Leider nie gebaut

  • Blondie ...


    Die haben doch Ducati gekauft, die brauchen keins mehr Entwickeln und dann noch mit BMW ?????????



    ;D ;D ;D ;D ;D

  • Hallo
    Ich habe mal vor Jahren einen Entwurf von BMW gesehen, in dem die Jungs da nen Sechszylinder Motor vom 323i E21 einbauen wollten. Das Ding war extrem breit und wurde dann aber verworfen. Ich weiss auch nicht mehr ob da nen Prototyp gebaut wurde.


    Gruß SC24 (Gerd)


  • Schon klar aber du hast bestimmt das Datum des Berichts übersehen ;D ;D aber Ducati kaufen kann jeder, etwas eigenes wie z.B. die DKW Marke zum neuen Leben zu erwecken haben die nicht drauf :P


    gerd.
    Das Projekt wurde ohne Prototyp verworfen. Friedel Münch hat aber bewiesen das es möglich ist einen Automotor in ein Motorrad zu bauen (oder war es umgekehrt??)#


    Hat noch jemand solch vergessenen Entwürfe im Hinterkopf? ;)


  • Hat noch jemand solch vergessenen Entwürfe im Hinterkopf? ;)


    Die "Amazonas 1600 Turismo"
    Gebaut wurden die Amazonas in Brasilien bis Ende der 80er Jahre. Die Motorräder galten bis zur Boss-Hoss als die größten Serienmotorräder der Welt. Sie wurden hauptsächlich aus Autoteilen hergestellt.


    Dies war eine "Notlösung", nachdem Brasilien 1976 den Import von Kfz verboten hatte und nur noch im Land hergestellte Fahrzeug verkauft werden durften. Die brasilianischen Motorradhersteller stellten zu der Zeit nur Mopeds und leichte Motorräder her, so dass es keinerlei "richtiges" Motorrad mehr zu kaufen gab.



    Der Hersteller "Amazonas Motocicletas Especiais - AME" begann 1978 mit der Produktion der Amazonas in drei Versionen: Der Turismo Luxo, Esporte Luxo und der Militar Luxo.


    Unter anderem enthielt die Amazonas Teile von Ford, des VW Käfers und sogar den Frontscheinwerfer des Mercedes-Benz-Lkw 608. Als Motor diente der luftgekühlte 1600er VW-Boxermotor aus dem VW Brasilia mit 56 PS. Damit erreichte die Amazonas etwa 140km/h und "sprintete" in 10 Sekunden von 0 auf 100. Je nach Modell, Baujahr und Ausstattung wog eine Amazonas zwischen 370kg und 512kg. Da der Motor samt Getriebe nahezu unverändert übernommen wurde, verfügt die Amazonas auch über den bei Motorrädern höchst seltenen Rückwärtsgang. Angesichts des Gewichts auch kein Nachteil.
    Ein wahres "Männermotorrad", wenn auch hauptsächlich aus Gewichtsgründen.


    Quelle : http://www.motor-talk.de


  • Hat noch jemand solch vergessenen Entwürfe im Hinterkopf? ;)


    Nicht nur ein Entwurf, dafür aber eine absolute Seltenheit mit Automotor.


    Die Marke BFG entstand von den Initialen der Konstrukteure des Motorrades: Louis Boccardo, Dominique Favario und Thierry Grange. Anfang der 80er Jahre entwickelten diese Drei ein französisches Tourenmotorrad mit damals nahezu konkurrenzloser Tourentauglichkeit.
    Als Antrieb diente der gebläsegekühlte 1300er-Vierzylinder-Boxer aus dem Citroen GS. Der 96kg schwere Motor entwickelte in der BFG nach einigen optischen und technischen Modifikationen nominell 70PS und 105 Nm bei nur 3.250 U/min. Zur damaligen Zeit durchaus repektable Werte. Japanische 1000er hatte gerade die 100PS-Schallmauer durchbrochen und auch BMWs fuhren noch mit max. 70PS durch die Gegend.
    Neben dem Motor sorgte ein Kardan und die absolut schlechtwettertaugliche Verkleidung für höchsten Komfort auf weiten Reisen. Vollgetankt wog die BFG 292kg, was angesichts des Motors und der Größe durchaus nicht zu viel war. Durch die (aus heutiger Sicht lächerlich) schmale Bereifung (18", vorne 90mm hinten 120mm) war sie für ihre Verhältnisse sehr leichtfüßig um die Ecke zu bringen.
    Schwerpunktmäßig günstig (und heute wieder topaktuell) liegt der 24-Liter-Tank im Rahmendreieck. Unter der Tankattrappe befinden sich Airbox und Batterie. Ein Doppelvergaser versorgt den OHC-2-Ventiler mit zündfähigem Gemisch.
    Die BFG hat einen Brückenrohr-Rahmen aus Chrommolybdänstahl. Der Motor ist frei schwebend ans Fünfganggetriebe angeflanscht, dafür fungiert das Getriebegehäuse als tragendes Element. Selbst die Schwingenlagerung befindet sich im massiven Getriebegehäuse.
    Die Instrumente stammen ebenfalls aus dem PKW-Segment, vom legendären Renault Alpine.
    Produziert wurde die BFG von 1982-1988. Nach Produktion von etwa 400 Stück übernahm 1984 MBK die Fabrik, konnte aber bis zur Produktionseinstellung 1988 nur noch etwa 150 absetzen. Da das Motorrad nicht weiterentwickelt wurde gab es Mitte der 80er durch entsprechende Modelle der Wettbewerber (BMW K100RS/RT, Kawasaki GTR1000) zunehmend preiswertere Alternativen, die der BFG auch leistungsmäßig überlegen waren.
    Die Mehrheit der hergestellten BFG fahren heute noch, mit teilweise astronomischen Kilometerzahlen. Ein umtriebiger Club mit über 200 Mitgliedern kümmert sich um den Erhalt und die Ersatzteilversorgung. In Deutschland sind drei BFG angemeldet, die allerdings alle zu Gespannen umgebaut wurden.


    Quelle: Motor Talk

    Ich habe so Hunger, das ich vor lauter Durst gar nicht weiss
    was ich rauchen soll. So müde bin ich. :hüpf:

    • Offizieller Beitrag

    Habe auch was entdeckt.
    Ist zwar kein vergessener Oldie sondern eine Neuentwicklung und gehört somit eigentlich nicht hierher ..... ist aber auch was außergewöhnliches.


    Außerdem will ich sehen wie bei Dago der Geifer aus den Mundwinkeln läuft und er seine Zero in die Tonne kloppt ;D ;D ;D




    200 PS, ca. 200Nm, Reichweite ca. 180 km, 350 kg


    Name: Voxan Wattman


  • Hat was, nur noch ne Verkleidung von der Dicken dran und fertsch ! ;D ;D ;D


    Andre, kannst du nur ans Geschäft denken ;D ;D ;D ;D


    Nobbe, können auch Neuentwicklungen sein oder in sehr geringer Stückzahl gebaute Maschinen.


    Van Veen ocr 1000

  • Hier ein Paar Infos dazu:


    Die Geschichte der Van Veen begann 1971. Der holländische Kreidler-Importeur Henk van Veen wollte das exklusivste Motorrad bauen, das die Welt jemals gesehen hatte. 1974 präsentierte er einen Prototyp: ein Wankel-Triebwerk von Mazda im Moto-Guzzi-Rahmen. Keiner glaubte, dass dies einmal ein faszinierendes Motorrad sein würde. Zu ungewöhnlich der Motor, zu grobschlächtig ihr Design und nicht zuletzt viel zu teuer. Van Veen wählte einen Rotationskolbenmotor von Comotor, einer Tochterfirma von Citroën und NSU. Das Aggregat war eine Weiterentwicklung des im NSU RO 80 verbauten und trieb auch den Citroën Birotor GS an: ein Zweischeiben-Wankel mit einem Kammervolumen von jeweils 498 cm³. Die markante Form der OCR 1000 gestaltete der Grand-Prix-Fahrer Jos Schurger.


    Quelle: http://www.motorradonline.de

  • Ich habe in den 80er jahren mal einen gefahren , und was mir jetzt noch beisteht war die kraft bei schon sehr niedrige drehzahlen, und ein phantastische sound!

    • Offizieller Beitrag

    Die Van Veen wollte ich grade einstellen und mußte erst mal in die Keramikabteilung .... komm zurück und bumms ..... ist sie schon hier eingestellt :-\.


    Mann seid ihr fix! ;D



    Aber Van Veen war nur einer von Vielen, die sich an das Motorenkonzept trauten. Die Fa. Norton hat sehr viel mit dem Wankel gemacht. Z.B. die Norton Commander (nicht die Commando!)


  • Ja Nobbe, wenn man sich die Norton mal genauer ansieht, fallen einem die Yamaha XJ Gussräder auf und auch die Lenker und Griffarmaturen enstammten dem Yamaha-Fundus wie auch noch weitere Anbauteile.

  • Also die gezeigte Henderson gab es so damals nicht.
    Henderson war aber bekannt für seine zuverlässigen Reihenvierzylinder und wurde später von Indian übernommen.


    Besondere Motorräder baute man hier in Düren. Ernst Neumann- Neander war genialer Konstrukteur, Maler, Schauspieler und Motorradfahrer.


    Seine Meisterwerke waren die Motorkatze, das EInheitsfahrgestell aus Duralumin und der Kurvenneiger.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Neumann-Neander