Welches Öl nehmt ihr für die dicke?

  • Sorry, aber beim Einzigen, bei dem man der Dicken wirklich etwas Gutes tun kann, versteh ich die Pfennigfuchserei überhaupt nicht.


    Die knapp 40 Euro / Saison für ein anständiges Öl muss mir die Dicke wohl wert sein.


    Ich hab jetzt sogar auf Empfehlung gewechselt auf ein mineralisches SAE 20W50. Fahr ja im Winter eh nicht, und der SKS und Konsorten sind wesentlich ruhiger.


    Guckst Du hier

  • Hallo Leute
    Bin auch schon länger am überlegen mir ein Fass zu kaufen (10/40 teilsyntetisch)
    hab doch einen grösseren Fuhrpark zu betreuen (1x Dose 3x Dicke 1x NTV)
    aber im Moment scheitert es noch an der Marke
    Bis jetzt bin ich immer mit dem Öl von Tante Louse zu Frieden gewesen
    auch was den Preis betrifft (4Liter 18€) mancmal kriegt man es bei Aktionstagen auch um 14 Eureten.
    Hab ein Angebot bekommen über ein 50l Fass Motul 10/40 um 110€
    Weis aber nicht ob das fürs Motrad geeignet
    ist ich sag nur Anlasserrutschkupplung normale Kupplung
    diese Experiemente will ich nicht noch mal machen (castrol 15/40)billigsdorfer
    @ Gsöl
    Was das 20/40 betrifft
    Hast schon Recht das es die Geräusche etwas mildert
    leider ist auch der Wiederstand etwas höher (zäher) der Schmierfilm reist früher ab bzw
    das Öl rinnt beim stehen des Motors mehr in die Ölwanne zurück
    sprich der Film der an den Lagerstellen sein soll wird dünner
    Ich hof ich hab mich verständlich ausgedrückt.
    grüsse Strohschedl


  • Sorry Robert, aber je höher die 2. Zahl (50) bei SAE-Klassen, desto höher ist der Schmierfilm belastbar. Die 1. Zahl (20W) gibt die Fließeigenschaften des Öles bei niedrigen Teperaturen (Winter) an. D. h. ein SAE 15W40 ist dünnflüssiger als ein 20W50.


    Natürlich ist das jetzt nicht unbedingt ein Öl, dass man im Winter fahren kann/soll. Im Sommer aber no Problem, eher sogar besser, da der Schmierfilm - nicht wie Du denkst, dünner wird - sondern widerstandsfähiger.

  • Hi Robert,


    da muß ich Gernot recht geben.


    50er Öl ist dickflüssiger als 20er Öl, das heißt, bei höheren Temperaturen ist es belastbarer als dünnflüssigeres Öl ( der Ölfilm reißt nicht so schnell ab). Dafür ist W20 Öl bei niedrigen Temperaturen dünnflüssiger und wird schneller zu den Lagerstellen befördert.
    Wenn man nicht ständig bei niedrigen Temp fährt, ist W20-50 bei uns voll ok. Im Herbst und Frühjahr würde ich W10-40 empfehlen, im Sommer das W20-50. Jeweils in teilsynth. Qualität.

  • Hallo Leute
    Ist schon richtig das das 20/50 bei höheren Temperaturen besser ist.
    Dürfte wohl falsch rübergekommen sein
    Ich hab die kühlere Jahreszeit gemeint
    Bin ja ein Ganzjahresfahrer auch im Winter wenns -Grade hat
    nicht weil ich will sondern muss
    grüsse robert

  • Hallo,


    Ich fahre ausschlieslich im Sommer, und da kommt es (besonders im Urlaub) oft an die 40 grad im schatten. Da erhtzt sich das Öl sehr stark, und wenn ich in ein Stau gerate, oder in eine Stadt mit viellen Ampeln, dann nutzt der Ölkühler fast gar nichts.
    Und die Wassertemperatur bei braven 95 oder 100 grad kann die Öltemperatur leider nicht in Grenzen halten - sonst hätten wir an unseren Dicken den Ölkühler gar nicht.
    Die CBR 600 Fahrer dagegen haben den Wärmetauscher der die Öltemperatur immer (wenn die Wassertemperatur OK ist) konstant hält.
    Die können also stundenlang im Stau stehen und sich keine sorge über die Öltemp. machen.
    Wir müssen aber Fahren, denn unser Öl kühlt sich vom Fahrtwind und nicht vom stehen im Stau oder vor unzähligen Ampeln.


    Deshalb verwende ich ausschlieslich 20W-50 Öle (z.zt. Teilsynthetisch von Motul) und hoffe immer auf freie Fahrt.


    Gruss, Stefan


  • Über 110 C° Öltemperatur hat mein Meßstab noch nie angezeigt ,also alles im grünen Bereich.
    MFG Micha


    Exakt!
    Drum sind teure ..W50-Öle eigentlich unnötig.
    Desweiteren sind Öle die einen breiten Viskositätsbereich haben nur ein Kompromiss denn sie verlieren recht rasch diese doch so tollen Eigenschaften eben nach einigen tkm sieht die "wahre" Viskosität leider anders aus.


    Die Dicke wird glaub von keinem von uns unter Vollast 2h bei 35°C bewegt.
    Auch nicht von vielen bei arktischen Temps.
    Vorgeschrieben ist ein stinknormales 20W40.



    Heutzutage ist es unter den billigeren Motorölen nur schwer oder unmöglich rauszufinden ob Kupplungstötende Addiive enthalten sind.


    Ich bin das Risiko eingegangen, hab ein 60l Faß 10W40 für meinen Fuhrpark eingekauft und bin happy damit! :)



    Ciao Chris

  • 10W40 :)


    ja - irgendwie ist bei mir im Kopp drinne daß in meiner Betriebsanleitung der Dicken (die ich leider grad nich parat hab :-\...) das 20W40 hervorgehoben.
    In der manual-PDF auf'm Rechner (Duale) steht auch 10W40, allerdings die Tabelle daneben für die unterschiedlichen Temperaturbereiche.
    naja 20W40 taugt eben erst ab 0°C was, darunter logo ein 10W... besser (ab -10°C oder gar -15°C)


    Wenn ich mein schlaues Büchlein finde schau ich logo rein! ;)



    Ciao Chris

  • hallo zusammen,


    irgendwie widerspricht sich der text. wenn die letzte zahl die viskosität bei hoher temperatur angibt, ist es doch egal, ob vorne 0W oder 20W steht. ich gehe davon aus, das 0W im kalten zustand immer noch dickflüssiger ist, als 20W40 oder 20W50 im warmen zustand.


    habe selbst mal 5W40 beim letzten ölwechsel probiert. läßt sich nicht schlechter schalten als vorher. die kupplung ist nurweicher zu dosieren. ruscht aber nicht durch., wie einige schreiben. auch nicht beim einkuppeln bei ca 8000 u/min und vollgas.
    hatte das öl noch rumliegen. war aus dem praktikermarkt für ca 10,- €/5l

  • Ich meine gelesen zu haben,das unterhalb 10W keine Freigaben von H.erfolgten.Castrol Schmierindex-Handbuch ? Empfohlen wurde ein 10W40 mit Additivierung für Motorräder.
    Das muß etwas mit den Anforderungen beim Starten zu tun haben,das keine geringeren Viskositäten erlaubt sind.
    Experimente würde ich da nicht machen,schon gar nicht mit irgendeiner Baumarktplörre,die sicher die API Klassen SE bzw SF auch nicht erfüllt.
    MFG Micha

    • Offizieller Beitrag

    Also für ein Einsteiger ist der Thread mehr wie verwirrend... Der einzige Punkt, in dem sich alle einig sind, ist die Bedeutung von 10W40 für was, was steht.


    Fakt ist auch, dass in der Manual 10W40 steht - um das mal so festhalten zu können


    Geklärt ist aber immer noch nicht ob das spezielles Motorradöl sein muss oder auch normales Autoöl sein kann. Ich kenne (auch KFZ´ler) die billiges 10W40 Öl Liter für 2,50 € beim Sonderpostenbaumarkt und das reinschütten. Mit der Begründung, das Ding ist so alt, wenn das eine neue Maschine wäre ok, da die Motoren anders gefertigt sind. Aber gerade für die alten Motoren sollte das egal sein.


    Ich denke mir hier, gerade WEIL sie nicht die jüngste ist, sollte man ihr das Gute tun und Motorrad 10W40 Öl geben. Oder wie steht ihr dazu?
    Des weiteren möchte ich gerne wissen, ob ich auch Öl mischen kann, dh. ich weiß nicht was mein Vorgänger für ein Öl da rein kippte... ob ich kompletten Ölwechsel machen sollte, oder einfach immer mein Öl nachkippen soll.


    Was denkt ihr?

  • ich würde erst mal einen kompletten ölwechsel machen, mit filter! man weiß ja nie, was da vorher drin war. dann einfach bei louis oder polo,... 5l 10w40 als teilsynthetisches holen und gut ist. den filter direkt von honda! es muß kein highperformance motorradöl sein. das ganz normele tuts auch, aber wie gesagt MOTORRADÖL

    • Offizieller Beitrag

    @ Jörg,


    Das war weder besserwisserisch, noch kritisierend gemeint. Und ein direkten Vergleich habe ich selber an einer Maschine auch nicht, ich kann nur sagen, dass eben dieser Bekannte seit langem Autoöl 10W40 verwendet und kein Kupllungsrutschen oder der gleichen hat wie es jeder beschreibt, dass es so sein kann.


    Daher wollte ich einfach nur wissen, was jetzt technisch gesehen der Unterschied zwischen den beiden Ölen ist bzw. welche Auswirkungen das bei Motoren Bj. 86, bzw. 91 hätte. ???


    Ich selber habe mir auch Motorradöl 10W40 gekauft, da ich eben neuBesitzer der dicken bin. : )

  • mal aus dem alten forum hier her geholt



    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich bin nicht ganz auf dem Stand wo momentan das ende der Fahnenstange ist.
    Aber das kann uns ja auch völlig schnurz sein, denn als Herr Honda das Begleitheftchen für die GlossarDicke geschrieben hat, gab es gerade die berechtigte hoffnung das es demnächst SG - Öl geben wird. Und als hinreichend hat er SE bezeichnet.
    Meine Meinung dazu: wer im Baumarkt ein gutes Öl (API SG oder SH) für 5l um die 40 - 50 DM kauft, hat seinem Moped alle Ehre erwiesen, selbst die meist teureren und Minderqualitativen "Motorradöle" (habe bis heute nicht begriffen woher der Motor weiß ob er ein Auto ein Moped oder Sonstewas antreibt) die oft nur API SF haben sind hinreichend. Wen jedoch jemand auf Billigwerbung reinfällt und sich , aus welchem Grund auch immer, SE ins Rührwerk kippt so gehört er heutztage geohrfeigt.


    Vielen dank Jörg, das war mir wichtig, was hier als Informationen rauszulesen gilt. Hat mir sehr weiter geholfen :)

  • der unterschied liegt in den additiven... beim autoöl sind "gleitmittel" für einen leichteren lauf drin! die sind beim motorrad, bei dem die kupplung im gegenteil zum auto, mitgeschmiert wird, "kontrproduktiv"! das KANN dazu führen, dass beim motorrad dann die kupplung durchrutscht!

  • Hi


    Beim "Dosen"-Öl können Additive beigefügt sein die eine Nasskupplung - wie sie ja in einer Dose nicht verbaut sind aber in unserer Dicken - angreifen.
    Dann rutscht diese durch ...


    Das Grundöl ist immer dasselbe!


    Ich hab ja schon zigmal meinen Senf dazu geschrieben ::)



    Frohes Fescht!! :D


  • Dem kann ich nur zustimmen.
    Kaufe immer ein 60 l Faß.
    Ich selber undein paar Kumpels von mir benutzen das gleiche Öl und bis jetzt hatte keiner Probleme mit der Kupplung.

  • Sorry, aber das muss auch mal gesagt werden: Muss denn unbedingt beim Öl für die Dicke gespart werden, die Differenz zwischen einem billigen Baumarktöl zu einem Top Markenöl beträgt doch auf´s ganze Jahr gesehen mal schlappe 30 Euronen ( je nach Laufleistung auch vl ein bisserl mehr ).


    Ich und ich glaube auch alle anderen hier im Forum müssen sich das Öl wohl nicht vom Mund absparen. Und wenn doch, dann rauch ich im Jahr halt mal eine Stange weniger, trink 10 Biere weniger oder verzichte auf 20 Kaffee´s. ??? ??? ??? Das tut dann mir und meiner Dicken gut.


  • Sorry, aber das muss auch mal gesagt werden: Muss denn unbedingt beim Öl für die Dicke gespart werden, die Differenz zwischen einem billigen Baumarktöl zu einem Top Markenöl beträgt doch auf´s ganze Jahr gesehen mal schlappe 30 Euronen ( je nach Laufleistung auch vl ein bisserl mehr ).


    Ich und ich glaube auch alle anderen hier im Forum müssen sich das Öl wohl nicht vom Mund absparen. Und wenn doch, dann rauch ich im Jahr halt mal eine Stange weniger, trink 10 Biere weniger oder verzichte auf 20 Kaffee´s. ??? ??? ??? Das tut dann mir und meiner Dicken gut.


    @Gernot
    Darum gehts bei mir nicht, nur ich kann das 60 l Faß zu einem Hammerpreis über die Frau eines Freundes beziehen.
    Ist ein teilsynthetisches 10W40 API SJ
    Da wäre ich doch schön blöd wenn ich das nicht nehmen würde.
    Der Liter kostet da normalerweise 8-11 €, und ich beziehe das ganze Faß um ca. 100 € inkl. MWST.


  • Sorry, aber das muss auch mal gesagt werden: Muss denn unbedingt beim Öl für die Dicke gespart werden, die Differenz zwischen einem billigen Baumarktöl zu einem Top Markenöl beträgt doch auf´s ganze Jahr gesehen mal schlappe 30 Euronen ( je nach Laufleistung auch vl ein bisserl mehr ).


    Ich und ich glaube auch alle anderen hier im Forum müssen sich das Öl wohl nicht vom Mund absparen. Und wenn doch, dann rauch ich im Jahr halt mal eine Stange weniger, trink 10 Biere weniger oder verzichte auf 20 Kaffee´s. ??? ??? ??? Das tut dann mir und meiner Dicken gut.


    Das Problem an der Sache ist eher nur eine "Kopfsache"


    Dasselbe Öl kann man im Baumarkt für ein paar Euro mehr im 5l Kanister kaufen.
    Oder bei Tante Louise mit extra "Motorrad-Öl" Stempel drauf.
    Im 60l Faß kostet der Liter dann eben nur ca. 2-2,50 Euro.
    In der Werkstatt ist es dasselbe Öl - was für ein Vielfaches dann weiterverkauft wird...


    Wie ich schon schrieb:
    es ist IMMER dasselbe Grundöl!
    Logo können spezielle Additive Gutes bewirken - die Frage ist nur ob das ein Motor braucht.
    Meine Dicke hat noch nie anderes Öl bekommen und die 157tkm sind doch da ganz gut gewesen oder?
    Wichtig ist aber auch der Umgang beim Kaltstart usw... ::)
    Ich brauche kein teures Öl da ich eben weiß was im Öl drin ist und was sie bei meiner Art der Benutzung braucht.



    Gruß Chris

  • nur so nebenbei bemerkt... als "oldtimer"-fahrer ist es sogar für den motor und die dichtungen besser, wenn man nicht so dünnes öl nimmt. und das mit den addititven kannste ja sowieso knicken. also warum soll ich den konzernen mein gutes geld für ne verschlechterung in den hals werfen!?!?!



    Sorry, aber das muss auch mal gesagt werden: Muss denn unbedingt beim Öl für die Dicke gespart werden, die Differenz zwischen einem billigen Baumarktöl zu einem Top Markenöl beträgt doch auf´s ganze Jahr gesehen mal schlappe 30 Euronen ( je nach Laufleistung auch vl ein bisserl mehr ).


    Ich und ich glaube auch alle anderen hier im Forum müssen sich das Öl wohl nicht vom Mund absparen. Und wenn doch, dann rauch ich im Jahr halt mal eine Stange weniger, trink 10 Biere weniger oder verzichte auf 20 Kaffee´s. ??? ??? ??? Das tut dann mir und meiner Dicken gut.


  • nur so nebenbei bemerkt... als "oldtimer"-fahrer ist es sogar für den motor und die dichtungen besser, wenn man nicht so dünnes öl nimmt. und das mit den addititven kannste ja sowieso knicken. also warum soll ich den konzernen mein gutes geld für ne verschlechterung in den hals werfen!?!?!


    Auch so nebenbei bemerkt..... wie bereits mehrfach erwähnt, gönne ich meiner Dicken immer ein 20W50 Öl - das ist ja das von Dir erwähnte "nicht so dünne Öl" - und das gibt´s nunmal nicht um 2,50 im nächsten Supermarkt.

  • ja ist ja völlig in Ordnung
    aber ich heize nicht stundenlang mit Vollast bei Hitze auf der Autobahn weshalb ich nun wirklich keinen 50-er Wert benötige.
    Auch meide ich in der Regel hohe Drehzahlen aber auch hier gilt daß dies ein stinknormales 40-er Öl völlig genügend versorgt.
    Sowas brauchen nur Rennfahrer...
    Wenn eine grundsätzliche Gefahr besteht dann daß der Ölfilm reisst.
    Das passiert eben bei Hitze wenn das Öl anfängt zu Schäumen.


    Der 20-er Wert ist vor allem gut fürs Getriebe.
    Das Motoröl ist ja gleichzeitig Getriebeöl anders als bei der Dose.
    Ich hab einmal was Gutes tun wollen und 0W30 Öl reingekippt.
    Das hatte eine sehr hakelige und teilweise schwer zu bedienende Schaltung zur Folge.
    Liegt daran daß das Öl fürs Getriebe im warmen/heißen Zustand zu dünnflüssig war.


    Für den Motor selbst ist ein 20-er Öl eher schlecht wegen dem Kaltstart da das Öl lange recht dickflüssig ist also langsamer in alle Ecken gelangt somit hohe Drehzahlen übel sind.


    Ich hab eben herausgefunden daß ein 10W40 Öl gut funzt.
    Schaltbarkeit ok und der Ölverbrauch hält sich in Grenzen.



    Was Harry schreibt dem stimme ich absolut zu.
    Zum Einen liegt das am dünneren Öl aber auch an den Additiven die Verkokungen lösen und somit urenalte Dichtungen sowie Dichtringe angreifen. Alles schon erlebt...


    Von Mehrbereichs-Ölen die einen große Spanne abdecken halte ich gar nix denn diese Norm können sie nur durch viele Additive erreichen und halten den Standard nur sehr kurz ein da diese abbauen und dann ist nach ein paar tkm aus einem 0W50-Öl ein 10W40 geworden... :P


  • ja ist ja völlig in Ordnung
    aber ich heize nicht stundenlang mit Vollast bei Hitze auf der Autobahn weshalb ich nun wirklich keinen 50-er Wert benötige.
    Auch meide ich in der Regel hohe Drehzahlen aber auch hier gilt daß dies ein stinknormales 40-er Öl völlig genügend versorgt.
    Sowas brauchen nur Rennfahrer...


    Naja eher schon Re(g)enfahrer.


    Da ich meine Dicke aber nicht ganzjährig fahre, sie immer in der Garage steht, spielt das 20W nicht unbedingt die große Rolle. Im Sommer hat´s dort gut und gerne über 30°, ich hab daher fast nie einen echten Kaltstart. Natürlich klar ist auch, dass in den Übergangsmonaten die Dicke etwas mehr Schonung braucht, bis sie tatsächlich warm ist.


    In den warmen, bei uns schon heissen Monaten ( bin eben schon fast am Balkan zuhause ) kommt mir ein 50er Öl schon sehr entgegen. Bin auch einige Touren ins benachbarte SLO, HR und I unterwegs und da passiert es schon öfter mal, dass im Normalbetrieb der Lüfter anläuft. Bei Aussentemperaturen von +30° und mehr, sowie Öltemperaturen von 90 - 100° ( auch ohne hohe Drehzahlen ) hab ich auf alle Fälle mehr Vertrauen zu einem 50er Öl. Weiters bin ich mind. 15 x / Jahr in einer großen Gruppe ( 40 - 60 Bikes ) unterwegs und da kommt es durch stop´n go und langsames dahingondeln immer zu höheren Betriebstemperaturen. Ein weiterer kleiner Nebeneffekt: Mein SKS ist fast nicht hörbar.


    Grundsätzlich glaube ich ja, dass es so ist wie mit den Reifen. JEDEM DAS SEINE.

  • Hi,
    geb ich meinen Senf auch mal dazu.


    Fragestellung war: Welches Öl nehmt ihr für die dicke?


    Meine Antwort: Motul, ich glaube 10w40 (Teilsynt. Motorradspezifisches-Öl)


    Karl schreibt: Billigstes Bauhaus-Öl, fahr ich s[size=9pt][/size]eit 10 Jahren.


    Fritz schreibt: Hochleistungs Motoröl 0W50, von Porsche und Ferarri zugelassen.


    Alle haben mit gutem Gewissen geantwortet. Den Motoren schadet es ja auch nicht.


    Aber, wir fahren ein Mopped. Hier wird mit dem gleichen Öl das Getriebe und die Naßkupplung betrieben.


    Die Frage sollte deshalb heißen: Welches Öl ist gut für die Dicke.


    Und da kommt eigentlich nur eine Art Öl in Frage: Ein Öl, welches alle drei Kompontenten gleichzeitig mit den "richtigen" Eigenschaften versorgen kann.


    Und das sind eben Öle, die speziell für Motorräder hergestellt werden.



    Zitat

    (habe bis heute nicht begriffen woher der Motor weiß ob er ein Auto ein Moped oder Sonstewas antreibt)


    Zitat

    Vielen dank Jörg, das war mir wichtig, was hier als Informationen rauszulesen gilt. Hat mir sehr weiter geholfen


    Die Aussage von Herrn Honda halte ich nur für dumm. Weiß er nicht, daß Motor, Getriebe und Kupplung mit dem gleichen Öl versorgt werden?



    Natürlich kann Fritz mit seinem Hochleistungsöl auch die 200.000km Marke knacken. (Wenn er dementsprechen fährt)


    Sorry Chris, daß ich dich und deine Dicke mal als Beispiel nehme. Die Laufleistung und dein Fahrstil passen gerade dazu. Ist wirklich nicht abwertend gemeint.


    Also, Chris seine Dicke hat mittlerweile ca 150.000 km auf dem Buckel (Sitzbank)
    Seine Dicke bekommt seit Jahren "normales" Motoröl.
    Und sie läuft immer noch.


    Aber wie wird sie gefordert?
    Eigentlich gar nicht.
    Sehr langes warmfahren. / ok, machen wir alle.
    Und: Drehzahl seltenst über 6.000U/Min. Also tuoristisch unterwegs.


    Was ist aber mit denen, die nicht so "zahm" bewegt werden.
    Die, die häufig unter Vollast im Bereich von 8 - 10.500 U/Min bewegt werden.
    Da herrschen ganz andere Kräfte auf die Zahnräder des Getriebes und auf die Kupplung.
    Dafür wird ein Öl gebacken, daß dies auch mit berücksichtigt.
    Und dafür gibt es die "Jaso" Norm


    Deshalb meine Meinung zum Öl:
    Besser ein billiges Öl, welches für Motorräder konzipiert worden ist, als ein teures Hochleistungsöl, welches speziell auf die Bedürfnisse von "nur" Motoren, mit höchsten Vertigungstoleranzen ausgelegt ist.


    Ich hatte vor Jahren mal ne Seit im Netz, wo dieses Thema sehr gut beschrieben war. Find ich nicht mehr.
    Aber nach kurzem googeln hab ich diese zwei Seiten gefunden. Auch recht informativ.



    Synthetisches Motoröl wird künstlich hergestellt und hat chemisch mit Erdöl kaum was zu tun. Das synthetische Grundöl besteht in der Hauptsache aus Olefin-Polymerisate, Alkylaromaten, Ester, Alkohole, Ether, Silikon, Fluorkohlenwasserstoffen und Perlfluorether. Hinzu kommen (ebenso wie beim Mineralöl) eine ganze Latte von Verdicker und sonstigen Additiven.
    Teilsynthetische Motoröle verwenden als Ausgangsbasis hochwertiges mineralisches und synthetisches Motoröl.


    Um die Wichtigkeit des Motoröls zu verstehen, betrachten wir zunächst die Aufgaben dieses Schmierstoffes:


    Minimierung des Verschleißes im Motor durch zuverlässige Trennung der Materialien


    Möglichst gute Schmierung aller bewegten Motorbauteile, wobei beim Motorrad oft das Getriebe vom gleichen, bis zu 150 °C heißen Öl versorgt werden muss.


    Die wichtigsten Additive für Motorräder, deren Getriebe vom bis zu 150°C heißen Motoröl mit versorgt werden muss (also nahezu alle Japaner, Ducatis und neuere Triumphs), sind die Hochdruckzusätze. Die braucht ein Auto- (oder Moto-Guzzi- und BMW-Boxer-) Motor nicht in dem Maße, da hier einauf die besonderen Anforderungen spezialisiertes Öl – nämlich das Getriebeöl – diese schwierige Aufgabe übernimmt.
    Man bedenke, dass auf dem geringen, tragenden Bereich von nur 2 Zähnen der Zahnräder die komplette Motorleistung liegt ! Und diese Oberflächen muss das Öl schön auseinander halten, dass sie sich ja nicht berühren. Ist das Öl dem nicht gewachsen oder lässt sich verdrängen, reiben sich die beiden Oberflächen sich wie ein Radiergummi auf dem Papier gegenseitig weg. Das ist Verschleiß !


    Die SAE - Spezifikation macht zwar eine klare Aussage bezüglich des Viskositätsverhaltens eines Öles, sie sagt aber nichts über dessen Qualität aus.
    Über die Qualität sollte einmal der Zusatz HD (Heavy Duty = Hochleistung) Auskunft geben. Inzwischen gibt es aber weltweit nur mehr Öle, die diesem definierten Kriterium locker entsprechen.
    Bis Anfang der 80-er Jahre waren die API (American Petroleum Institute)- Klassen der internationale Qualitätsstandard. Inzwischen haben aber CCMC (Comité des Constructeurs d'Automobile) und ACEA (Association des Constructeurs Européens de l'Automobile) - Klassifikationen einen höheren Stellenwert in Europa erreicht.


    Der Grund liegt darin, dass in Europa völlig andere Verkehrsverhältnisse als in der streng geschwindigkeitslimitierten USA herrschen. Bei uns darf noch – wenigstens stellenweise – ordentlich Geheizt werden.
    Die ACEA-Normung ersetzte ab Anfang 1996 alle CCMC-Normen. A3-96 ist zum Beispiel ein Öl, dass etwa CCMC-G5 entspricht. Also, je höher die Zahl nach dem "A", desto besser das Motor-Öl. Gleiches gilt für "B" (Öle für Dieselmotoren) und "E" (Nutzfahrzeug-Dieselmotoren)
    Für Motorradöle gibt es seit 1999 die "JASO 4T"-Norm, die sich auf Öle für 4-Takt-Motorradmotoren bezieht und weiter unten erläutert wird.



    Das Öl für Motorräder
    Der Unterschied zum Autoöl liegt nicht nur in den höheren Anforderungen der Motoren – da schlagen sich gute Autoöle gar nicht so schlecht – der Knackpunkt liegt beim Getriebe, das oft genug vom 130°C heißen Motoröl mitversorgt werden muss und bei der eventuell vorhandenen Nasskupplung.
    Die Anforderungen, die Motorradgetriebe an den Schmierstoff stellen, sind nicht nur anders als beim Motor selbst, sondern um ein vielfaches extremer. Man(n) und Frau muss sich nur mal vorstellen, dass die gesamte Motorleistung (z.B. 155PS/114KW, nicht unüblich) über nur 2 Zähne eines bloß 12 mm breiten Zahnrades übertragen wird und das Öl diese Flächen zuverlässig voneinander trennen muß. Scherkraft und Druck sind hier ungleich größer als alles, was der Motor selbst dem Öl abverlangt.
    Bei Automotoren werden immer häufiger sogenannte Leichtlauföle mit niedrigem Viskosität verwendet, die bei Motorradgetrieben Pittingbildung (kleine Materialausbrüche) verursachen können und zudem eine Menge Reibwertminderer beinhalten, die sich in den Reibscheiben der Kupplung festsetzen, den Reibwert senken und bei hohem Drehmoment ein Durchrutschen verursachen.
    Manche Motorradhersteller reagierten auf diese Probleme kurzerhand damit, den Einsatz moderner Motoröle der neuesten Qualitätsklassen zu untersagen. Doch nicht die Qualitätsklassen sondern die Reibwertminderer sind ursächlich für Kupplungsrutschen.
    Wobei es kein Problem ist, die Kupplungen so auszulegen, daß diese Probleme nicht mehr vorkommen. Allerdings würde unter Umständen der Bendienungskomfort sinken oder der bauliche Aufwand steigen.
    Um diese Probleme in der Zukunft zu vermeiden, wurde 1999 die JASO-Norm eingeführt, die generelle Qualitätsanforderungen an Motoröle und verschiedene Eigenschaften dokumentiert, von denen ich nur die wichtigsten nennen möchte:
    - hohe Viskositätsstabilität bei Hochtemperatur und hohem Schergefälle (HTHS-Viskosität)
    - besonders geringe Verdampfungsneigung
    - hohe Scherstabilität
    - Vermeidung der Schaumbildung
    - geringer Sulphatasche-Anteil zur Vermeidung von Ablagerungen im Brennraum, die zur Glühzündung führen könnten.
    Daneben werden die Öle in verschiedene Reibwertkategorien eingeteilt:
    - JASO MA niedriger Reibwert, begünstigt nicht das Durchrutschen der Kupplungen
    - JASO MB hoher Reibwert, nicht geeignet für knapp dimensionierte Nasskupplungen


    Synthetik oder nicht ?
    Es ist wahr, dass verschiedene Motorräder nach einer Weile des Betriebes mit Synthetikölen dazu neigen können, vorzeitig mit einem Kupplungsschaden nach dem Mechaniker zu rufen. Doch woher kommt das?
    Der Konflikt aus leichtgängiger Bedienung und kurzen Hebelwegen einerseits (nicht jeder hat Handschuhgröße XXL) und geringen rotierenden Massen, leichten Motoren, also einer kleinen Kupplung, zwingen die Konstrukteure an die Grenzen des Haltbaren. Erschwerend hinzu kommt, dass fast nirgends so "geheizt" wird, wie in Deutschland.
    Synthetiköle – vor allem diejenigen, die eigentlich für Autos gemacht wurden – haben eine wesentlich höhere Schmierleistung, die eigentlich an allen Stellen des Motors erwünscht ist. Lediglich bei der motorradüblichen Nasskupplung kann es dazu führen, dass sie bei hoher Leistungsabgabe des Motors beginnt, ein wenig zu rutschen. Meist merkt der Fahrer das mehrere 1000 Km gar nicht. Erst wenn die Kupplungsbeläge – die dabei starkem Verschleiß unterliegen – endgültig "fertig" sind oder wieder einmal ein Burnout ansteht bzw. ordentlich Leistung gefordert wird, rutschen sie so stark, dass der Lamellenbelag durch die dabei entstehende Temperatur regelrecht verbrennt.



    Und noch mal


    Die Experten-
    Antworten kommen von: Detlef Becker,
    Castrol, Marketing
    Manager Motorcycle Central Europe
    Wodurch wird Motoröl in seiner Leistung beeinträchtigt?
    Die in Verbrennungsmotoren herrschenden hohen Betriebstemperaturen lassen das Motoröl altern. An einzelne Kohlenwasserstoffmoleküle des Schmierstoffs lagert sich Sauerstoff an. Es können sich harz- oder asphaltartige Bestandteile bilden, die das Motoröl eindicken. Hinzu kommen Gase und Verunreinigungen, die durch den Kraftstoff in das Öl gelangen. Die Durchmischung mit Luft trägt außerdem neben Motorenabrieb dazu bei, dass das Motoröl altert.
    Welche Viskositätsspannen sind für Motorräder sinnvoll?
    SAE 10W-40 und SAE 10W-50. Diese Viskositäten werden von den Herstellern am häufigsten gefordert.
    Aufgrund höherer Bauteiltoleranzen kommen bei älteren Modellen außerdem SAE 20W-40 und 20W-50 zum Tragen.
    Lohnt es sich, statt Mineralöl teureres Synthetiköl zu fahren?
    Der Verschleißschutz ist grundsätzlich besser, die Motoren leben länger. Der mit synthetischen Leichtlaufölen gesparte Kraftstoff macht die Mehr-
    kosten in der Regel mehr als wett.
    Mineralöle und synthetische Öle kann man zwar mischen, doch wie wirkt sich das auf deren Eigenschaften aus?
    Mineralische, teilsynthetische und synthetische Motorenöle müssen untereinander mischbar sein. Das Gleiche gilt für Getriebeöl. Es verändern sich aber die Leistungseigenschaften des Mischprodukts hin zum qualitativ niederwertigeren Öl, also Mineralöl.
    Hält ein SAE 10W-60 länger als ein SAE 10W-50?
    Grundsätzlich ist die Viskositätsangabe 10W-50 oder 10W-60 kein Indikator für die Haltbarkeit. Vollsynthetische Öle sind thermisch stabiler als
    teilsynthetische und daher eher für längere Wechselintervalle geeignet. Auch sind sie wesentlich belastbarer als teilsynthetische oder mineralische Produkte.
    Kann als Notbehelf Olivenöl statt Motoröl nachgefüllt werden?
    Nein. Pflanzenöle sollten keinesfalls eingesetzt werden, da sie
    sich nicht mit Motoröl mischen lassen.


    Sind 0W-Öle für Motorräder sinnvoll?
    Grundsätzlich nein. Die meisten Fahrzeuge sind aufgrund der Bauteiltoleranzen, speziell in puncto Kurbelwellengrundlager, nicht für extrem dünnflüssige Motorenöle ausgelegt. Außerdem können zu dünnflüssige Öle das Verhalten der Ölbadkupplung negativ beeinflussen (Kupplungsrutschen). Wie bei Pkws gilt auch beim Motorrad, dass entscheidend für den Einsatz der jeweiligen Viskosität die Herstellerfreigabe ist.


    Kann man Motorradöle auch im Pkw verwenden und umgekehrt?
    Können ja, solange sie der API-Spezifikation entsprechen, die der Her-
    steller vorschreibt. Man sollte dies allerdings vermeiden, da Motorrad-Motorenöle auf die speziellen Anforderungen eines Motorrads (Stichwort Motor, Kupplung, Getriebe) als eine Einheit zugeschnitten sind. Aktuelle Hochleistungs-Pkw-Motorenöle sind vollkommen ungeeignet für Motorräder, da sie spezielle Additive zur Reduzierung des raftstoffverbrauchs beinhalten, welche die Ölbadkupplung schädigen.


    Gibt es auch für Motorräder Langlauföle wie im Pkw-Bereich?
    Im Motorradbereich verlangen die Hersteller zurzeit noch keine Intervalle, die länger als 12000 Kilometer sind. Da die jährlichen Laufleistungen der Motorräder heutzutage größtenteils unter den Ölwechselintervallen liegen, ist es ratsam, einmal im Jahr einen Ölwechsel durchzuführen.


    Spricht etwas gegen den Einsatz eines Billigöls, wenn man es dafür häufiger wechselt?
    Solange Billigöle den Spezifikationen der Hersteller entsprechen, ist ein Einsatz zur Erhaltung der Gewährleistung des Herstellers unbedenklich. Motorrad-Viertaktmotoren bedürfen aber hochwertiger Schmierstoffe, aufgrund der Tatsache, dass sie drei verschiedenen Anforderungen (Motor, Getriebe, Ölbadkupplung) gerecht werden müssen. Diese drei Bereiche werden in Pkws durch unterschiedliche Schmierstoffe versorgt. Billigöle sind in den meisten Fällen reine Pkw-Motorenöle, welche sich negativ auf die Lebensdauer des Fahrzeugs auswirken können.


    Warum werden dem Öl Additive beigemengt?
    Additive sind Wirkstoffe, die Grundölen zugemischt werden, um im Fertigprodukt Eigenschaften zu erreichen, die schmierungstechnisch zwar erforderlich, aber im Grundöl nicht vorhanden sind. Außerdem sollen sie positive Eigenschaften noch verstärken und unerwünschte Eigenschaften ausschalten oder zumindest unterdrücken.


    Sind separat zu kaufende Ölzusätze empfehlenswert ?
    Motoröle von Markenanbietern werden in den jeweiligen Laboratorien und auf Prüfständen so entwickelt, dass eine weitere Verwendung von Zusätzen nicht nötig ist und nur stören würde.
    Es können durchaus nachteilige Qualitätsveränderungen in der sehr fein ausbalancierten Additivrezeptur die Folge sein. Eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit eines Motoröls ist durch unkontrollierte Zugaben teilweise unbekannter Substanzen nicht zu erreichen.


    Gibt es Motorrad-Öle mit Teflon oder Keramikteilen, und was ist generell davon zu halten?
    Im Motorradbereich ergibt dies keinen Sinn, da sämtliche Zusätze, die die Oberflächen beschichten oder auf diesen verbleiben, das Reibverhalten der Ölbadkupplung verändern. Deshalb werden für Motorräder in erster Linie chemisch wirkende Bestandteile ein-
    gesetzt, die sich nicht negativ auf das Kupplungsverhalten auswirken.


    Was bedeutet es, wenn der neue Schmierstoff bereits kurz nach dem Ölwechsel schwarz wird?
    Zum einen zeigt dies, dass das Öl den Schmutz in der Schwebe hält und Ablagerungen verhindert, zum anderen bleiben beim Ölwechsel immer einige Milliliter Altöl im Motor, das sich mit dem Frischöl vermischt und es sofort dunkel färbt. Die Farbe allein ist kein Anzeichen für Alterung des Öls.


    Wie lange sind Motoröle bei frostfreier Lagerung im Kanister haltbar?
    In geschlossenen Räumen ohne UV-Licht empfehlen wir maximal drei Jahre Lagerzeit.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd