Die Dicke

Ich muss leider gestehen, als ich mir vor ca. 20 Jahren meine erste SC24 gekauft habe, kam sie mir nur halb so schwer vor und sie war viel leichter zu schieben und aufzubocken ?.

Als ich jedoch die jetzige SC24 am 6.12 diesen Jahres, mit Hilfe von 2 Freunden, vom Anhänger geholt hatte, musste ich beim ersten Schieben und aufbocken feststellen, dass gute 20 Jahre später doch einiges an Muskelschmalz verloren gegangen ist und die Dicke ein ganz schönes Schwergewicht ist ☺, aber wenn sie erstmal in Bewegung ist, ist alles so, wie vor 20 Jahren.

Daher denke ich, dass der Kauf trotzdem eine gute Entscheidung war und das viele von euch mir ganz bestimmt zustimmen, ganz egal, wie alt sie sind.

In diesem Sinne wünsche ich allen allzeit gute Fahrt und immer genügend Asphalt unter den Reifen

Am Anfang die ersten Tage, Wochen u. Monate war mir das Gewicht richtig ungeheuer und hat zu Schrecksekunden und Zerrungen geführt. Ständer im Dreck und Maschine weg Zerrung da.

Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und gelernt wie weit man sie neigen darf, bevor sie anfängt zu ziehen.

Der Mensch gewöhnt sich an alles.

Ich bedanke mich für eure Kommentare, Erfahrungen und Tips und kann mich gut erinnern, dass es eine gewisse Zeit braucht, um sich an das Gewicht und den hohen Schwerpunkt der Dicken zu gewöhnen ?.

Rutscht alle gut ins Jahr 2021 ?

Zitat von DR1958

Ich muss leider gestehen, als ich mir vor ca. 20 Jahren meine erste SC24 gekauft habe, kam sie mir nur halb so schwer vor und sie war viel leichter zu schieben und aufzubocken ?.

Als ich jedoch die jetzige SC24 am 6.12 diesen Jahres, mit Hilfe von 2 Freunden, vom Anhänger geholt hatte, musste ich beim ersten Schieben und aufbocken feststellen, dass gute 20 Jahre später doch einiges an Muskelschmalz verloren gegangen ist und die Dicke ein ganz schönes Schwergewicht ist ☺, aber wenn sie erstmal in Bewegung ist, ist alles so, wie vor 20 Jahren.

Daher denke ich, dass der Kauf trotzdem eine gute Entscheidung war und das viele von euch mir ganz bestimmt zustimmen, ganz egal, wie alt sie sind.

In diesem Sinne wünsche ich allen allzeit gute Fahrt und immer genügend Asphalt unter den Reifen

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Das Ding war 1992 schon zu schwer. Nach heutigen Gesichtspunkten ist sie ein Elefant. Ich bin leider auch altersbedingt nicht mehr so elefantös gebaut. Muskelmasse nimmt halt ab und meine Wirbelsäule war auch nicht Gottes Meisterwerk. 136 PS in einem soliden Stahlrohrrahmen und vergleichweise wenige Stabilitätsprobleme bei hoher Geschwindigkeit sind aber heute noch Qualitätsmerkmale, die auch von der jüngeren Konkurrenz nicht ohne weiteres aufgehohlt wurden.

Bei der Handlichkeit im Fahrbetrieb ist dann allerdings wirklich Schluß. Im Landstraßen-Racing-Modus wirst du heute von schwächeren 600ern locker rasiert. Da kannst du ausser Lebensmüdigkeit bei vollem Risiko kaum noch gegenhalten!

Den einen stört es, den anderen nicht.

Ich bin immer noch dabei meinen Goldesel zu füttern. Wenn er sich dankbar zeigt, werde ich mir ein Zweitmöppi zulegen. Die CBR wird aber bleiben, wenn es irgendwie geht.

Ich hatte schon schwerere Mopeds, aber irgendwie bin ich gedanklich nie ganz von der SC24 weggekommen, speziell in dieser Farbkombination.

Sie ist zwar ordentlich schwer, aber da ich kein Raser bin und auch nie war, denke ich, wenn ich mich an ihr Gewicht gewöhnt habe und wieder gelernt habe, sie richtig zu händeln, dass wir bestimmt gut miteinander auskommen ?

Dies ist für Ecki, dem Dreirad Fahrer:

Es tut mir Leid, dass du durch einen Motorradunfall eine künstliche Hüfte bekommen hast und ich bewundere deine Entscheidung und Cochones, weiterhin zu fahren, egal ob mit einer Solomaschiene oder einem Gespann, Hut ab ?

Ich selber bin noch nie Gespann selbst oder mitgefahren und mit fast 63 Jahren anzufangen, ist wohl etwas spät, zumal ein Gespann auch in einer anderen (nicht meiner) Preisklasse liegt.

Ich denke, wenn ich mit dem Gewicht der SC24 auf Dauer nicht klarkomme, dass danach wohl nichts mehr kommt ☺.

Moin

Ich bin eher ein Strich in der Landschaft, nur 1,63 und so um die 70kg.. habe aber noch lange nicht vor mich von den Kilos der CBR oder meiner 18er Gw beeindrucken zu lassen.... ist ab und zu etwas wacklig bis die Füsse oben sind, aber danach mache ich mir nix aus den Massen.

Eigentlich habe ich mit 1,90 Meter und ca. 88 Kilo die Idealmaße, um die Dicke problemlos manövrieren zu können, eigentlich, aber der Zahn der Zeit hinterlässt halt seine Spuren, denen man besonders dann gewahr wird, wenn man denkt, alles funktioniert noch so, wie vor über 20 Jahren.

Pfeifendeckel, es ist wie es ist, ich habe mich ganz schön mit dem Gewicht der Dicken verschätzt.

Die Zeit wird es zeigen, ob ich der Dicken noch gewachsen bin ? und ich habe ein positives Gemüt, was eine gute Voraussetzung für die Bewältigung dieser Herausforderung sein sollte ☺.

Gewicht wirkt sich kaum aus, wenn die Balance stimmt. Vom Hauptständer hole ich sie immer nur, wenn ich drauf sitze.

An der Tanke geht gleich der Seitenständer runter, auch wenn ich noch drauf sitze und Tanke.

Weil aus der Balance, dann wird's blöd, im Gegensatz zu meiner 100 Kilo Vespa, die halte ich auch 5 cm schräg überm Boden.

Beim Fahren ist das Gewicht in der Tat kein Problem. Mal vom Handling abgesehen. Aber ausser in engen Rechts-Links-Wechselkurven kann man das alles vernachlässigen. Ok, in schnellen, langezogenen Kurven sollte der gewählte Radius schon passen, spät korrigieren nahe am Limit ist nicht ganz so einfach. Liegt aber wohl eher am langen Radstand als am Gewicht.

Beim Parken mach ich es genau wie Schlumpfine: Das Ungünstigste was einem wie mir passieren kann, ist sie rückwärts gegen ein Gefälle ausparken zu müssen. Also vorher schauen wo man sie abstellt, dann ist alles gut!

Was ich wirklich meide wie der Teufel das Weihwasser ist es, die Dicke zu schieben! Wenn ich sie ohne Motorunterstützung rangieren muss, setze ich mich immer drauf. Mit 1,80 Körpergröße komme ich mit beiden Füßen ganz gut auf den Boden. Dann habe ich kein Balance-Problem. Wenn ich sie nebenherlaufend schiebe, habe ich immer Sorge, dass sie mir in einem kleinen Moment der Unachtsamkeit wegkippt. Das hatte ich noch bei keinem anderen Motorrad. Die waren teilweise aber auch nicht leichter. Ich denke hier nagt einfach der Zahn der Zeit an mir.

Selbstverständlich sind das nur meine ganz persönlichen Eindrücke und Erfahrungen. Ein Stück eigene Unfähigkeit kann immer eine Rolle spielen. Ich bewundere jede und jeden die/der sagt "ich habe null Probleme mit der Dicken"!

Habe mal bei unserem Edeka geparkt, sah alles unverdächtig gerade aus. Als ich dann drauf saß und rückwärts raus wollte, habe ich gemerkt, dass der Parkplatz doch nach vorne leicht abschüssig war aber nicht sichtbar nur dann beim rausdrücken der Maschine an meinen Schenkeln spürbar.

Ging aber dann irgendwie. Also Fallen gibt es immer mal wieder. Gefälle oder weicher Untergrund.

Ich habe 1985 mal meine XVZ12T Venture Royale auf die Seite gelegt ?.

Als ich direkt nach dem Kauf zum Tanken gefahren bin, wollte ich sie auf den Seitenständer stellen, als plötzlich der Seitenständer wieder einklappte und die Maschine sich ganz langsam auf die linke Seite legte. Keine Chance das Schiff zu halten, aber zumindest konnte ich dem Umfallen mit viel Kraft entgegenwirken und sie langsam auf die Seite legen. Zum Glück gab es keinen Schaden aber die Arme waren gefühlte 10 cm länger.

Das Aufstellen war dann nicht ganz so schwierig ?. Ich musste nur leicht unter die Maschine krabbeln und sie wieder hochwuchten. Damals ging das noch ?

Ich hab erst einmal ein Bike (im Stand) kippen lassen, und da war ich noch jung und fit. War ne 750er Seca, aber bis obenhin mit Urlaubsgepäck beladen. Auf der Fähre ist es dann beim Absteigen passiert, hatte wohl nach über 10 Stunden Fahrt nicht mehr die Kraft, das Ding zu halten. Ging aber langsam runter, so dass nix kaputt war. Aber aufrichten ging nur mit fremder Hilfe.

Während der Fahrt ist das leider schon deutlich öfters passiert

Ich kann genug Gewicht entgegen setzen, allerdings hab ich mein Verhalten altersgerecht geändert. Wie schon von Anderen hier geschildert, rangieren möglichst sitzend und mit Motor, vor dem Absteigen Seitenständer raus, beim Parken schon ans Ausparken denken. Beim Ablegen auf den Seitenständer kurz warten mit dem Absteigen, ob er auch hält.

Schieben kommt auch manchmal vor, dann lege ich sie halt deutlich schräg und stütze sie mit meinem Körper ab, damit sie nicht auf die andere Seite kippen kann, da wäre sie nicht mehr zu halten.

Beim Montieren oder Beladen kommt sie auf den Hauptständer. Solange ich sie drauf krieg ist alles gut. Wenn ich das nicht mehr schaffe oder nur noch mit äußerster Anstrengung, werd ich mir Gedanken machen...

Wobei mir die Honda viel leichter vorkommt wie meine GSX1100F, obwohl sie nach Papieren nur wenige Kilo leichter ist.

Da fällt mir noch was, zum Thema Motor sollte gehen beim Rangieren, ein.

Meine Garagenabfahrt hat ein starkes Gefälle, da sie viel tiefer als der Rest des Hauses steht.

Ich lasse die Dicke also immer rückwärts runter rollen, während ich drauf sitze, in der Garage könnte ich nicht wenden und rückwärts raus geht nicht, da man sie vielleicht zu dritt hochschieben könnte aber niemals alleine.

Also habe ich sie runter rollen lassen, da aber gerade meine Fassade neu verputzt wurde, stand ein Gerüstteil in die Abfahrt und ich hatte mich verschätzt. So stand ich dann ordentlich schräg mit gezogener Bremse mit dem Hinterteil vor dem Gerüst.

Gott sei dank war die Maschine fahrbereit und ich konnte den Motor starten und wieder hochfahren.

Ich hätte Pech gehabt, wenn ich zum Beispiel die Batterie vorher ausgebaut hätte.

Es war ausser mir kein Mensch da der mir hätte helfen können.

Vielleicht hätte mich das Einlegen des ersten Gangs noch retten können. Handbremse gibt ja nicht.

Zitat von dico

Schieben kommt auch manchmal vor, dann lege ich sie halt deutlich schräg und stütze sie mit meinem Körper ab, damit sie nicht auf die andere Seite kippen kann, da wäre sie nicht mehr zu halten.

Beim Rückwärtsschieben kommt diese Technik an ihre Grenze, oder? Normalerweise habe ich dann die linke Hand am Lenker und drücke mit der rechten auf die Sitzbank um das Gefährt nach hinten zu bewegen. Weil nur eine Hand am Lenker wird es mit der Schräglage schnell mal instabil. Traue ich mich bei der Dicken einfach nicht, haha!

Hey

Ich hab generell beim schieben den Ständer draussen.

Durch meine Größe funktioniert das sitzend schieben selten.

Mit dem Ständer hab ich zumindest die 50/50 Chance sie noch auf den Ständer fallen zu lassen.

Der erste Gang ist immer drin. Soha man über ie Kupplung keine gute Absicherung.

Kleiner Tipp unter uns Hausfrauen..

Bei meiner 13er Pan hatte ich auch das Problem den auf den HS zu bekommen.

Zumindest Zuhause hilft es Moped mit dem Hinterrad auf ein Brett zu rollen... dann ist es ein Kinderspiel..

Zitat von Hondafahrer

Ja, meine 21 iger ist mir auch ein paar mal umgefallen, da hat sich immer der Seitenständer von alleine eingeklappt, war immer etwas peinlich

Ist mir auch mal an der Tanke passiert. Eigentlich klappt der Seitenständer nicht von alleine ein. Ich denke ich hatte ihn nicht richtig ausgeklappt. Ich hatte die Dicke erst 2 Wochen und war da wohl etwas nachlässig. Trotzdem, seither schaue ich immer genau hin, bis der Ständer wirklich den Boden berührt!

Zitat von Morg

Da hast du Recht, es ist etwas schwergängiger als "mit ohne Gang" ;)

Aber wenn ich so weit schieben muss, dass das eine Rolle spielt, dann schiebe ich lieber mit Motorunterstützung. Nicht, dass ich noch ins Schwitzen komme beim Schieben ;)

Erzähl doch nix! Ich habe dich meine Dicke schon schieben und rangieren sehen. Du würdest das auch notfalls mit einer Hand in der Hosentasche hinbekommen! Ins Schwitzen kommt man allenfalls, wenn man dir dabei zusieht!