MPR3 - hinterradkennung a ???

  • ich wollte mich mal schlau machen, was die preise betrifft.
    da bin ich auf die differenzierung gestoßen:
    • ohne zusatzkennung
    • kennung a
    • kennung b


    weiß jemand was damit anzufangen ???

    • Offizieller Beitrag

    Reifen werden oft modifiziert wenn es das ein oder andere Moped erfordert.


    Die Hersteller testen die Reifen ja vor Freigabe. Stellen sie was negatives fest wird ein modi. Reifen mit Kennung wie auch immer in die Produktion aufgenommen.
    Preislich sind aber keine Unterschiede.

    • Offizieller Beitrag

    Der MPR3b hat eine etwas steifere Karkasse wie der "a" oder der ganz ohne Zusatzkennung. Die Kennung "b" haben die gemacht, damit der Reifen auch für schwerere Sporttouter wie die Dicke, FJR, RT oder K-Modelle von BMW und ähnliche Fahrzeuge geeignet ist. Man merkt dies speziell im Gradeauslauf bei höheren Geschwindigkeiten oder in einem schärfer gefahrenen Kurvenlabyinth.
    Der Reifen trägt da wenentlich zu einem stabileren Fahrverhalten bei.


  • Der MPR3b hat eine etwas steifere Karkasse wie der "a" oder der ganz ohne Zusatzkennung. Die Kennung "b" haben die gemacht, damit der Reifen auch für schwerere Sporttouter wie die Dicke, FJR, RT oder K-Modelle von BMW und ähnliche Fahrzeuge geeignet ist. Man merkt dies speziell im Gradeauslauf bei höheren Geschwindigkeiten oder in einem schärfer gefahrenen Kurvenlabyinth.
    Der Reifen trägt da wenentlich zu einem stabileren Fahrverhalten bei.


    also sollte ich zu "b" und schnegge zu "nix" oder "a" greifen ???

  • ich denke, du solltest nach dem greifen, was in der freigabe steht! die geänderten karkassen sind auf die moppeds abgestimmt, für die sie bestimmt sind! und es soweit ich weiß nicht unbedingt so, dass eine "aufsteigende" kennung auch immer eine verstärkte karkasse bedeutet! sie ist nur anders...

    • Offizieller Beitrag


    es soweit ich weiß nicht unbedingt so, dass eine "aufsteigende" kennung auch immer eine verstärkte karkasse bedeutet! sie ist nur anders...


    Das ist richtig so wie Du sagst, ich weiß ja auch nicht ob sie stärker ist, beim MPR ist sie aber steifer. Das kann dann auch mit der Anbringung der einzelnen Lagen zu tun haben.
    Für die 1000-der Dicke würde ich dann schon "b" nehmen.

  • @Harry
    hätte ich allein drauf kommen können ;)


    nach sichtung hier ergibt sich:
    für die "wilma" (dicke) nehme ich "nix" (seite 35)
    für die "betty" (minidicke) nehme ich "a" (seite 31)


    Nobbe


    ätsch ;)

  • Zitat

    für die "betty" (minidicke) nehme ich "a" (seite 31)


    Vorderrad aber ohne Kennung. Soweit ich das richtig sehe.


    Ich erinnere mich noch, daß wir hier mal einen Dickentreiber hatten, der einen Reifensatz drauf hatte mit der Kennung a oder b. Der Bock war, nach seiner Beschreibung, schon fast gefährlich.
    Die Reifen die er drauf hatte, waren für ein "richtig" schweres Gerät. Goldwing o.ä.


    Der Kakassenaufbau kann anders sein (verstärkt), aber auch die Form des Reifens. (oder auch beides zusammen)

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • Ich fahre auf meinen schwarzen Dicke seit jahren MPR, seit kurzen einen MPR2 (ohne irgendwelche Kennung), und bin noch immer sehr glücklich damit.
    Das ist mein "schlechtes wetter" motorrad, und da machen die MPR sich sicher wahr!

    • Offizieller Beitrag

    Damit alle Unklarheiten beseitigt sind, hier die Antwort von Michelin:




    "Reifen mit Zusatzkennungen sind nicht generell die besseren Reifen.


    Verschiedene Reifen des Modellprogrammes sind neben der Standardversion auch mit Zusatzkennung erhältlich.


    Reifen mit Zusatzkennungen werden vorranging für die Erstausrüstung entwickelt. In gemeinsamen Fahrversuchen mit dem Fahrzeughersteller werden modellbezogene Lösungen für die sicherheitsrelevanten Kriterien Shimmy, Kick-Back und Höchstgeschwindigkeitsstabilität erarbeitet, sowie fahrdynamische Eigenschaften wie z.B. Handling und Kurvenstabilität optimiert. Bei älteren Fahrzeugen die nicht mehr aktuell vom Hersteller ausgeliefert werden, werden solche modellbezogene Lösungen deswegen nicht mehr durchgeführt.


    Dazu sind konstruktive Änderungen am Reifen erforderlich, z.B. eine zusätzliche Karkasslage, geänderte Fadenwinkel des Unterbaus, oder eine andere Kontur des Reifens.


    Bei der Nachrüstung ist daher in Deutschland genau auf die Zusatzkennung zu achten. Generell dürfen dort nur die Reifen gefahren werden, die auch auf der Reifenfreigabe für das entsprechende Motorrad aufgeführt sind. Bei Reifen mit Sonderkennung ist der jeweilige Kennbuchstabe in einem separaten Feld auf der Reifenflanke ersichtlich.


    Als Verbraucher können Sie sich daher auf unsere öffentlich gemachten Freigaben verlassen. Die dort aufgeführten Bereifungskombinationen wurden von unseren Testfahrern auch auf der Rennstrecke und auch im Hochgeschwindigkeitsbereich getestet und somit in Funktion und Sicherheit als Ideal bestätigt. "



    Michelin - Ende! ;)


    So, jetzt sind wir Alle schlauer und sogar ich bin wieder up to date! ;D