Elektrik-Problem

  • habe folgendes Problem:Die dicke springt nicht an.die Ladespannung der Batterie ist ok.Beim Startversuch passierte Garnichts.Kontrolllampen alle an,e-starter betätigt-nichts passiert.Beim Versuch mit gezogener Kupplung zu starten drehte der anlasser kurz durch.Sie sprang aber nicht an.Danach passierte Garnichts mehr.Nicht mal ein klacken des Relais ist zu hören.Wäre unendlich dankbar wenn mich einer von euch auf die richtige spur führen könnte.Viele grüße

  • sorry-ein leises klacken des Relais ist doch zu hören.mehr aber auch nicht.habe sämtliche steckverbindungen mit kontaktspray eingesprüht-hat auch nichts gebracht


  • bekomme nur die großen klemmen des Starthilfekabels nicht auf die batteriepole


    Mach den Minuspol am Motor oder Rahmen fest ( Stelle ohne Lack, bzw. Schraube oder ähnliches ), dann hast Du genug Platz an der Batterie für den Pluspol

  • ok,werde ich morgen versuchen.vielleicht hilft noch folgende info weiter.habe vor 2 Wochen die Batterie durchgeladen und eingebaut.da sprang sie sofort an.jetzt,14 tage später drehte der anlasser kurz durch ohne anzuspringen.danach war totale Funkstille.das Problem hatte ich schon im letzten jahr.solange die dicke regelmäßig bewegt wurde sprang sie auch an.sobald sie aber ein oder zwei Wochen stand sprang sie nicht mehr an.erst nachdem die Batterie wieder geladen wurde.das nützt jetzt aber auch nix mehr.selbst mit vollständig geladener Batterie(12,4 v)dreht der anlasser nicht durch.die Kontrolllampen brennen aber.

  • Motoräder brauchen eine gute Starterbatterie. Selbst wenn der Anlasser noch nicht hörbar langsamér wird, kann es sein daß die Spannung nicht reicht.


    Ich mach mir immer aus einem Stück Draht eine Art Anschlussfahne für das Starthilfekabel.
    Bin aber überzeugt dass die Batterie über den Jordan ist :-\

  • ::) dööös is wurschd - teste die "überbrückungsmethode" - und wennse dann anspringt, besorg dir ne neue bazille (ev. gleich bleigel....)
    8)

  • Vermutlich hast Du irgendwo einen Verbraucher, der die Batterie über Tage dann leer zieht.
    Das würde ich auf jeden Fall mal prüfen.

  • ::) wenn die bazille 12,4 v zeigt - aber dann den anlasserstrom nicht auf die reihe bekommt, isse grütze
    da "helfen" auch "stromvampire" nix.....
    brücken - kucken - handeln........
    8)

  • Falls das Problem noch besteht, und ich dich richtig verstanden habe, kann es sein, dass dein Startermotor einen macken hat.
    Versuche mal den 4-6 Gang einzulegen, und dann (ohne Kupplung gezogen) ein paar Meter zu schieben (nicht nach hinten ::)),
    nach dem kannst du noch mal versuchen anzumachen, vegiss aber nicht wieder in Leerlauf zu schalten


    ist bei mir, allerdings nicht mit den dicken vor etwa einem Jahr passiert

  • hast du schon nachgesehen, ob du in allen Zellen genügend Batteriesäure hast?
    Meine Batterie war auch erst ein Jahr, als sie plötzlich nicht mehr wollte; - Wenn sie regelmäßig in Betrieb war, war´s kein Problem, wenn sie aber mal ein paar Tage stand, wollte sie nimmer; - Starthilfe mit Autobatterie und sie war sofort wieder da ... - irgendwann war´s mir zu blöd, hab die Batterie ausgebaut und gemerkt, dass bei allen sechs Zellen zu wenig drinnen war; - dest. Wasser nachgefüllt und seither läuft sie wieder problemlos, auch nach längerer Stehzeit;
    Grüße aus Gerasdorf bei Wien
    Peter

  • habe das Gefühl,daß ich es mit Kriechstrom zu tun habe.Gestern habe ich die Batterie voll durchgeladen.Heute sprang sie nicht an.Wenn ich den Starter betätige,tut sich nix.Der Anlasser dreht nicht durch.Anschieben funktioniert.Dann kommt sie sofort.Hin und wieder tut sich beim betätigen des E-Startes im Leerlauf nichts.Bei gezogener Kupplung dreht der anlasser dann durch.Dann scheint die Batterie zu wenig Power zu haben um die Dicke zum Leben zu erwecken.Was haltet ihr von der KriechstromVermutung?Oder geht es mehr in Richtung Anlasser-Freilauf?

  • Also meinst du Anschieben, wie schieben und dann Kupplung kommen lassen wärend Zündung drauf ist, oder Anschieben wie ich es vor ein Paar Posts vorgeschlagen hab?


    Falls das Erstere sagt das leider nicht viel über das Problem aus, da das dann fast nichts mit der Batterie zu tun hat, ausser dass sie nicht 100% leer sein darf.
    Falls du das Letztere meinst wird es vermutlich der Anlasser auf jeden Fall sein, und dann vllt noch etwas dazu
    Hast du schon versucht eine neue Batterie einzubauen, oder vllt "vom Netz" zu starten?

  • habe angeschoben während Zündung drauf war.Neue Batterie ist drin.wenn ich fahre und dann kurze Zeit später wieder starten will,springt sie an.Steht sie bis morgen,dann gibt's Probleme

  • Hi Benjamin,


    recht sicher Kriechstrom.


    Falls du ein Amperemeter (oder Multimeter mit Ampere-Messbereich) hast, kannst du mal folgendes Machen:


    (ACHTUNG, BIS ZUENDE LESEN!!!!)


    0.4. Zuendung aus, Parklicht aus.
    0.5. Messbereich am Amperemeter auf mA einstellen
    1. Minuspol der Batterie abklemmen
    2. Minusleitung des Amperemeters (meist COM-Beschriftet) an den Minuspol der Batterie, dort fixieren (Klemme, Waescheklammer...)
    3. Plusleitung des Amperemeters an das Kabelende, das vorher am Minuspol sass fixieren.
    4. Ab diesem Moment AUF KEINEN FALL DEN STARTER ODER DAS LICHT BETAETIGEN!!! Das waere das sofortige Ende des Messgeraetes und die Messleitungen koennten schmelzen oder brennen!!!
    5. Du solltest jetzt einen Strom in mA angezeigt bekommen. (dieser waere fuer uns zur Fehlersuche interessant)
    6. Jetzt kannst du systematisch bei ausgeschalteter Zuendung die Sicherungen links vom Lenkkopf ziehen. (merken, welche wo sass). Irgendwann sollte der Strom auf null abfallen. Dann sitzt der Wurm im Bereich der Verbraucher (oder Verkabelung), die an der letzten Sicherung (die du gezogen hast) haengen.
    7. Mit diesen Infos meldest du dich wieder hier :)


    Nochmal die ernstgemeinte Bitte: Keine Experimente mit Verbrauchern, solange das Amperemeter angeschlossen ist.


    Schoene Gruesse
    Case

  • Hi,


    "20" ist so gesehen falsch, ich vermute das ist der Einstellbereich für Volt...


    mA sind Milli Ampere.



    Ciao Chris

  • @ Benjamin
    Da ich nicht weiß, wie fit du im Umgang mit einem Meßgerät bist, verfeinere ich mal Case seine Ausführung.


    (ACHTUNG, BIS ZUENDE LESEN!!!!)


    0.4. Zuendung aus, Parklicht aus.
    0.5. Messbereich am Amperemeter auf mA einstellen


    Messbereich am Amperemeter im Bereich "DCA" auf 2A (noch nicht mA einstellen)
    Hintergrund: wenn man nicht weißt, was für Ströme fliepen, fängt man vorsichtshalber mit einem größeren Wert an zu messen.
    Zeigt das Meßgerät noch nichts an, schaltet man in den nächsten kleineren Meßbereich, und weiter in den nächsten kleinen Meßbereich.
    So schont man sein Gerät oder zumindest die Sicherung.


    1. Minuspol der Batterie abklemmen
    2. Minusleitung des Amperemeters (meist COM-Beschriftet) an den Minuspol der Batterie, dort fixieren (Klemme, Waescheklammer...)
    3. Plusleitung des Amperemeters an das Kabelende, das vorher am Minuspol sass fixieren.


    Achtung: Die Plusleitung in die Buchse "A" am Meßgerät einstecken. (nicht V / .....) dem Strom ist es egal, aber üblicherweise nimmt man dafür die rote Meßstrippe


    4. Ab diesem Moment AUF KEINEN FALL DEN STARTER ODER DAS LICHT BETAETIGEN!!! Das waere das sofortige Ende des Messgeraetes und die Messleitungen koennten schmelzen oder brennen!!!
    5. Du solltest jetzt einen Strom in mA angezeigt bekommen. (dieser waere fuer uns zur Fehlersuche interessant)


    Wenn du nach meiner Methode vorgegangen bist, erscheint auf dem Display des Meßgeräts erst mal der Wert 0,0xx
    Nun kannst du dich, wie oben beschrieben, immer eine Stufe niedriger (feiner) runterarbeiten. Also auf 200mA - 20mA und zuletzt auf 2mA


    6. Jetzt kannst du systematisch bei ausgeschalteter Zuendung die Sicherungen links vom Lenkkopf ziehen. (merken, welche wo sass). Irgendwann sollte der Strom auf null abfallen. Dann sitzt der Wurm im Bereich der Verbraucher (oder Verkabelung), die an der letzten Sicherung (die du gezogen hast) haengen.
    7. Mit diesen Infos meldest du dich wieder hier Smiley


    Nochmal die ernstgemeinte Bitte: Keine Experimente mit Verbrauchern, solange das Amperemeter angeschlossen ist.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • @Case


    Sorry Case, daß ich deinen Tread benutzt und verändert habe, aber das:

    Zitat

    ok,danke.ich melde mich sobald ich mehr weiß.Multimeter auf 20 einstellen?viele grüße


    macht mich nachdenklich.
    Will mich damit nicht als Super-Meßgerätbediener in den Vordergund stellen. :)

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • @Benjamin


    Es kann alles sein, was die Jungs geschrieben haben.
    Seherische Fähigkeiten hat keiner, - ich auch nicht. ;D


    Das solltest du auf alle Fälle machen:
    Bevor du mit dem Meßgerät auf Fehlersuche gehst.
    Am Minuspol an der Bakterie ist das Massekabel angeschlossen.
    Dies ist mit dem Rahmen verbunden.
    Diese Kontaktstelle, Rahmen - Massekabel lösen und metallisch reinigen.
    Ist diese Stelle verdreckt (Rost) bekommst du keine vernünftigen Werte.


    Meine Meinung zu deinem Problem:
    Batterie im Arsch



    Zitat

    die Ladespannung der Batterie ist ok


    woher weiß du das? (bitte erst weiterlesen)


    Zitat

    vielleicht hilft noch folgende info weiter.habe vor 2 Wochen die Batterie durchgeladen und eingebaut.da sprang sie sofort an.jetzt,14 tage später drehte der anlasser kurz durch ohne anzuspringen.danach war totale Funkstille.das Problem hatte ich schon im letzten jahr.solange die dicke regelmäßig bewegt wurde sprang sie auch an.sobald sie aber ein oder zwei Wochen stand sprang sie nicht mehr an.erst nachdem die Batterie wieder geladen wurde.das nützt jetzt aber auch nix mehr.selbst mit vollständig geladener Batterie(12,4 v)dreht der anlasser nicht durch.die Kontrolllampen brennen aber.


    Batterie geladen, 12.4V
    Die 12,4V sagen erst mal gar nichts über den Zustand der Batterie aus.
    Batterie wird mit ca. 14,4V geladen
    Unmittelbar nach dem abnehmen des Ladekabels mißt man immer noch im Bereich von 13,xxV
    Nach kurzer Zeit liegt man im Bereich von 12,xxV
    Ist alles nicht aussagekräftig.
    Selbst wenn eine Zelle einen Kurzschluß hat, kommt man noch auf die Werte (im leerlauf, d.h. ohne Belastung)
    Erst wenn ein Verbaucher dazugeschaltet wird geht die Spannung in die Knie.


    Hier mal ein grober Überblick über den Zustand/die Kapazität einer/deiner Batterie wenn man nur ein Voltmeter zur Verfügung hat.


    Batterie Kapazität messen mit dem Voltmeter


    Baterie volladen.
    Batterie abklemmen, es darf nichts angeschlossen sein.
    24 Stunden, bei Temperatur nicht unter +15 Grad, ruhen lassen
    Nun messen.


    12,75V = 100% 1,28
    12,45V = 75% 1,24
    12,30V = 50% 1,20
    12,15V = 25% 1,16
    12,00V = 0% 1,12


    Daran kannst du schon mal grob erkennen, was deine Batterie taugt.
    Also, lade die Batterie nochmal, lasse sie abgeklemmt 24 Stunden stehen und meß noch mal die Spannung.
    Egal was dabei rauskommt, bau sie ins Mopped ein und starte.
    Ich vermute, sie springt nicht an. (was sie ja sonst, direkt nach dem Laden gemacht hat.)


    Zitat

    Neue Batterie ist drin


    Zitat

    die ist mal gerade ein jahr alt


    Für mich ist das keine neue Batterie.
    Selbst eine Ladenneue Batterie kann schon ein Defekt haben (kommt saugut bei der Fehlersuche)


    Zitat

    wenn ich fahre und dann kurze Zeit später wieder starten will,springt sie an.Steht sie bis morgen,dann gibt's Probleme


    Nach 24 Stunden mit ausgebauter Batterie kannst du schon mal einen Vergleich machen.


    Noch mal zur Batterie:
    Voltmeter und Batterie ergibt nichts aussagekräftiges.


    Um den Zustand der Batterie zu messen gibt es nur zwei möglichkeiten.
    1. Kapazitätsmeßgerät (hat keiner) (mancher Bosch-Händler hätte eins, kann aber damit nichts anfangen, weil auf unseren Batt. nicht alle Werte stehen, die man in dem Gerät eingeben muß)
    2. Säuredichte messen.
    Folglich bleibt für dich nur die Messung der Säuredichte übrig.
    Anhand der Tabelle oben (rechte Spalte= Säuredichte) zu ermitteln.
    Bist du auch nur mit einer Zelle im Keller, taugt die Bazille nur noch als Pfand.


    Wie oben schon gesagt, das ist meine Meinung.
    Und ich bin der Meinung, daß erst sichergestellt sein muß, daß die Stromversorgung i.O. sein muß, bevor man sich auf Fehlersuche macht.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • gerd:


    Alles vollkommen Richtig was Du schreibst !


    Aber.... wenn der Kollege ein Laie ist, könnte er auch, wenn vorhanden, eine andere Testbatterie über Nacht ins Moped hängen und testen ob die auch am nächsten Tag leer ist. Sollte das nämlich der Fall sein, ist ein Defekt der Batterie erstmal auszuschließen und mit Sicherheit doch ein Verbraucher ( klemmendes Relais z.B. ) imj Spiel ;)


    Falls die Test Batterie nicht leer gesaugt wird, dann kann er die alte ersetzen und hat den Fehler somit gefunden ;D


    So würde ich es machen, wenn ich keinen Plan vom Messen hätte und auch nicht die Möglichkeiten dazu habe.

  • Rehi Benjamin,


    komisch.
    Kann mich nicht erinnern, dass auch ne alte Batterie ueber nacht SCHLECHTER wird. Die meisten hatten sich am Morgen ERHOLT.


    Hast du eine funktionsfaehige Batterie zum Gegentest?


    Haengendes Relais kann ich mir nicht vorstellen, das muesstest du hoeren, es sei denn, dass im Relais selbst eine Art Kriechstrom auftritt.


    Hier waere es das einfachste, ein anderes Relais zu nehmen, kost' gebraucht ca 20 euro.


    Messen kann man da auch was, aber dazu muesstest du am Relais (bei abgeklemmter Batterie) das Kabel zum Starter abschrauben, dann mit einem Ohmmeter am Relais zwischen den beiden Schraubklemmen messen.
    Dazu die Batterie wieder anklemmen, Zuendung an, und bei eingelegtem Leerlauf den Startknopf druecken. Das Relais sollte einen heftigen KLACK beim Druecken und einen deutlich leiseren beim Loslassen von sich geben.
    Das Ohmmeter muss in Neurtallage (also vor und nach dem Startknopf) unendlich anzeigen, waehrend der Knopf gedrueckt ist, null. Ruhig oefter testen, muss IMMER sofort gehen.
    Wirklich aussagekraeftig ist der Test aber nicht, weil das ganze auch durch den hohen Strom, den der Anlasser zieht, zusammenbacken kann, was so ja nicht passiert. Dennoch wuerde ich das nicht mit Anlasser testen.
    Denk dran, du bist da am ungesicherten Pluspol der Batterie, und das Ding kann schon einige Ampere liefern.


    Mein Rat waere, sich ne funktionierende Batterie zu leihen, und zu sehen ob's damit auch auftritt.


    Wenn nein: Batterie Fritten, neue her.


    Schoene Gruesse
    Case

  • Rehi,


    es gibt uebrigens im Modellbau-Umfeld Multi-Ladegeraete, die Lade/Entladezyklen machen koennen, und einem so recht genau sagen koennen, wieviele Ah die Batterie noch hat.
    Und: ja, die kommen auch mit Bleiakkus klar, allerdings sind die Entladestroeme mit max 1A nicht gerade etwas fuer die eiligen Naturen.


    Stichwort B6 (Nachbauten) gibts bei china-versender fuer unter 20euro (hobbyking...)


    Mir ist kuerzlich ne Batt gestorben, die wochenlag toll Ihre 12.xx V gehalten hat, und unter Last sofort auf 5,xx V weggebrochen ist. Nach kurzer Zeit hatte sie sich fast komplett "erholt", solange kein Strom gefordert wurde.
    Wie Gerd schon schrieb: Reine Spannungsmesserei ohne Last ist nicht sehr aussagekraeftig.


    doch das nur am Rande...
    case