Beiträge von Schlucki

    Ja, es dauert nicht mehr lange, dann ist 2022 Geschichte.

    Zur Abwechslung werden Weihnachten und der Jahreswechsel einmal nicht im warmen Wien verbracht, sondern im Land der Trolle.

    Morgen geht es los und über Tschechien, Deutschland, Dänemark und Schweden fahren wir 2.000 km nach Südnorwegen, um dort ein wenig zu frieren.


    Die Verwandtschaft wird uns aber hoffentlich freundlich empfangen und Heißgetränke bereitstellen.


    Allen Mitgliedern der blauen Familie wünschen wir auf diesem Wege frohe Festtage, ein braves Christkind, einen guten Rutsch und alles Gute für 2023.

    Vielleicht sieht man einander ja wieder mal ...

    In Österreich ist das unter bestimmten Voraussetzungen gestattet

    §12, Abs. 5 StVO:

    Müssen Fahrzeuge vor Kreuzungen, Straßenengen, schienengleichen Eisenbahnübergängen und dergleichen angehalten werden, so dürfen die Lenker einspuriger, später ankommender Fahrzeuge nur dann neben oder zwischen den bereits angehaltenen Fahrzeugen vorfahren, um sich mit ihren Fahrzeugen weiter vorne aufzustellen, wenn für das Vorfahren ausreichend Platz vorhanden ist und die Lenker von Fahrzeugen, die ihre Absicht zum Einbiegen angezeigt haben, dadurch beim Einbiegen nicht behindert werden.

    Das bedeutet z.B. dass das auf einer Autobahn nicht erlaubt ist, da es dort weder Kreuzungen, noch Straßenengen, noch Eisenbahnübergänge oder dergleichen gibt.
    Der ausreichende Platz ist auch nicht klar definiert und sollte laut Rechtsprechung etwa 1,2 Meter betragen, wobei real 80-90 cm völlig ausreichen.

    Auf der CBR 1000 F fahre ich Bridgestone BT23, der ist gut für 10.000 km pro Satz.

    Bislang hat er mich nicht enttäuscht.


    Den Angel GT II fahre ich auf der Aprilia Mana.
    Nach aktuell 13.500 km (!) ist der Vorderreifen auf 1,6 mm, der Hinterreifen hat noch gut 4 mm Profil.

    Ich kann den Reifen nur empfehlen.


    Der BT31 ist auf meiner Harley montiert und hat nach 8.300 km immer noch genug Profiul für ein paar tausend km.
    Also kann ich auch von dam nicht abraten.

    Es geht um unser alle liebstes Hobby, um Gerechtigkeit und um das falsche Bild das viele von uns haben.

    Seit 1999 bin ich in diesem Sinne aktiv, seit 2020 aber mit einem Einsatz, der leider auch bedeutet, dass sich meine Jahres-km-Leistung am Motorrad mehr als halbiert hat.

    Wenn andere am Wochenende fahren, planen wir Aktionen oder führen sie durch.


    Es wäre super, wenn der eine oder andere aus der Gruppe das unterstützte.
    Es ist ganz einfach ... Mitglied werden, oder spenden

    Leider sind es oft einige, wenige, die laut genug sind, um Lokalpolitiker zum Handelh zu bewegen.

    Wir haben selbst Kontakt mit den betroffenen Anrainern aufgenommen und festgestellt, dass die "lauten Motorräder", die gehört wurden, Autos waren. Auf der besagten Katzekopfpflaster-Bergstraße in Wien (Kahlenberg) fährt kein Motorradfahrer schnell, wohl aber teils illegal getunte Autos. Kaum konnte das den Betroffenen klar gemacht werden, war es aus mit dem Motorrad-Bashing.


    Die Motorradfahrer wurden in den vergangenen Jahren gezielt zu lärmenden Rowdies gestempelt und nun glaubt jeder, dass Motorgeräusche nur von Motorrädern kommen. Nicht sehr zweckdienlich sind die "Reserve-Rossis", die dieselbe Bergstraße immer und immer wieder rauf und runter fahren und versuchen das Knie auf den Asphalt zu bekommen. Das hat auf öffentlichen Straßen nichts verloren und das dauernde aufheulen der Motoren nervt irgendwann einmal so sehr, dass Sanktionen durchgeboxt werden.


    Ein Beispiel dafür gibt es im Norden Wiens, wo eine "Privatfehde" eines Hoteliers mit 4 (!) Bikern fast zu einer Streckensperrung geführt hat.


    In den ersten Lockdowns war es so ruhig, dass nun auch jene Geräusche stören, die früher kein Problem waren.


    In Tirol werden Straßen für Motorräder mit einem Standgeräusch über 95 dB gesperrt, obwohl das Standgeräusch nachweislich nichts über das Fahrgeräusch aussagen, sondern nur über manipulierte oder abgenutzte Abgasanlagen. Und die Belastung für die Anrainer erfolgt an 10 Tagen im Jahr.


    Es gilt halt leider: "Jedem das Seine und mir am meisten".

    Die 80 dB wären eine Dauerbelastung. Selbst im Kindergarten gibt es ruhige Momente. Hast du die Lautstärke des Kindergartens schon gemessen?

    80 dB entsprechen starkem innerstädtischen Verkehr bei einem Abstand von 10 Meter.


    Arbeiter und Angestellte, die dauerhaft höheren Belastungen ausgesetzt sind, bekommen vom Arbeitgeber (zumindest in Österreich) geeignete Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt. Die Verwendung derselben obliegt aber den Einzelnen.


    Was den Normalbetrieb betrifft, stehe ich auf dem Standpunkt, dass übermäßiges Beschleunigen (etwa von der Ampel weg, um danach wieder vor der nächsten roten Ampel stark bremsen zu müssen) oder Fahren mit hoher Drehzahl nicht als normal zu betrachten ist.
    In Österreich ist das in der StVo mit den Worten beschrieben, dass "das Fahrzeug so bewegt werden muss, dass nicht mehr Lärm, Schmutz oder übler Geruch erzeugt wird, als im Normalbetrieb notwendig". Somit ist jedes Fahrverhalten, dass mehr Emisionen jeder Art als unbedingt notwendig verursacht zu vermeiden.


    Das gilt natürlich nur im Straßenverkehr, nicht aber abseits davon auf Rennstrecken. Aber selbst dort wird z.B. am Salzburgring bis in den Garten der Anrainer das Fahrgeräusch der vorbeifahrenden Fahrzeuge gemessen und bei Überschreitung von 110 dB die Weiterfahrt mit dem gemessenen Fahrzeug untersagt. Seitdem haben auch die Anrainer kein Problem mehr mit dem Betrieb der Rennstrecke.


    Seit 2020 beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Motorradlärm. Mehr dazu findest du auf der Seite des Vereins Bikers' Voice, in dessen Vorstand ich bin.

    Fahrgeräuschmessungen sind EU-rechtlich geregelt. Ich weiß allerdings nicht ob die in ihrer nationalen Gesetzgebung noch andere Möglichkeiten eingeräumt haben um laute Umgebungsgeräusche ahnden zu können.

    Grundsätzlich denke ich, dass "Lärm" ein etwas sehr subjektives Empfinden ist das schlecht ein allgemein gültiger Wert für gut/schlecht/gefährlich u.s.w. anzusetzen ist.

    Lärm ist ein subjektives Empfinden. Das wird jeder Fachmann auf dem Gebiet bestätigen. Zudem ist es auch Frequenzabhängig.
    In einem Büro darf der Lärmpegel für einfache Tätigkeiten 65 dB erreichen, für geistige Tätigkeiten 50 dB. Gehörgefährdend wird es ab 80 dB, bei Impulslärm ab 135 dB.

    Der Schalldruck einer Kugelwelle nimmt mit der Verdoppelung der Entfernung um 6dB ab.
    Wenn so eine Meduse in Frankreich 8m über der Fahrbahn hängt und dort 90 dB ankommen, dann bedeutet das 50 cm neben dem Auspuff 114 dB!
    Diesen Wert erreicht beispielsweise meine Harley XR 1200 wenn sie in den Begrenzer dreht, also bei 8.500 Upm.
    Das entspricht nicht dem normalen Fahrverhalten im Stadtgebiet (denn nur dort sind die Medusen angebracht) oder der Serienmäßigkeit des Fahrzeuges und sollte entsprechend geahndet werden.
    So werden die Radaubrüder und-Schwestern vielleicht mal vernünftig, bauen die dB-Killer wieder, machen die Auspuffklappe zu ein oder schalten früher.

    Dann können wir alle wieder unserem Hobby nachgehen.