Pulser

  • Diesen Begriff habe ich heute das erste mal gehört (gelesen): Hier


    Dann habe ich mal bei Amazon geschaut: Hier


    Nun soll die Lebensdauer der Batterie ja anscheinend erheblich verlängert werden. Ist da was dran? Hat jemand so was in Gebrauch? Wie ist das mit den Stromimpulsen bei modernen Autos? Schädigt das u.U. die empfindliche Elektronik? Und: Ist das nur was für die Dose oder auch was für die Dicke? Auch die Kundenrezensionen hören sich ja vielversprechend an.

  • Die Pulser funktionieren aber nur bei Blei Akkus. Sie verhindern, bzw. lösen die Ablagerungen an den Bleiplatten der Batterie.

    • Offizieller Beitrag


    Und bei Völkner Elektronik noch einen Tick billiger !
    Aber wenn ich mir den Preis der Billiggeräte im Vergleich zu den nächst teureren anschaue, dann kommen mir Zweifel ob die billigen was taugen. ;D
    Erfahrungswerte hierzulande NULL! :-\
    Denke, daß man sich diesbezüglich im Internet genau einlesen sollte.
    Meine Meinung dazu allerdings ist, daß man nur rechtzeitig und richtig nach den Akkus schauen muß - dann halten die auch so erstaunlich lange!

  • Servus


    Mein Ladegerät hat auch eine Entsulfatierungsfunktion.
    Bringt schon etwas mehr Kapazität wenn die Batterie im Winter mal ein paar Wochen daranhängt.
    Aber Wunder darf man keine erwarten.....


    Ich habe den noch orangenen Vorgänger von diesem Ladegerät


    Gruß Tom

  • Zitat

    Ich habe den noch orangenen Vorgänger von diesem Ladegerät


    dieses teil benutze ich auch , man kann damit sogar einje tiefentladene autobatterie wieder zum leben erwecken :D

  • In meinem Womo war bzw. ist solch ein Teil verbaut (so übernommen !) und anscheinend funktioniert es einwandfrei, da die Batterie steinealt ist und noch immer ganz toll funktioniert, obwohl das Fahrzeug die meiste Zeit nur herum steht !

  • Die Dinger ( auch die billigen ) funktionieren ja auch tadellos.
    Ist nur die Frage, ob sich das für eine Moped Batterie lohnt.


    Die preiswerten Pulser können bis 100 A und die teureren Modelle bis zu 300 A Batterien auffrischen.

  • Also vorab erstmal der Hinweis: Bleiakkus mögen es nicht wenn sie sinnlos rumstehen! Jemand in den weiten des WWW hatte mal einen Test mit 2 identischen, gebrauchten USV Bleiakkus gemacht. Einen Akku in die Ecke geworfen, der andere hatte zusätzlich einen hochohmigen Widerstand verpasst bekommen, der ihn sehr langsam entladen hat.
    Der Akku ohne Widerstand war nach x Monaten Lagerung hinüber, der mit Widerstand hat brav am Ladegerät genuckelt und wieder vollen Konservenstrom bereit gestellt.
    Ich hab mehrfach das hier : http://www.elektronik-labor.de/Notizen/0511Akku2.html in Verwendung. Entnimmt dem Akku dauerhaft einen geringen Strom und zusätztlich (mit leicht angepassten Bauteilewerten) 8A Pulsstrom für alle 3 Sekunden. Entsprechend abegeändert und mit einem dicken MOSFet könnte man auch 100A draus machen, aber im Praxistest hat sich bei mir und einem Bekannten eine deutliche Besserung gezeigt, mit nur 8A.
    Die Akkus nehmen nach mehreren Wochen Behandlung deutlich besser Ladestrom an, und Gasen weniger.


    Konkret hatte ich eine Batterie aus der Dicken in Behandlung, die leergekocht war. Wasser eingefüllt, ans Dauerladegerät geklemmt mit Pulser. Nach 3 Wochen aufgefüllt und Säuredichte gemessen. Dann mit Pulser eingelagert. Kurz vor Benutzung nochmal ans richtige Ladegerät und mit 3A vollgedrückt. Der Innenwiderstand ist deutlich gesunken durch die Behandlung. Die Kapazität hat aber ordentlich einbüßen müssen, weil die hohe Säurekonzentration die Bleielektroden angeknabbert hat. Ergo dreht der Anlasser wieder 1A, aber halt nicht lange ;D


  • Hallo Leute
    Hab solch einen Pulser vor Jahren im Modellbau benutzt
    Hab keine Vorteile erkennen können.
    Grüsse Strohschedl


    Hi Robert,
    ich denke mal, daß du im Modellbau keine Bleiakkus verwendest.
    Aufladbare "Batterien" z.B. Ni-Mh Accus mögen keine "kurz" ent- und aufladung. Sie wollen komplett entladen (nicht tiefentladen) werden und wieder vollständig geladen werden.
    Hierfür taugt des Teil nicht.


    Bleiakkus mögen es, betrieben/gefordert zu werden. Also im oberen Spannungsbereich be- und entladen. (Simulierter Fahrbetrieb)
    Hierfür taugt das Teil.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • @ Hamburger


    Ich hab auch so ein Teil. Für ca. 20,- Euro.
    Hat meine, für den Winter nicht mehr so richtig taugliche Auto Batterie wieder auf vordermann gebracht.


    Dazu sollte man aber wissen: Es ist nicht für den kurzzeitgebrauch beim Laden am Ladegerät gedacht.
    Das Teil soll ständig, also im Fahrbetrieb, angeschlossen sein.
    Bei einer Autobatterie, hohe Kapazität, (50;60;.... Ah) keine lange Standzeit, sehe ich darin die Möglichkeit, die Batterie fit zu halten.



    Bei der Moppedbatterie, 14 Ah, ständig angeschlossen, evtl. lange Standzeiten, ??? keine Ahnung.
    Gedacht ist ja, daß auch immer wieder geladen wird.


    Beim Überwintern am Ladegerät:
    Hier meine ich, bringt es was.
    Selbst bei den Ladegeräten die eine Erhaltungsladung haben. Es ist das "pulsen" mit ultra kurzen aber hohen Strömen, die was bringen (sollen)


    Also, sinnvoll oder nicht?
    Lt. Reklame: ja
    Meine Erfahrung: ich glaube, ja


    "Bild" dir deine eigene Meinung. ;D

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • Ok,


    offensichtlich gibt es zumindest keine Nachteile mit diesen Pulsern. Also werde ich bei der nächsten Bestellung mal zwei von diesen Dingern ordern - kostet ja nicht die Welt...

  • @ Gerd
    Die Bleiakkus hatten wir als Stromspender für unsere Ladegeräte
    Die hatten so um die hundert Amperestunden ,da wurden 3 paralell geschalten(300Amp)
    Die sollten ja noch mobil sein (keller tragen und laden)
    Mit unseren Ladern wurden die dann regelmässig mit 40 ampere auf dauer geknechtet
    bis die Lader abschalteten (10,5V) oder noch tiefer wenn der Lader umprogrammiert war.
    27 bzw 32 NickelCadmium Akkus(ca 64volt) wurden geladen/später dann die Metal Hydrits
    An einem Wochende (ca 12x laden) waren die Bleiakkus dann leer unter der woche konntne sie sich erholen :D
    da wurden solche "blitzer" verwendet
    Jetzt durch die LifPo/ LiPo Akkus ist das fast sinnlos geworden
    die kann man zu Haus mit der Steckdose gemütlich laden
    ausserdem haben die so viel Kapazität das du mit den Bleis nicht auskommst.
    Hab sicher in meiner Hochzeit 1Garnitur 100 A Bleiakkus pro Jahr verbrannt
    von den Nicad´s waren es ca 8-11 kg wenn nicht mehr.
    Ich sag nur 45sec motorlaufzeit bei 180-270 ampere
    war eine "böse Zeit"
    Jetzt ist ja das direkt gemütlich im LiPo zeitalter(max.verbrauch 1750w/sec obwohl die ströme noch höher sind (ca 450 A)


    Nun die Nicads wurden komplet entleert (0 Volt,kleiner wiederstand da zwischen gelötet)und gelagert bis man sie wieder brauchte
    Als Winterbeschäftigung neben Flugzeugbau wurden die Nicads gepuscht und selektiert
    Wir waren in den 90ern und sind es noch heute ,die Formel 1 der Lüfte, im Elektroflug.
    grüsse Strohschedl