Batterie Wartung

  • Achja mal wieder ne Frage von mir, es ist aber auch echt schlimm, wenn man einmal anfängt.


    Also ich hab mir gestern ein Ladegerät geleistet, da die Batterie ziemlich platt war. Nach Studium der Anleitung, Anschluss der Batterie etc., stellt sich mit jetzt nur noch die Frage, muss ich destilliertes Wasser nachfüllen?


    Leider fehlt es mir da komplett an Erfahrung den Autos von heutzutage, haben ja fasst alle nur noch Gel-Batterien und kaum noch Naß-Batterien, so dass es das erste mal ist, dass ich eine solche in der Hand habe. Leider sehe ich auch die Füllstände der Batterie nicht richtig, weil das so milchig-weißes Plastik ist.


    Daher vertraue ich mal wieder auf die Erfahrung des Forums, was das auffüllen anbelangt. Einfach bis oben hin voll machen oder gibt es dort irgendetwas an dem man sich orientieren kann?


    Wie immer, danke für jede Antwort schon einmal vorab.

    • Offizieller Beitrag

    Gaaaanz kurz dazu:


    Die Dicke hat eine recht hohe Ladespannung. D.h. Der Akku wird warm und gast. Akku verliert Wasser. Akku bei der Dicken muß öfter kontrolliert werden. Dazu nur die Einfüllöffnungen öffnen, destilliertes Wasser einfüllen. Durch die Öffnungen sieht man dann die Platten drin und die müssen gut mit Wasser bedeckt sein.
    Ständig danach schauen und dann hält der Akku auch lange. Die letzte hielt 4 Jahre und die jetzige hat glaub schon 5 Jahre drauf (müßte ich aber erst auf der Rechnung schauen).


    Ansonsten hier auf den Seiten mal ein bißchen mit der Suchfunktion rumspielen, dann wirst Du noch viel Infos zu dem Thema finden.

  • Ja hatte auch schon gescuht, aber nirgends was zum Auffüllstand gefunden. Auch nicht in den weiten des Internets.


    Aber Danke für dern Hinweis mit den Platten, das hilft schon einmal sehr weiter und zwei Kammern müssen dann auch definitiv gefüllt werden.

  • Zitat

    Einfach bis oben hin voll machen oder gibt es dort irgendetwas an dem man sich orientieren kann?


    Wie Nobbe schon schreibt, nicht bis oben hin vollmachen.
    Die Platten "müssen" bedeckt sein. Ca. 5mm über sind ok.


    Zitat

    muss ich destilliertes Wasser nachfüllen?


    Ja, und nur dest. Wasser (nichts anderes)


    Zitat

    Leider sehe ich auch die Füllstände der Batterie nicht richtig, weil das so milchig-weißes Plastik ist.


    Halte die Bakterie vor eine starke Lichtquell, dann siehst du den Füllstand evtl.
    Oft haben die Bakterien auch eine min - max Makierung aussen aufgedruckt.


    Wenn du dir schon ein Ladegerät zugelegt hast, gib noch ein paar Euro aus und kauf dir einen Säureheber. Denn nur damit kannst du feststelle, ob die Batterie noch was taugt.
    Und es ist mit diesem Säureheber einfacher, den Flüssigkietsstand der Batterie im eingebautem Zustand zu kontolieren.
    Sitzbank ab, Deckel ab, Verschlußstopfen der Batterie ab.
    Mit dem Säureheber (Ansaugschlauch sollte bis auf die Platten reichen) Flüssigkeit "anheben"
    Zieht er sofort Luft, hast du schon zu lange gewartet mit der Kontrolle :'(


    Tip: Um immer den richtigen Füllstand ohne großen Aufstand zu kontrollieren und gleichmäßig zu befüllen, benutze ich einen zweiten Säureheber. Bei diesem ist das Ansaugröhrchen soweit abgeschnitten, daß es, wenn ich es in die Zelle einführe, 5mm über den Platten endet.
    Zieht es beim ansaugen Luft, ist zu wenig Wasser drin.
    Langsam Wasser nachfüllen und dabei den "Pump -Balg" betätigen bis Flüssigkeit angesaugt wird.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • ...oder hol Dir aus der Apotheke um die Ecke eine Spritze. Damit ziehst Du Dir das destillierte Wasser auf und bekommst es auch schön sauber und dosierbar in die Batterie, ohne eine Überschwemmung zu verursachen ;)

  • Zitat

    und zwei Kammern müssen dann auch definitiv gefüllt werden.


    Wenn du noch keinen Säureheber oder Prüfer hast, behelf dir erst mal mit einem Strohalm.
    Strohalm in die Zelle, mit dem Finger oben verschließen, rausziehen. Dann kannst du sehen wie hoch die Flüssigkeit in der Zelle steht.
    Kein Strohalm da? Mit einem Holzstab geht es auch zur Not.


    Hab ich noch vergessen.
    Allgemeine Sicherheitsregeln:
    Batterie laden: Die Verschlußstopfen aufmachen und lose auf die Öffnungen legen.
    Batterie gast beim Laden. Kein offenes Feuer oder Funken in der Nähe.
    Ladegerät erst einschalten, nachdem die Klemmen auf den Batteriepolen befestigt sind.
    Ladegerät erst ausschalten, dann erst die Klemmen von den Batteriepolen abnehmen. (Funkenbildung)


    Ok, bei der "kleinen" Batterie wird es dir den Keller nicht zerlegen, aber, gewöhn dich an die Reihenfolge.
    Ist kein Mehraufwand.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

    Einmal editiert, zuletzt von gerd ()

  • Das mit dem Säureheber werde ich beherzigen und mir bei nächster Gelegenheit einen zulegen.


    Die Beschriftung hat die Batterie auch drauf und die Idee mit der Lichtquelle hatte ich auch schon. Allerdings sieht man nichts durch dieses Plastik, so das man vernünftig etwas erkennen könnte.


    Die Sicherheitshinweise habe ich natürlcih schon vorher befolgt ;)


    Werde mal nachher mit einem Stäbchen abmessen, ob Wasser benötigt wird oder nicht.


  • Ich glaube, Du meintest: erst ausschalten und dann die Klemmen abnehmen! *klugscheissermodusaus* ;)


  • Ich glaube, Du meintest: erst ausschalten und dann die Klemmen abnehmen! *klugscheissermodusaus* ;)


    Danke, hast natülich recht. (richtig klug geschissen. :) )
    Habs editiert.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • Auch meinen Senf dazu gib
    Batterie VOR dem LADEN nur etwas Wasser dazu geben ,grad das die Platten bedeckt sind
    dann Laden und dann erst den Wasserstand fertig füllen.
    Warum?
    Durch das laden bilden sich im Wasser/Säuregemisch Luftblasen(so änlich wie Kohlensäure im Mineralwasser)
    das hebt den Wasserstand
    ist dann zuviel Wasser drinnen läuft das Gemisch über und der Säurestand stimmt nicht mehr.
    grüsse Strohschedl


  • Ok, bei der "kleinen" Batterie wird es dir den Keller nicht zerlegen, aber, gewöhn dich an die Reihenfolge.
    Ist kein Mehraufwand.



    gerd
    Den Keller wird es dir nicht zerlegen, aber ev. das Augenlicht wenn etwas herausspritzt.
    Ist mir vor ca. 10 Jahre mal passiert mit einer neuen Bazille.
    Wenn du mit Schwefelsäure die Augen beleidigst ist die Sch,,,,,, perfekt.
    Da kann dann meistens auch der Doktor nicht mehr viel retten.


    lg.
    Birndi

  • Wird ja umgangssprachlich auch Knallgas genannt.




    Jetzt bin ich auch mal Klugscheißer ;D
    Knallgas, ist eine detonationsfähige Mischung von gasförmigem Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2).

    Ich habe so Hunger, das ich vor lauter Durst gar nicht weiss
    was ich rauchen soll. So müde bin ich. :hüpf:


  • Wird ja umgangssprachlich auch Knallgas genannt.




    Jetzt bin ich auch mal Klugscheißer ;D
    Knallgas, ist eine detonationsfähige Mischung von gasförmigem Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2).


    Da spricht jetzt der Autogen-Schweisser aus Dir, oder??! ;)


  • Tip: Um immer den richtigen Füllstand ohne großen Aufstand zu kontrollieren und gleichmäßig zu befüllen, benutze ich einen zweiten Säureheber. Bei diesem ist das Ansaugröhrchen soweit abgeschnitten, daß es, wenn ich es in die Zelle einführe, 5mm über den Platten endet.
    Zieht es beim ansaugen Luft, ist zu wenig Wasser drin.
    Langsam Wasser nachfüllen und dabei den "Pump -Balg" betätigen bis Flüssigkeit angesaugt wird.


    Wie hast du das denn genau gemacht? Hast den Säureheber unten schräg abgeschnitten? Könntest mal bei Gelegenheit ein Foto von deiner Verbesserung machen?


    Also die Tipps hier im Forum sind echt super.
    Die Anleitung zum Batterie laden von gerd ist auch klasse. Schade dass ich die vorhin nicht gefunden habe. Habe extra hier im Forum gesucht und gerell in Google. Nichts brauchbares gefunden. Die Anleitung sollte eigentlich in die FAQs. :)


    Hintergrund meiner Suche vorhin war, dass ich auch meine Batterie laden wollte und mir nicht sicher war, ob ich die Zellenstopfen drauf lassen soll während dem Laden oder nicht. Habe sie drauf gelassen, werde also gleich runter gehen und sie vorsichtig abziehen.


    Ladegerät ist ein CTEK Multi XS 4003.


    In der Reparaturanleitung vom BucheliVerlag steht drin, dass man dies in eingebautem Zustand an der Min-/Max-Markierung ablesen könnte, aber ich erkannte im eingebautem Zustand gar nix.
    Nach dem Ausbau sah ich, dass die linken 3 Zellen ziemich bis Max gefüllt waren, die 3 rechten unter der Min-Markierung. Also destilliertes Waser langsam nachgegossen und ab da konnte ich von außen keinen Füllstand mehr richtig erkennen. Sie sind bei mir jetzt auch mit etwas mehr Wasser als die Plättchen drin gefüllt.
    Mal ne Frage zur Wasserreinheit. Ist es normal, dass in den Zellen das Wasser nicht 100%ig rein ist? Also bei mir sind dort so weißliche, ganz feine Schwebstoffe drin. Ist das normal oder ist das ein Zeichen, dass die Batterie nicht mehr so lange mitmachen wird? Oder sogar schon hin ist?
    Einen dunklen oder grünlichen Belag am Batterieboden konnte ich zum Glück nicht erkennen. Sieht man das gut, wenn es vorhanden ist?


    LG


    Edit:
    Reicht so ein Batteriesäureprüfer (http://www.atu.de/shop/Batteriesaeurepruefer-FS1055?searchterm=s\u005Cu00E4ureheber) aus?
    Oder gibts da geschicktere Modelle?

  • Hab nicht viel Zeit, darum erst mal nur kurz.

    Zitat


    Als Säureprüfer generell, erst mal Ja


    Ob er für die "kleine" Batterie der Dicken taugt kann ich so nicht sagen.
    Kommt auf den Glasbehälter an.
    Auf die Menge der Säure, die du ansaugen mußt, damit die Spindel frei "schweben" kann.
    Ist der Glasbehälter (das Rohr) zu dick, reicht einmaliges ansaugen mit diesem kleinen Balg nicht aus.
    Dann geht das "geplempere" los.
    Ansaugen, Heber raus, auf den Kopf stellen, Balg drücken, festhalten, umdrehen und wieder in die Batterie stecken, ansaugen.


    Mußt du dir im Laden anschauen.


    Später mehr, evtl per PM
    weil, zu blöd hier Bilder einfügen (muß ich mich erst schlau machen)
    und, ich glaube es interessiert hier kaum jemand.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

    • Offizieller Beitrag

    In der Reparaturanleitung vom BucheliVerlag steht drin, dass man dies in eingebautem Zustand an der Min-/Max-Markierung ablesen könnte, aber ich erkannte im eingebautem Zustand gar nix.
    Nach dem Ausbau sah ich, dass die linken 3 Zellen ziemich bis Max gefüllt waren, die 3 rechten unter der Min-Markierung. Also destilliertes Waser langsam nachgegossen und ab da konnte ich von außen keinen Füllstand mehr richtig erkennen. Sie sind bei mir jetzt auch mit etwas mehr Wasser als die Plättchen drin gefüllt.


    Ich halte das immer so: Alle 6 Verschlüsse runter (solange es natürlich nicht um eine wartungsfreie handelt ;D ;)) , mit einem kleinen LED-Lämpchen reinleuchten und dabei mit einem Dosierfläschchen langsam Wasser nachfüllen. So lange bis die Platten bedeckt sind und dann noch einkleiner Spritzer drauf und gut ist's. Ich finde, das man da gut reinsehen kann.


    Mal ne Frage zur Wasserreinheit. Ist es normal, dass in den Zellen das Wasser nicht 100%ig rein ist? Also bei mir sind dort so weißliche, ganz feine Schwebstoffe drin. Ist das normal oder ist das ein Zeichen, dass die Batterie nicht mehr so lange mitmachen wird? Oder sogar schon hin ist?


    An den Platten bildet sich nach einiger Zeit vereinzelt etwas Oxyd (weißlich). Teile davon gelangen da als sichtbare Schwebstoffe auch in die Flüssigkeit. Alles kein Thema wenns nicht zuviel wird. Je älter der Akku wird um so mehr. Der Akku kann damit u.U. aber noch lange leben.
    Zur Wasserreinheit noch was: Kann jeder darüber denken wie er will. Ich mache das schon seit vielen Jahren so und hatte noch nie irgendweche Probleme. Ich benutze für die normaleen Blei/Säureakkus, genauso wie für Engeles Dampfbügelstation immer das Kondenswasser aus dem Kondenstrockner in der Waschküche. Der Rest wird für die Scheibenwaschanlage und zum Blumengießen verwendet. ;D.
    Die Akkus halten, die anderen Sachen verkalken so gut wie nicht und man spart richtig Geld!

  • Mööööööönsch Nobbe!
    Wieder was gelernt. An meinem Kondenstrockner ist der Ablaufschlauch so klein, dass er in die Batterie der Dicken passt. Mal sehen, wie ich meine CARLA in die Waschküche bekomme.



    [size=6pt]Duck und wech[/size]



    Geh jetzt in die Heia. Die Nachtschicht hat mir irgendwie die Birne zerbröselt ....

    • Offizieller Beitrag

    An meinem Kondenstrockner ist der Ablaufschlauch so klein, dass er in die Batterie der Dicken passt. Mal sehen, wie ich meine CARLA in die Waschküche bekomme.


    Dago wüde jetzt den Trockner als Topcase benutzen und die Energie dafür vom Fahrtwind der vorbeifahrenden Lkw nutzen. ;D ;D ;D




    und wie löst ihr das Problem wenn ihr Weichspüler benutzt? Das Zeug ist ja im Kondenswasser..


    Das bißchen das da vielleicht noch drin sein könnte (bleibt ja fast alles in der Wäsche hängen) verdünnt sich noch im Kanister mit dem anderen Wasser aus den Wäschen ohne Weichspüler.
    Aber wie gesagt - mach ich schon viele Jahre so .... ohne irgendwelche Probleme.

  • Ich bin ja der Schisser hier: ich würde NIE direkt in die Batterie linsen, ohne eine Brille (so ne Schutzbrille gibt es für EUR 2,30 bei Conrad) aufzusetzen oder zumindest ne Glasscheibe vorzuhalten. OK. es spritzt eigentlich nie was raus, aber wenn doch, wird es bitter! Also, kauf Dir so ne Brille , dann kannst Du auch ohne Gefahr reinlinsen. Ich allerdings halte hinter der Batterie eine helle Taschenlampe, damit seh ich die Stände ganz gut (wenn das Wasser ÜBER den Platten ist, darunter ist es ein einheitliches grau, was Du wegen der Bleiplatten siehst).
    Und: ich zahle für 1,5 Liter destl. Wasser 0,89 EUR, da würd ich kein Kondenswasser aus dem Trockner nehmen. Ist irgendwie am falschen Ende gespart. Mit den 1,5 Liter füllst Du den Rest Deines Lebens die Batterie nach und hast wirklich nix anders als H2O drin. Nobbes Wasser müsste zwar auch funktionieren, aber zumindest finde ich, daß mein Kondenstrocker-Abwasser doch nach Wäsche riecht - also muss da noch was drin sein...oder ich bilde mir was ein ;)
    Gruss
    Ego

    Was ich kann, Günny? Na, ich kann morgens aufstehen und sofort alles scheisse finden! :laola:


  • .... zumindest finde ich, daß mein Kondenstrocker-Abwasser doch nach Wäsche riecht - also muss da noch was drin sein...oder ich bilde mir was ein ;)
    Gruss
    Ego


    Schließe mich dir an....


    Aber ich befürchte daß das Thema auf Klementine-Niveau abrutscht! ;D ;D ;D ;D

    • Offizieller Beitrag


    Hat auch was Gutes


    Nobbe seine Mopedbatterie riecht nach Aprilfrische ! :D :D


    Richtig, und sie hält jetzt schon das 6. Jahr (solange hat bei mir noch nie eine gehalten)!
    Mir egal, soll jeder halten wie er will ;D ;) ... sparen fängt halt schon bei Kleinigkeiten an, die Einhebelmischer stehen bei mir auch grundsätzlich auf kalt , u.s.w. ..... jedem das seine ;)


  • Richtig, und sie hält jetzt schon das 6. Jahr (solange hat bei mir noch nie eine gehalten)!
    Mir egal, soll jeder halten wie er will ;D ;) ... sparen fängt halt schon bei Kleinigkeiten an, die Einhebelmischer stehen bei mir auch grundsätzlich auf kalt , u.s.w. ..... jedem das seine ;)


    Ich bin bekennender WARMduscher ;D

    Was ich kann, Günny? Na, ich kann morgens aufstehen und sofort alles scheisse finden! :laola: