Nachladen vollzogen werden. Ich meine mich erinnern zu können daß selbst ich die CBR 2005 3 Monate hab stehen lassen und die Dicke gut ansprang - Vergaser waren logo davor leer.


    Nachladen ist mit herkömmlichen Ladegeräten möglich jedoch wird die GEL-Batterie wie Josh schon schreibt normal anders geladen. Mit herkömmlichem Ladegerät geladen wird die GEL-Batterie nie vollständig geladen aber wie gesagt mir ist das eh wurscht denn ich benötige kein Ladegerät mehr seitdem ich die GEL-Batterie eingebaut hab.


    Jetzt hoffe ich nur daß es wirklich die Batterie war und nicht eine defekte Lima....



    Gruß Chris

  • ach ja...


    einen Spannungsbegrenzer halte ich für unnötig
    teste mit neuer Batterie die Ladespannung erneut kann nämlich sein daß diese sogar sinkt!



    Chris

  • Hi Chris
    Die Batterie war Aufgeladen vor dem Testen,habe ja das Problem das die Batterie nach ca.1 bis2 Tage nicht mehr Richtig schafft den Motor zudrehen, so das die dicke anspringt.Mache dann für ca.20min das 300ma Ladegerät dran springt sie an,ich gehe darum davon aus das die Batterie es nicht mehr schafft die Spannung zuhalten.Habe ja die Volt stärke gemessen die zur Batterie geht und das scheint mir inordnung zu sein.Habe nochmal an der Batterie gemessen was von der Lichtmaschine kommt, und das ist im Standgas um die 13.8 bis 14.3Volt und mit Fernlicht und blinker bei 5000 umdrehungen war der höchste wert 14,88V.und ich meine das liegt im normalen bereich für die Dicke.Was könnte den sonst noch defekt sein?,ich denke nur logisch und das heißt für mich,das wenn Strom an der Batterie ankommt ist die Lichtmaschine in ordnung.Währe echt super wenn du mir erklären kannst was sonst noch auf dem Weg von der Lichtmaschine zur Batterie passieren kann,und ich trotzdem diese in anführungsstrichen normalen Werte habe.


    Gruß Mario

  • Also ich will Chris da nicht vorgreifen, aber ich tippe ebenfalls auf die batterie!


    Frisch geladen -> säuredichte von 1,21 -> batteriesäure sozusagen verbraucht


    Ein, zwei tage steht die dicke und dann reicht der saft nicht mehr -> batterie hat`s hinter sich...

  • Hallo Josh
    Das denke ich auch,weil ja von der Lichtmaschine Strom kommt,und der Regler ja auf die Verbraucher anspringt.Sagen wir es mal so ,ich will es hoffen,sehe ja was passiert wenn die Gel da ist.


    Gruß Mario

  • Hi Mario,
    ich hatte weiter oben schon mal geschrieben "kauf dir ne neue Batterie", und gut ist es.


    Die Werte, die du gemessen hast, sind in Ordnung. Lima bringt genug, Regler regelt im grünen Bereich ab. Moppedseitig ist alles in Ordnung.
    Batterie frisch geladen, Motor springt an,- Nach kurzer Standzeit dreht der Anlasser nur noch mäßig durch, deutet eindeutig auf eine defekte Batterie hin. Die Kapazität der Batterie reicht nicht mehr für einen weiteren Startvorgang. Dabei macht es keine Aussage, wie hoch die Batteriespannung im Leerlauf ist. Den Zustand der Batterie kannst du nur mit dem Säureprüfer oder mit einem Belastungswiderstand prüfen. Wenn die Batt. nach dem Laden nur noch eine Säuredichte, wie du gemessen hast, von 1,21 hat, dann ist sie platt. Wenn du geizig bist, und viel Zeit hast, kannst du sie vielleicht noch hochkriegen, indem du sie mit ganz geringen Ladetstrom über einen langen Zeitraum lädst. (50-60mA)


    Josh

    Zitat

    Kipp die alte Säure von der Batterie runter


    Ich weiß nicht, wer dir diesen Tip gegeben hat. Schlimmer geht nimmer :'(
    Bei einer neuen Batterie kannst du das vielleicht noch machen. Aber da ist es wohl nicht nötig.
    Im Alter zersetzten sich die Bleiplatten in der Batterie und das Blei lagert sich am Boden ab. Nun schüttest du Säure der Batterie aus. Drehst die Batterie also auf den Kopf. Was passiert? Der Bleischlamm setzt sich zwischen die "Trenner" und "Scheider" die die Bleiplatten voneinander trennen. Schlimmstenfalls produzierst du damit einen Plattenschluß.


    Zitat

    Ladespannungen von mehr als 14 Volt sind zu hoch für herkömmliche Batterien


    Wie Chris dir schon geantwortet hat, 14 Volt sind zu wenig. Die Batterie wird damit nicht voll. Der korrekte Wert ist 14,4Volt.
    Ladespannung ist die Spannung, mit der momentan geladen wird.
    Wichtig ist die Ladeschlußspannung, und die sollte 14,4 Volt betragen. Das Ladegerät sollte also bei 14,4Volt zumachen. Der Regler im Fahrzeug übrigens auch. Wird die Batt. mit einer höheren Spannung geladen, fängt sie an zu gasen.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • HI Mario,


    Zitat

    Dann liege ich ja mit der Gel Batterie richtig,die sollte ja die Ladespannung bis 14,88V. abkönnen


    Jain.


    das hattest du vorher geschrieben.

    Zitat

    bei laufenden Motor liegt die Spannung im Standgas bei 14,28 V.bis 14,33V.Bei 4000 Umdrehungen und eingeschalttem Licht bei 14,57V




    Hab ich was überlesen? du schreibst vorher max. 14,33V. Nun plötzlich bist du bei 14.88V. 14,88V ist nicht so gut. Wenn du diesen Wert an einem Ladegerät gemessen hast, ist das nicht so wichtig. Die einfachen Ladegeräte powern in eine leere Batterie est mal mit einer höheren Spannung in die Batterie, je voller diese wird, regeln sie auch die Spannung runter. Sollte dein Regler allerdings ständig diese Spannung durchlassen, wirst du ständig Wasser nachgiessen müssen.




    Nochmal in Kurzfassung: Bleibatterie. Ladeschlußspannung 14,4V. Wenn das Ladegerät nun abregelt, ist das Ok.
    Will man die Batterie richtig voll haben, läd man sie bis 14,7Volt, mit geringem Ladestrom nach. Allerdings sollte man dann auf die Temperatur der Batterie achten. Sie sollte nicht über 30 Grad kommen. Und man muß auf den Säurestand achten. Das Wasser verdunstet, also kontrollieren und gegf. auffüllen. So bekommst du die Batterie "rotzvoll". Aber brauch man nicht. 14,4V und die Batterie ist zu ca 90Prozent voll.
    Bei der Gel-Batt sind andere Ladespannungen und Ströme. Aber bleiben wir bei den Spannugen. GlelBatt. wird mit 14,4V geladen und soll dann mit niedriger Spannung (die genaue Spannung weiß ich nicht mehr aus dem Kopf) ca 13,8V nachgeladen werden. Das machen die speziellen Ladegeräte automatisch. Bei dieser Ladeart nutzt du die gesamte Kapazietät des Akkus.
    Also, du kannst eher eine BleiBatt. mit höherer Spannung über einen längeren Zeitraum an der Ladung lassen als eine GelBatt.
    Noch ein Irrtum, der immer wieder aufkommt. Es wird immer wieder geschrieben, die GelBatt. ist stärker. Richtig ist, aus der Bleibatt. kann ein höherer Strom entnommen werden.
    Dieser Irrtum liegt warscheinlich daran, daß, wenn beide Akkus eine Zeit lang nicht benutzt wurden, und dann gestartet wird, hat sich der GelAkku kaum entladen (die Selbstentladung ist um einiges geringer) und kommt einem dann natürlich stärker vor.
    Wie Chris schon schreibt. Es ist nicht unbedingt erforderlich dieses spezielle GelAkku Ladegerät zu benutzen. Einmal geladen, ins Mopped gepackt, bleibt sie auch nach längerer Standzeit noch funktionsfähig.
    Willst du die Batterie zum überwintern jedoch an ein Ladegerät hängen, solltest du dir doch ein UO / IO Ladergerät zulegen.


    Fakt ist: Deine Batterie kommt nach der Ladung nur noch auf 1,21 Säuredichte. Das ist zu wenig. Du brauchst also eine neue. Welche nun, mußt du selber entscheiden.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • Noch so`n schlauberger


    Gerd, was meinst du, wie viele Batterien wir im Bekannten- und Freundeskreis mit Austausch der Säure zu einem zweiten Frühling verholfen haben?
    Nicht nur eine oder zehn oder zwanzig!
    Da wir vor Jahren mal als Autocrosser gewerkelt haben, kannst Du mal davon ausgehen, dass ich weiss wovon ich rede.
    Ausserdem habe ich auf mögliche Defekte der Batterie hingewiesen!!


    Zur Ladespannung:


    Wieso, glaubst Du, sind bei den Dosen die Laderegler wohl auf eine Ladespannung von 13,8 Volt eingestellt?
    Wieso wird die Batterie inner Dose bei Ladeströmen über diesen 13,8 Volt wohl auf Dauer geschädigt?


    Kannste ja mal bei Wiki nachlesen...oder überall, wo Batterien abgehandelt werden!


    Und nochmals die Frage nach dem Unterschied zwischen Spannung und Strom...
    Nicht, dass da was verwechselt wird.


    Ein zu hohe Spannung führt zu einem einfachen Durchfluss der Elektronen durch die Batterie, da der höhere Potenzialunterschied auch schneller und intensiver ausgeglichen wird.
    Genauso führt ein für die Kapazität der Batterie zu hoher Strom zu dem gleichen Effekt.


    Es kommt also sowohl auf die richtige Spannung und den richtigen Strom an, damit die Elektronen die Zeit haben sich an den Platten abzulagern und damit einen dauherhaften Potenzialunterschied aufzubauen und den Materialschwund bzw. Materialabbau teilweise umzukehren...


    Soweit die Physik!

  • Josh:


    Sorry - jetzt muss ich Dir - in aller Freundschaft - auf die Füße treten!

    Zitat

    Noch so`n schlauberger


    Also echt - meinst Du Du bist der Batterie-Gott?



    Ich möchte nicht als Schlauberger dastehn aber irgendwie hab ich eine gewisse Erfahrung als KFZ.-Mechaniker mit mittlerweile 20 Jahren Berufserfahrung (man bin ich alt! ;) )
    Und wenn ich so einen technischen Unfug lese muss ich einfach erneut einschreiten denn sonst mißverstehen hier Mitleser einiges Wichtiges.



    Also:
    eine Blei-Batterie ist ein Verschleißteil.
    Dank der Schwefelsäure zersetzt es nach und nach die Bleiplatten, es lagert sich ständig das abgetragene Blei am Boden der Batterie ab was zum Exitus einer oder mehrerer Zellen führt. Das Durchschnittsalter einer Batterie beträgt 4-5 Jahre. Es kommt hierbei auch auf die Pflege und Belastung derer an und in manchen Fällen sind 10-12 Jahre möglich - dies jedoch nicht bei voller Leistung. Drum bleiben die meisten Fahrzeuge im Winter stehen da alte Batterien dann zuviel ihrer Kapazität verlieren man aber leider mehr Kraft benötigt um den Motor überhaupt durchzudrehen.
    Ich hatte öfter Notdienst-Einsätze wo Dosen draußen in kalter Witterung nicht mehr ansprangen diese jedoch bisher ansonsten in der warmen Tiefgarage parkend ansprangen.
    Bei der Dicken kommt hier stark hinzu daß ohne genügende Spannung die Zündung zu schwach wird und was bringt es einem wenn man stolz wie Oskar auf seine 7-8 jahre alte Batterie ist diese dann aber doch zu einer Panne führt? Batterie ist Pannenursache Nr 1 ja auch heute noch.



    Du hast schon zig Batterien wieder erfrischt? Ok, kann ich mir teilweise vorstellen schließlich wird einem etwaigen Zellenschluß vorgesorgt wenn man die Säure ersetzt das abgelagerte Blei also rausbekommt. Nur: wo bitte entsorgst Du die alte Säure??
    Desweiteren ist ja wohl klar daß der Batterie ein wenig Blei nun schon fehlt was zur Schwächung derer führt - also ich nenne das am falschen Platz gespart. Im Urlaub deswegen liegen zu bleiben wird mit Sicherheit teurer!
    Desweiteren bleibt selbst wenn man die Säureflüssigkeit ausgiest ein Rest Säure zurück (wie wenn das Wasser verdunstet ist) somit würde die Säuredichte bei Neubefüllung erhöht werden was nicht Sinn macht, erhöhter Verschleiß wäre die Folge. Drum selbst bei völlig ausgegasten Zellen diese nur mit destilliertem Wasser befüllen!
    Du empfiehlst hier die Säure zu wechseln - dann schreibe bitte auch bei wem man die alte Säure entsorgen kann nicht daß Du dazu rätst daß Leute die Säure in den Gulli kippen!
    Und nicht schreiben "mein Händler macht das..." sondern wo man egal wo man wohnt bitte Säure abgeben kann.
    Nur zur Info-beim "in den Gulli kippen" o.ä. macht man sich strafbar!
    Darum auch die Pfand-Regelung bei Batterien.




    Zur Ladespannung:
    Woher nimmst Du Deine Informationen bitteschön? Aus Wikipedia?? Das ist nix weiter als eine zwar recht ordentlich gemachte Seite - aber leider oft sind die statements von Laien geschrieben! Jeder kann seinen Senf abgeben somit muss das nicht wirklich stimmen.
    Fakt ist exakt das was Gerd geschrieben hat.
    Selbst in meinem Fachbuch der KFZ.-Lehre steht folgendes:
    maximale Spannung einer Zelle 100% geladen beträgt 2,7 Volt, mal 6 sind dies mögliche 16,2 Volt!
    Gasungsspannung beträgt 2,4 Volt mal 6 bedeuten exakt 14,4 Volt!
    Kommt Dir die Zahl 14,4 bekannt vor? Genau, dies ist die theoretisch bestmögliche Ladespannung ohne daß der Gasungsprozess beginnt. Drum sind alle Limaregler in Dosen so ausgelegt daß sie 14,4 Volt möglichst nicht überschreiten. Bitte beachten daß man nicht bei Leerlaufdrehzahl prüft sondern in möglichst alle mögliche Drahzahlen, eine Lima ist aber normalerweise so ausgelegt/übersetzt daß sie bei 1/3 der Höchstdrehzahl des Motors ihre maximale Ladung schon erzeugt.



    Nun noch speziell zur CBR:
    Laut Honda liegt der Wert wie ich ja schon geschrieben hab bei 13,5-15,5 Volt!
    Die Werte hab ich zum einen aus dem Bucheli-Verlag Buch sowie nachgelesen in einer Honda Vertragswerkstatt in den dortigen Original-Reparaturunterlagen.
    Meine hatte anfangs auch 15,5 Volt bei etwa 5000 U/min was ich selbst jetzt wirklich als hoch bezeichne jedoch laut Hersteller dies gerade noch zulässig ist.
    Meine alten herkömmlichen Batterien waren auch stets im Sommer ausgegast es musste oft dest. Wasser nachgefüllt werden. Der nun verbaute vordere Lima-Teil (Anker original) bringt nun 14,3 Volt also supergut! und nein-ich hab den Regler nicht ersetzt! Die Duale scheint eine abgeänderte Lima zu haben was ja auch ok ist.



    Die angegebenen 14,8 Volt von Mariofun finde ich ebenfalls für meinen Geschmack etwas zu hoch jedoch sind sie exakt im Rahmen laut Honda. Drum sollte von der Lima und Regler her alles i.O. sein und in diesem Fall ist ganz einfach die Batterie defekt denn 1,21g/cm³ Säuredichte ist zuwenig!



    Sodele - ich hoffe das hat ein wenig aufgeklärt!
    Josh: nix für ungut aber mich hier als Schlauberger zu bezeichnen und Laientheorien zu verbreiten finde ich völlig daneben! Hätte Gerd nicht schon Kontra gegeben hätte ich mich wohl nicht ganz getraut das hier zu schreiben aber als Profi stehe ich da irgendwie in der Pflicht!



    Gruß Chris

  • Hi Chris,


    mit dem Schlauberger meinte Josh wohl mich. Schön daß du schon darauf geantwortet hast. Brauch ich das nicht mehr machen :) Vor allem nicht in der Länge, da brauch ich mit meinem Tastensuchsystem Stunden für.


    Hi Josh,
    Wenn ich hier in der Technik etwas schreibe, dann sauge ich mir die Daten nicht aus den Fingern, noch schreibe ich hier ein Halbwissen rein. Sollte ich etwas nicht genau wissen, halte ich meinen Mund und überlass das schreiben denen, die das Fachwissen haben.


    Zitat

    Gerd, was meinst du, wie viele Batterien wir im Bekannten- und Freundeskreis mit Austausch der Säure zu einem zweiten Frühling verholfen haben?


    Josh,
    was meinst du, wie oft wir damals (vor 30 Jahren) Motoren, die kaum noch Kompression hatten, mit Bremsflüssigkeit (langsames einspritzen in den Vergaser bei Vollgas) wieder zu mehr Kompression verholfen haben? Hat oft geklappt. Manchmal aber auch nicht. Dann konnte man den Motor nur noch als Luftpumpe verwenden.
    Deshalb würde ich es auch keinem in diesem Forum raten!!!!


    Ürigens: Es gibt die Möglichkeit des Säureaustauschs. Wurde vor ca 30 Jahren gemacht. In diesem Fall wurde die Säure mit einem Säureheber abgesaugt und dann mit frischer Säure wieder befüllt. Das ganze allerdings in kleinen Schritten. Immer nur 10-15 Prozent wurden ausgetauscht, mindestens einen Tag mußte die Batterie dann ruhen. Dann wurde die Batterie geladen, wieder entladen (nicht tiefentladen), das ein paar mal, dann wurden die nächsten 10-15 Prozent ausgetauscht. Das waren aber auch Batterien die ca 5.000 DM pro stück gekostet hatten. Davon gab es in unserem Bezirk ca 500 Stck. Also ein erkleckliches Sümmchen, was man sich sparen wollte. Sie haben ihre volle Leistung nie wieder bekommen.
    Also, mein Wissen stammt aus Fachbüchern. Ich mußte diesen Mist mal lernen. Vier Wochen in einer Batteriewerkstatt. Ich bezeichne mich damit nicht als Fachmann oder Profi. Dazu hab ich viel zu viel vergessen. Aber das Grundwissen ist immer noch da.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • Hi,
    ich halte mich mal lieber mit meinem fundierten Halbwissen aus der zugegeben interessanten Diskussion raus, aber zur Entsorgung:


    Kann es sein, dass dieses länderspezifisch in Deutschland unterschiedlich gehandhabt wird? In Hamburg gibt es Recycling-Höfe, die nehmen jeden Sondermüll (von Privat, also kleine Mengen) kostenlos an. Hatte vor ca. einem halben Jahr eine ca. 10 Jahre alte Buddel Salzsäure in meiner Werkstatt gefunden, der Inhalt sah echt abenteuerlich aus. Die brauchte ich denen nur auf den Tisch stellen...

  • Soviel zum Thema Theorie und Praxis, oder wie?


    Aber ein netter Streit ist es dennoch...;-)



    Die Info´s habe ich übrigens nicht aus Wiki....das weiss ich auch, dass da jeder seinen Senf zugeben kann und die Info´s nicht unbedingt
    zu glauben sind...


    Ich wollte ja auch nur mal zu bedenken geben, dass theoretisch Ihr beiden natürlich Recht habt mit den 14,4 Volt Gasungsspannungsgrenze...


    Usw. usw.


    Die Praxis sieht aber eben in den meisten Fällen doch anders aus...anyway...


    Zur Batteriesäure: Bei mir zu Hause, genauer gesagt in Alfeld, gibt`s auch einen Wertstoffhof, die auch Batteriesäure annehmen.
    Es fährt sogar zweimal im Jahr ein Sammelmobil rum und da kann man dann auch sowas abgeben.


    Fazit: Ihr dürft mir ruhig auf die Füsse treten....passt scho...
    Mach ich ja auch gerne... ;D


    Hauptsache dabei bleibt, dass wir uns nicht böse sind... ;)

  • Das mit dem "Batterie spülen" kenne ich auch,
    hat mein Vater vor 30-40 Jahren mal gemacht,
    so kann man sich in einer Notlage mal behelfen.
    Er hat allerdings alles ausgeschüttet, mit dest. Wasser gespült und dann
    wieder Säure eingefüllt und die Batterie geladen.
    Hat funktioniert für ein paar Wochen.


    Zum Thema Säure entsorgen...
    Wir haben hier in Mülheim einen Recyclinghof, da kann man als Privatmann
    alles kostenlos entsorgen, außer Bauschutt, dass kostet was,
    aber ansonsten, kann man alles, aber wirklich alles kostenlos abliefern,
    Farben, Lacke, Säure, Öl, Ölfilter, Batterien, Bremsflüssigkeit.....
    einfach vor dem Schadstoffcontainer auf den Tisch stellen und fertig.


    Ein Schadstoffmobil fährt hier zusätzlich durch die Stadt, mit festgelegten Haltestellen,
    damit auch die Leute, die keine Möglichkeit haben mit ihren Schadstoffen zum Recyclinghof
    zu fahren, ihren Sondermüll ordnungsgemäß entsorgen können.


    Zum Thema Gel-Batterie....


    da habe ich meine eigene Meinung und warte auf Langzeiterfahrung von Euch.
    Mit Langzeit meine ich den Zyklus, den auch eine "normale" Batterie im Motorrad
    durchhält, sagen wir mal 4 Jahre, im Schnitt.


    Eine Gel-Batterie, die von Gerd war es, hat schon den Geist aufgegeben
    und das nicht nach langer Standzeit, sondern nach einem kurzen Halt,
    wenn ich mich richtig erinnere.


    Nur mal kurz meine Bedenken, wenn eine Säurebatterie unterwegs den Geist aufgibt,
    meistens ist ja dann zuwenig dest. Wasser drin, besorgt man sich destilliertes Wasser
    an der Tanke, füllt nach, wartet eine Zeit und versucht zu starten, klappt es nicht,
    kann man immer noch überbrücken (Starthilfe) und kommt in den meisten Fällen mit der alten Batterie noch nach Hause, wenn aber eine Gelbatterie unterwegs den Löffel abgibt,
    ist Ende im Gelände und was dann? Eine passende Batterie unterwegs zu besorgen,
    ist bestimmt schwierig.


    Naja, wo ich schonmal dabei bin, eigentlich müsste ich arbeiten,
    aber dann schreibe ich lieber weiter.


    Nix gegen Gelbatterien, eigentlich sind es ja Akkus, Akkumulatoren,
    ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht XJR, SV, Fazer.
    Aber das waren auch Motorräder deren Lima, oder besser, deren Regler so ausgelegt
    ist, dass der Akku keinen Schaden nimmt, konstanter Ladestrom, keine Spannungsspitzen.


    Ich habe sehr gute Ladegeräte, Pegasus-Multi von der Firma U.I.Modelltechnik, Schulze und Graupner Schnelllader, bei der XJR hat noch 2 Monaten Standzeit, dass Pegasus-Multi nur 300mAh nachgeladen, das war eine 14Ah Gelbatterie, hat allerdings auch 200 DM gekostet.
    Eine gute Säurebatterie hätte nach 60 Tagen, nur noch 40% ihrer Kapazität gehabt und das Ladegerät hätte min. 10000mAh nachgeladen.
    Das ist jetzt kein rechnerischer Wert, sondern das weiß ich aus der Erfahrung mit diesem Ladegerät.


    Jetzt zu meinen Bedenken, eine Säurebatterie, wenn sie älter ist, geht beim starten in die Knie, nach langer Standzeit, oder wenn kein dest. Wasser mehr drin ist.
    Bei einer Gelbatterie, eingebaut in eine CBR, befürchte ich,
    dass sie beim fahren einen defekt bekommt.


    Aber einige von Euch fahren ja schon länger problemlos damit durch die Lande,
    anscheinend sind die Akkus so gut geworden, dass es keine Probleme damit gibt.


    Ich drücke Euch weiter die Daumen,
    immerhin sind das kleine Bömbchen,
    auf denen Ihr sitzt ;D ;D ;D


    Gruß Ala

  • Na ja,....obs nen richtiger Erfahrungswert ist,...kann ich nicht sagen. Aber meine Gel
    Batterie Marke Toyo ist jetzt seit Drei Jahren drin mit ca. 35tkm Laufleistung.
    Ich hab sie im Winter immer einmal am Ladegerät gehabt ( für Gel Batt. geeignet ) und noch nie Probleme damit bekommen.


    @Aladin,...
    Du schreibst, das Säure Batterien zur Not auch nochmal befüllt werden können,....das geht aber nur,
    solange kein Zellenschluß vorliegt, der kann zum Einen ja " auch " jederzeit auftreten und fällt als
    Fehlerquelle bei der Gel Batterie flach.


    Ich bin jedenfalls mit meinem Teil zufrieden..... :)


    Grüss Euch,....Mike und die rote Gel Schleuder Pippi