sc12: frische Ersatzdüsen - auch die von Dynojet geeignet? +Offene Leistung TÜV

  • :) Hallo - erste Frage betrifft einen Standard-Vergaser der SC21, ohne jedwede Modifikationen also -- habe entdeckt das es von Dynojet die "Schlitzdüsen" auch einzeln für einen sehr moderaten Preis gibt (auch 120er,etc) - und zumindest auf der Symbol-Abbildung sah das Gewinde & der Typ sehr ähnlich dem Original -- leider aber nur für die Hauptdüse :( - da unsere anderen Düsen anders aufgebaut sind...



    Also die Frage: Hat jemand erfolgreich seine Hauptdüsen aufgefrischt mit den Dynojet-Ersatzdüsen ( meine 3,- das Stück) ? oder passen die auch nicht :( ?



    2.
    Da es ja leider bei Honda keine offizielle Bescheinigung über die offene Leistung gibt -- meinte der Werkstatt-Meister ein Weg führt über dein Einbau (bzw die Eintragung) eines "Leistungskits"...


    Nun fallen mir da Dynojet, und der Tipp sich an Alphatechnik zu wenden ein..


    Lohnt sich der Weg eher -- und kann man dort einen Testritt des TÜV-Meisters vermeiden - also einfach Lappen vorhalten, eintragen lassen & gut is' ?..


    Ich meine der Spaß ist schon so teuer genug (TÜV-Vorführung, Papiere ändern lassen, Versicherung,etc).


    PS


    Wenn mir jemand einen Tipp geben könnte wo's noch günstig passende Keihin-Düsen (oder Nachbau) gibt -- möglichst für alle die bei uns drin sind, wäre dankbar..


    Grüße
    -JanK

  • Ich fuhr schon seit 1992 mit Dynojet 118er düsen in meinem schwarzen bike(und seit '99, als ich das bike revidiert habe, mit übermaß kolben mit höhere verdichtung und neu eingestellte nockenwellen, 125er), und seit '95 mit 120er im weißen, wobei die maße .02 kleiner ausfallen als beim originale das waren 120 resp.122er, angeblich wegen die besseren "flow" durch die düsen. Alles neu gestellt auf'm dynotestbank.

  • ok danke Achim danke Robert -- Robert, Du fährt also auch NUR die Düsen & nicht gleich das komplette Kit -- wenn ich das richtig verstanden habe ? Wollte nämlich nur die Düsen tauschen.
    Ich vermute mal Du hat Wiseco-Kolben verbaut..ansonsten wäre das mit dem Dynotest nicht notwendig oder ???


    Und waren das bei dir wirklich 122er Original-Düsen in der weißen :o -- laut TechSpecs hier im Forum (und dem Aufdruck den ich auf meinen Düsen sehe) 120.. ich hoffe die 120er Dynojet-Düsen sind nicht abweichend/anders..


    Ich hab' irgendwo im Netz noch eine günstige Quelle für Düsen gesehen, muss mal meine Links durchforsten - es war zwar für meine Kawa - aber evtl. hat der auch die passenden für die Honda da (beides Keihin Vergaser aus ähnl. Baujahr).


    Zwischenzeitlich kontaktier' ich mal wie empfohlen Oliver.


    Grüße
    -JanK

  • Ok, nur mal zur Ergänzung, es gibt die Düsen auch bei "Oliver" (dem Honda-Shop), somit also auch evtl. beim örtlichen Honda-Händler..


    Nicht ganz billig, Leerlauf = 7,- , Haupt = ~ 5,- .. also eine Neubedüsung kommt auf 28,- Leerlauf, und 20,- Haupt - sprich 48 € komplett... aber immerhin , bin froh daß es die Düsen noch gibt (!)


    Grüße
    -JanK

  • @jan k
    nur mal so ne frage am rande. was willst du mit der 21er machen? das ist und wird kein motorrad neusten standes. vielleicht hast du ja zu viel geld, aber was du da rein steckst übersteigt so langsam den wert der dicken.

  • ..was willst du mit der 21er machen?


    Sie fahren, z.B. ;D , evtl. Fahrwerksauffrischung & rissfreie Verkleidung spendieren.



    .. ist und wird kein motorrad neusten standes...


    Aber eine SC24 ist natürlich ein Motorrad neusten standes - sollte ich das daraus lesen ???


    ......zu viel geld..übersteigt ..den wert der dicken..


    Hmmm...
    also, ich hab ja meine SC21 relativ günstig erstanden, aber 48,- für eine fahrbereite mit TÜV - lass' es mich bitte wissen ;D -- so günstig kommt ich wahrscheinlich noch nicht einmal an die Armaturen ;)


    Ernsthaft:
    Die Kosten für die Düsen sind das, was ein Raucher so in ein paar Monaten in die Luft ablässt, und im Vergleich zu den üblichen Preisen bei Wartungsarbeiten -- an jedwedem Motorrad -- eher in der "Peanuts" Sektion - oder etwa nicht =) ?


    Und nein, mir wächst nicht das Geld auf dem Rücken, grad' im Gegenteil...



    Ein jedes Fahrzeug will gewartet/überholt werden - da macht die SC21 keine Ausnahme.


    Wenn mir ein Kollege ein Motorrad für 100,- vermacht hätte & jetzt ein Kettenkauf ansteht (für unmaßvolle 110,-) -- kann ich auch nicht ertwarten daß die nun nur 11,- kostet.. nur weil ich's günstig erstanden habe ;), die Ausgaben sind also normal - und wenn das Mopped solide ist - spricht nichts dagegen es weiter zu pflegen...


    Mei' Dicke ist gut in Schuss, tut das was eine CBR1100XX auch kann, und falls mal was nicht läuft - gibt's für 1/3 - 1/10 (gebrauchte) Ersatzteile..


    Aber zurück zum Thema - es gibt also Ersatz auch offiziell - und wiegesagt, nicht das billigste, aber immerhin noch *freu* -- da kann man sich evtl. zerdattelte Düsen vom VB noch wunderbar ersetzen.


    Grüße
    -JanK

  • Aber eine SC24 ist natürlich ein Motorrad neusten standes - sollte ich das daraus lesen


    hab ich das irgendwo geschrieben?

  • ..hab ich das irgendwo geschrieben?..


    Nein , aber die Reaktion bekam ich schon einige Male, erstaunlicherweise von SC24 Benutzern, und es macht immer den Eindruck wie der Boss der sich über einen kleinen Mann stellt "nein wie süss, der Bub bastelt wieder an seinem Dreirad - irgendwann wirst Du dir auch ein richtiges Bike leisten " ;D -- mich wundert's halt warum jemand die Schwelle zwischen "gut" & "schlecht" dort ansetzt -- wenn jemand etwas an seinem Rad arbeitet..


    Es sieht wiegesagt vielleicht etwas dramatischer aus wie's ist -- momentan habe ich an meine Dicke nichts "neues" dranmontiert außer Lenkergewichte, Kerzen & einen anderen Thermoschalter... (denn der Rest steht noch hier ;D)


    Sie sieht aus wie auf dem User-Icon - brav & "standardmäßig"..


    Ich hatte auch schon "heulende" Mechaniker erlebt die unter Grimassen, die normalerweise tiefsten Schmerzen zugeordnet werden - mich nach dem Sinn fragten (wenn ich denn mal von meinen Vorhaben erzählte) -- tja, wenn man natürlich mit 4800€+ Brutto nach hause spaziert, und eigentlich keine weiteren Ausgaben/Verantwortung hat -- sieht natürlich das "leckere" Neu-Mopped im Laden günstig aus -- ich für meine Person weiß aber, daß auch das Mopped nur ein "Einspurer" mit 4-Zylinder-Motor ist, der genauso geradeaus fährt wie die Dicke auch .. -- und das wissen die Mechaniker auch - und das versuchte Verkaufsgespräch ist beendet ;)



    Nur selten lockt man den Leuten die Wahrheit aus den Lippen, und hört dann mal eben daß es in Wirklichkeit den selbigen Mechaniker auch gejuckt hat sich so ein Mopped noch anzuschaffen ;) -- da liegt auch oft der wahre Grund (neben dem Geschäft) wenn plötzlich Empfehlungen "nix mehr investieren" , "tot fahren & ab auf den Schrott" auftauchen..
    (..könnte ja sein das der junge Kunde so blöd ist die mir kostenlos "zur Entsorgung" zu überlassen ;) ))


    Ich erfreu' mich einstweilen an diesem Super-High-Tech-Mopped ;), und investier' nicht mehr als das, was ein Neu-Mopped-Käufer nach seiner Garantiezeit auch in die Wartungsarbeiten in seine Schüssel investieren muss ;D ;D


    In 10 Jahren vielleicht -- da kauf' ich mir eine neue, aber jetzt - ist die Dicke das Fahrzeug der Wahl. Und ich liebe sie ;D


    Grüße
    -JanK

  • Deine letzte post , es ist noch immer das original!

    Zitat

    Robert, Du fährt also auch NUR die Düsen & nicht gleich das komplette Kit -- wenn ich das richtig verstanden habe ? Wollte nämlich nur die Düsen tauschen.


    Ich habe auch die nadeln darein, allein düsen geht prima, aber die nadeln machen das große unterschied!

  • Hi,


    dazu eine Frage: meine SC 21 BJ 88 fährt noch mit original Düsen und Nadeln. Wenn ich die jetzt mit den Dynojet-Düsen aufrüsten würde, was brächte das genau?
    Sollte ich nur die Düsen wechseln, oder gleich ein ganzes Kit einsetzen? Die Düsen zu wechseln ist glaube ich nicht das große Problem,
    aber ich hätte da etwas Bammel vor den Nadeln.
    Da ich schonmal einen Vergaser oben auf hatte, weiß ich, daß da ja noch diese ekelhafte schwarze Gummimembran drin ist und ich hatte echt ein riesen Gefummel, bis ich das Ding wieder korrekt drin hatte.
    Ist ein Wechsel schwierig? Gibt`s dazu ein paar Praxistips?
    Wo würde ich denn die Düsen oder das Kit zu einem günstigen Kurs herbekommen? (ich hab mal kurz gegoogelt und einen Preis um die 149,00 Euro gefunden).


    VG Matthias

  • Wie schon geschrieben, die nadeln machen das große unterschied, bei mir gab das etwa 10 ps im mittelRPM extra, und einen viel weicheren motorlauf.
    Es ist schneller die nadeln zu ersetzen dan die düsen, zum nadeln wechseln künnen die vergaser eingebaut bleiben, zum düsen wechseln musst du die ausbauen!
    Ist ganz einfach: öffne der deckel (4 schraubchen) oben am vergaser, nehme die schieber 'raus, stecke einen kreuzschlitzschraubenzieher (pfff) darein, viertel umdrehung nach links und nehme die nadel aus. neue nadel rein etc. und jetzt kommt der Trick.
    schiebe das Luftfilter nach hinten (schellen losen, 2 schrauben an die seite entfernen) setze die schieber im vergaser (aufpassen, richtig 'rum einsetzen)stecke einen finger hinten im vergaser und schiebe die schieber hoch, falte das membran wie einen regenschirm überm vergaser, membranrande im obenrand vom vergaser einarbeiten, feder 'rein (immer hochhalten!) mit der deckel die feder zusammen drücken bis die membramrande im sitzung festgehalten wird und festschrauben. Und das 4 mal ;D
    Nimmt genau so lange wie das schreiben diesen geschichte ;)

  • Hi,


    danke! Dann muß ich an den Vergaser nochmal ran, weil ich beim ausblasen gemerkt hab, daß alle Schieber durch Unterdruck
    nach oben gehen, der, den ich aufgeschraubt hatte, aber nicht. Schätze ich hab das mit der Membran doch versappelt.


    Wo krieg ich die Nadeln u. evtl. die Düsen her? Hat jemand evtl. einen guten Link?


    Desweiteren hab ich am Vergaser i.FR rechts und links jeweils eine kleine "Messing-Madenschraube", wo ich die Funktion nicht
    ausmachen kann. Was regelt dieses Schräubchen? (Ich meine das kleine Schräubchen, an das man durch das Loch in der Verkleidungshalterung rankommt)


    VG Matthias


  • 1)
    :o -- also ich möchte nicht wissen wie Du das per Unterdruck festgestellt hast -bitte vorsicht mit Kompressoren & den feinen Membranen ! - falls Du den Gaser ganz draußen gehabt hast (bzw keinen Normalen Luftfilterkasten mehr drin hast -- dann geht das wahrscheinlich auch so) - kann man die Schieber, sind ja aus so dunklem(Braun/Schwarz) Plastik - vorsichtig (also langsam) mit dem Finger hoch schieben, und die gleiten dann sanft runter..


    Achtung bevor Du die Schieber mit der Hand bewegst -- sprühe sie vorsichtig vorher mit Silikonspray (Lidl 99 cent) ein oder spüle sie mit sauberem Benzin ab -- falls Du mit Silikonspray dran gehst kannst du danach (am Ende) evtl. auch nochmal mit Benzin drüber.


    Und erst dann hochschieben... (meine Schieber sind schon so verkratzt genug) -- am besten war während des Schiebens noch schön Sprit durchlaufen lassen (bzw weiter mit Silikonspray einsprühen) - damit löst sich dann schon ein wenig & alles wird geschont.




    Wenn's hakt nach einer langen Standzeit ist da noch längst nichts kaputt, hatte genau das selbe bei einem verkrusteten/verklebten Vergaser (der ist übrigens jetzt eingebaut & läuft, bis auf die fehlende Synchronisation super ).


    Düsen brauchst Du also keine anderen (würd auch in dem Zusammenhang nix verbessern)


    Das "Haken" verschwindet nach einer großzügigen (& sanften) Reinigung.


    Konzentrier' dich aber zuerstmal auf den geöffneten, und überprüfe ob die Membran richtig sitzt...


    Die Membran muss "von allein" schön mittig einwandfrei sitzen, und darf nirgendwo klemmen/überstehen mit dem Rand...


    Habe das zwar noch nicht erlebt, aber wenn die Membran "plötzlich" so breit erscheint daß sie nichtmehr reinpasst soll das daran liegen daß die mit dem Benzin etwas aufquillt, das legt sich angeblich wenn man die Membran eine Weile (1/2 Tag) am trockenen liegen lässt (sprich ohne Deckel im ausgebauten Vergaser z.B.



    Da Du ja aber ohnehin den Deckel aufmachen musst, kannst Du ja schonmal die ganze Geschichte rausziehen, und die Nadel blitzeblank polieren ;D



    Also mit Benzin & einem fusselfreien Lappen /Zahnbürste...




    Da Du aber einen Gaser beim "Hängen" erwischt hast würde ich grundsätzlich nochmal empfehlen alle anderen mindestens ein Dutzend mal auf gleichmäßiges Gleiten untersuchen (!)


    Wenn einer davon hängen bleibt, und das würden die meistens bei fast-voll bis voll aufgerissenem Gas -- kann das sehr gefährliche Konsequenzen haben (selbst nicht bei 135ps !)


    Ich habe meinen verkrusteten Vergaser damals komplett gereinigt (wobei ich faulerweise die Membranen nicht draußen hatte -- geht auch anders ;) ) - denn die Nadeln hingen auch, manche auch "nur" bei einigen Versuchen..


    Hier meine Methode:



    Als allererstes: Sprit ablassen aus allen Schwimmerkammern (Du willst den Dreck nicht verteilen wenn Du ihn umdrehst)


    Anfangen kannst Du mit einer *sauberen* Zahnbürste die Du in Benzin tauchst.



    Wenn Du den Vergaser draußen hast, kannst Du gleich versuchen mit der "faulen" Methode die "Klebestelle" zu finden -- Zahnbürste in Benzin - Schieber hochdrücken & Nadel von unten vorsichtig bürsten, abspülen,etc. Dann auf Gleichlauf kontrollieren (alle Schieber ca. 2/3 Hoch & "Fallen lassen") wenn's schonmal gleichmäßiger aussieht - ist der Dreck schonmal mindestens angelöst ;D - und Du bist auf dem richtigen Weg.



    Danach Vergaser langsam (!) kopfüber umdrehen und den nun sichbaren Schwimmerkammerdeckel abschrauben.


    Die einzige "Düse" die auf einem Sechskantgehäuse sitzt ist die Hauptdüse nebst Stock -- und genau der widmen wir uns wenn's klemmt:


    Düsenstöcke der jeweiligen VG rausschrauben ("Sechskantmutter") die Kanäle vorsichtig mit z.B. einem getränkten Wattestäbchen reinigen, dann mit einem weiteren getränkten Wattestäbchen den Düsenstock von innen (also praktisch von oben wo normalerweise die Nadel an der Membran reintaucht) ebenfalls reinigen,


    bis das Baby komplett frei von Verkrustungen auch außen an den Löchern ist, und dann nochmal mit der Zahnbürste das Hauptdüsenloch reinigen, den Körper (/den Stock) komplett in Benzin tauchen zum "letzten Abspülen" - und dann nochmal Durchpusten & Spülen :)



    Wichtig vor'm Wiedereinbau der Stöcke (habe ich mir sagen lassen ;) ): Schieber zurückdrücken -- damit die Nadeln beim einführen/schrauben nicht beschädigt werden, bzw beim Klemmen sogar mehr(!)



    Fazit nach den Reinigungsversuchen sollte sein:


    daß alle 4 Schieber schön gleichmäßig heruntergleiten -- da darf keiner länger brauchen als der andere.
    Wobei es "normal" ist daß die Membranen etwas länger brauchen wenn Du die extrem reinschiebst & die Vergaser noch vom Benzinspülen/Silikon nass sind, aber bei 2/3 - 4/5 (80%) sollen die sich recht flott nach unten bewegen.


    -----------------------------------------------------------------------
    2)
    Also es gibt leider 2 Weichmetallschrauben die bei den 2 Vergaserpaaren (es sind immer 2 in einer Gruppe) ... falls Du die "großen" meinst am Deckel unten - das sind die Sprit Ablass-Schrauben an der Schwimmerkammer, wirst Du wohl aber nicht meinen, sind nicht durch die Wartungsluke erreichbar..


    Die "ganz winzigen" (je nach Revision wirklich winzig) - sind die "Gemischschrauben" für die einzelnen Vergaser -- davon sitzt eine tatsächlich in der jeweiligen Gruppe immer außen (sprich eine links, eine rechts)



    Die Dinger werden normalerweise nicht angefasst, es sei denn irgendwas ist grundfalsch am Motorlauf & die Synchronisation muss mit der "Grundeinstellung" erfolgen (dann dreht man die Dinger auf eine festen Wert, z.B. 2,5 Umdrehungen) - und beginnt dann mit der Feineinstellung, korrigiert dann evtl. noch ein Bisschen was, wieder Feineinstellung etc,etc..


    3)
    Ehrlich gesagt habe ich die 2 Schlitze bis heute noch nicht benutzt :-[ - ich reiß' den Deckel immer ganz ab ;D - aber ich denke das einzige was man da sieht ist die große Rändelschraube "für den Leerlauf", und evtl. ist da eine der Gemischeinstellschrauben zu sehen ;) von daher siehe 2) ..


  • 1)
    :o -- also ich möchte nicht wissen wie Du das per Unterdruck festgestellt hast -- falls Du den Gaser ganz draußen gehabt hast (bzw keinen Normalen Luftfilterkasten mehr drin hast -- dann geht das wahrscheinlich auch so) - kann man die Schieber, sind ja aus so dunklem(Braun/Schwarz) Plastik - vorsichtig (also langsam) mit dem Finger hoch schieben, und die gleiten dann sanft runter..


    Natürlich lässt sich das per Unterdruck feststellen. So kann ich dann auch sehen ob die Membtanen noch in Ordnung sind, ohne den Vergaser weiter zu öffnen...


    Und natürlich gleiten die Schieber sanft herunter, wenn ich sie von Hand hochschiebe. Sind ja schließlich auch gefedert... nur kann ich bei dieser Vorgehensweise nicht erkennen ob die Membranen in Ordnung sind.


  • 1)
    Natürlich lässt sich das per Unterdruck feststellen..
    2)
    natürlich gleiten die Schieber sanft herunter, wenn ich sie von Hand hochschiebe. Sind ja schließlich auch gefedert... nur kann ich bei dieser Vorgehensweise nicht erkennen ob die Membranen in Ordnung sind.


    1) Ohne den Vergaser auszubauen/um mindestens Luftilterkasten runterzubekommen ??-- ich dachte außerdem bei Unterdruck an Experimente mit einem Kompressor :) -- das war ja das was mich verblüfft hat -- ich kenne nur den Trick mit dem Daumen auf den länglichen Unterdruck-Trakt .. der Vergleich geht aber auch ohne...siehe 2.


    2) -- alleinig der Federn halber würden die Schieber runterknallen -- der Membran halber gleiten sie, deswegen kann man im Vergleich schon was aussagen -- notfalls halt einen Finger über die Luftwege - aber wiegesagt - ob ok oder nicht - sieht man eigentlich auch so..


    Grüße
    -JanK

  • Um die membrane zu testen muß man nur in diese öffnung blasen (unterdruck an einen seite, überdruck an die andere.....)
    JanK 's foto ;D

  • Hi,


    als erstes mal Respekt für diese Antwort!!!


    Ok, also das mit dem Schieber hab ich bemerkt als ich mit dem Kompressor die Vergaserkanäle gereinigt hab.


    Genau da wo du deinen Finger auf dem rechten Bild hast ist darüber dieser halbkreisförmige Schlitz und wenn ich da mit Pressluft reingehe, fährt der Schieber automatisch nach oben und gleitet sanft wieder nach unten wenn der Unterdruck/Druck wieder weg ist.


    bis auf den einen den ich auf hatte i.FR ganz rechts, der bleibt unten. Das mit der Membran ist wirklich ein bescheidenes gefummel und ich denke ich hab die einfach nicht gescheit reingekriegt, aber mit den Tips probier ich das nochmal aus.


    Ich bin jetzt auch schon ein paar Kilometer gefahren, hab aber bis auf einen etwas "unbissigen" Durchzug eigentlich nix negatives Bemerkt. Das führe ich jetzt mal auf die falsche Einstellung der kleinen Vergaserschräubchen zurück.


    Die Düsen hatte ich pro Vergaser alle beider herausen und hab auch alle brav gereinigt und zusätzlich nochmal mit Druck durchgeblasen. Die Dinger sehen aus wie neu. Ich denke das sollte i.O. sein.


    Die Ablassschraube war natürlich nicht gemeint ;) sondern dieses Schräubchen was du da rot gekennzeichnet hast. (Ja, ich rupf den Deckel auch immer runter!) :)


    So, nachdem ich ja etwas Probleme hatte und die Dicke nicht gescheit lief, hab ich (wie man das halt so macht) erstmal tüchtig an allen Schräubchen gedreht und mit Sicherheit jetzt alles schön verstellt. (ich weiß...ich weiß.... an dieser Stelle dürfen jetzt Schmähungen gepostet werden!) ;D


    Also nach meiner Interpretation dürfte der Motor jetzt entweder zu fett oder zu mager laufen. Rauch aus den Töpfen ist unauffällig. Durchzug lässt etwas vermissen.


    Wie kann ich die Schräubchen wieder einigermaßen vernünftig einstellen? (ich hab sie jetzt so einigermaßen in Mittelstellung).


    VG Matthias


    ......und nochmal Danke für die echt detaillierte Antwort!!


  • 1)... diese Antwort!!!..


    2)....dieses Schräubchen.. tüchtig an allen Schräubchen gedreht und mit Sicherheit ..verstellt.
    wie..wieder einigermaßen vernünftig einstellen?


    1) Meine Antwort war komplett überflüssig da ich sehe daß Du das komplett Profi-mäßig angegangen bist :D -- naja aber wenigstens haben wir jetzt ein paar Bilder als Referenz :)


    Das mit dem Unterdruck habe ich nur mit dem Daumen damals ausprobiert (hab' auch eher per Zufall/experimentieren entdeckt daß das die richtige Stelle ist ;) ) - daß das so praktisch auch per Kompressor geht -- hätt' ich nicht gedacht :)


    2) Ja ok, das bei weitem nicht so schlimm wie ich's niedergeschrieben hab - also laut Bucheli ist die "Grundeinstellung" bei einer SC21 2 Umdrehungen "raus"...
    bei einer SC24 (ab '89) wären's halt 2 1/2..


    Als weiterer Tipp steht im Bucheli man schraubt die Schräubchen vorsichtig im Uhrzeigersinn ein (also praktisch bis fast zum Anschlag) -- und dabei sollte man drauf achten diese nicht fest zum Anschlag anzuziehen (da sonst was beschädigt werden könnte)..


    Anschließend halt die 2 Umdrehungen raus .. das müsste die Grundeinstellung sein...


    Evtl. legt sich das Problem aber auch sofort wenn Du den Schieber gängig hast..
    (Weniger Leistung könnte ja dadurch kommen das ein Schieber streikt - und es gibt weniger Pferde zur Verfügung)

  • au.... wie ich mich freue! ;D


    Donnerstag ist ja bei uns in Bayern ein schöner Feiertag! Ich weiß schon was ich da machen werde.....!!! Seh schon die Einzelteile
    wieder vor mir liegen..... :)


    In Punkto Dynojet Düsen bzw. Nadeln hat wohl einer einen brauchbaren Link, oder?


  • Um die membrane zu testen muß man nur in diese öffnung blasen (unterdruck an einen seite, überdruck an die andere.....)
    JanK 's foto ;D


    Hallo
    Wenn man in das schwarze T-Stück, wo der Schlauch mit dem Entlüftungsfiltergehäuse dran kommt,
    aus einiger Entfernung vorsichtig mit Druckluft reinbläst, gehen die Schieber schön gleichmäßig
    hinauf, (alle4) und man braucht sie nicht angreifen.
    Ist zumindest bei der Dualen so.


    L.G.