Li-Ion Batterie

  • Eine Frage an Euch:


    Hab meine XX jetzt schon ne Weile stehen (wegen Umbau, keine Zeit, etc.) und mit einem "intelligenten" Saito-Ladegerät seit einem Jahr versucht, die Bleibatterie zu erhalten.
    Jetzt mit Ende der Corona-Panik scheinen ja mal wieder unbeschwerte, längereFahrten möglich zu sein. Doch nun zeigt das Ladegerät "defekt" an.

    Da ich mit einer Suzi beste Erfahrungen mit einer Li-Ion Batterie gemacht habe, und selbige heute problemlos gestartet ist (Batterie 6 Jahre alt, stand 9 Monate ohne laden), möchte ich auch bei der Honda eine Li-Ion einbauen.

    Dieselbe Batteriemarke hab ich nicht mehr gefunden, daher meine Frage: Hat schon jemand mehrjährige Erfahrungen mit einer Li-Ion Batterie und kann eine Marke empfehlen? Da gibts ja durchaus scheinbar bedenkliche Fabrikate im Handel...


    Danke im Voraus

    Dietmar

  • Für Bleibatterien hat mein Batteriefachman empfohlen KEINE Dauerladegeräte anzuschließen, wiel die die Batterie killen.

    Er meinte, es wäre genug, wenn die Batterien 1 Mal pro Monat 24 geladen würden.

    Das mache ich seit Jahren so und die Batterien danken es mir.


    LiON-Batterien halten nur eine gewisse Anzahl Ladezyklen aus. Wenn sie immer wieder von 98 auf 100% geladen werden sind sie bald hinüber.

    Füe meine RC-Boote lade ich die LiON einmal jährlich zur Erhaltung und antürlich vor jedem Gebrauch.

    Halten jetzt auch schon 6-7 Jahre.


    Ich bleibe für die Bikes bei Gel-Batterien.

    Gruß aus Wien, Thomas "Schlucki" Schluet

    In Memory of Big Basti, Didi, Stefan and Wolff, who had to leave far too early.

  • Deckt sich ja dann mit meiner Erfahrung.

    Nur werben die Hersteller ja sogar damit, dass diese intelligenten Ladegeräte sogar müde Batterien wieder munter machen könnten. Die praktische Bestätigung dafür konnte ich noch nicht erleben.

    Das mit 1x pro Monat laden funktioniert bei mir nicht, ich stell die Bikes im Herbst ab und kümmer mich dann meist erst wieder drum, wenn der Frühling kommt. Hab zu viel Anderes zu tun, da gilt dann "aus den Augen, aus dem Sinn".

    Die Li-Ion ist daher die ideale Batterie für mich. :-D

  • Die Lichtmaschine der Dicken liefert dauernd Strom. Der Regler sorgt dafür, dass ausreichend Strom an die (Blei-)Batterie abgegeben wird.

    Damit wird die LiON-Batterie dauernd geladen. Nach etwa 1.000 Ladezyklen ist sie dann tot.


    Du würdest hier ein Messgerät benötigen, das die Ladung der Batterie nur zulässt, wenn die Leistung auf unter 10% gefallen ist und bei 100% Ladung wieder abschaltet. So lange das nicht der Fall ist, verbrennst du die teure Batterie quasi mit der Permanentladung.


    Es gibt Zeitschaltuhren, die man programmieren kann. So eine besorgen auf 1 x monatlich 24 Stunden ein programmieren und im Winter anstecken, fertig.


    Ich fahre halt jeden Ersten in die Garage und schließe ab dann täglich ein anderes Motorrad an, bis ich alle 4 durch habe. 3 laufen ja im Winter durch, die werden beim Fahren geladen (ja, die meiner Frau sind auch dabei).

    Gruß aus Wien, Thomas "Schlucki" Schluet

    In Memory of Big Basti, Didi, Stefan and Wolff, who had to leave far too early.

  • Das da kein Mißverständniss entsteht: die Li-Ion Batterie würde ich nie laden, außer das Moped steht ein Jahr und länger, und dann nur einmal im Jahr. Diese Batterien haben nämlich eine sehr geringe Selbstentladung und überstehen das.

    Und auch im Einsatz zeigte die Li-Ion Batterie bei der Suzi, dass sie länger lebt wie alle bisherigen Bleibatterien, die bei mir (und Anderen) nur 2-4 Jahre heben.

    Auch die technischen Dokumentationen zeigen, dass die Li-Ionen Batterien viel mehr Ladezyklen wie die Bleiigen schaffen.

    Von daher will ich auf jeden Fall ne LI-Ion Batterie als Ersatz. Diese haben übrigens heute fast alle eine integrierte Elektronik, die für gleichmäßiges Laden und vor Überspannung schützt.

    Seit dem Einbau vor 6 Jahren habe ich, außer dem unten genanntem Problem, eine Sorglos-Batterie, die kein Wasser, keine Pflege und kein Laden im Winter braucht.

    Ein Problem kann es bei der Li-Ion Batterie aber auch geben: da sie nahezu unbegrenzt Strom liefern und aufnehmen kann, sollte die Verkabelung und die Kontaktstellen einwandfrei sein, damit es nicht zu Rauchzeichen kommt, wenn man z.B. die Batterie fast leegeorgelt hat und sie wieder geladen wird. Mußte ich bei der Suzi lernen und die alte Verkabelung, für den Ladestrom. besonders die Steckverbinder, erneuern. Die sind mir in so einem Fall verschmort.

  • Die Gel-Batterie in der CBR ist seit Mai 2014 drinnen und immer noch 1A. Warum soll ich mehr als 55 Euro dafür ausgeben?

    Gruß aus Wien, Thomas "Schlucki" Schluet

    In Memory of Big Basti, Didi, Stefan and Wolff, who had to leave far too early.

  • Sollst du ja nicht! :-):-)

    Wenn die Batterie bei dir klappt und lange hebt, hast du ja die Richtige für dich gefunden. Wenn sie noch dazu günstig ist...alles richtig gemacht.

    Ich bin halt in Bezug auf Pflege der Batterie nachlässig, und da paßt eben die "Einbauen und Vergessen"-Batterie besser für mich. Und ist unterm Strich FÜR MICH billiger, wie Andere, die bei mir kein langes Leben haben.

    Ich denke, ich habe inzwischen die passende Batterie gefunden, ist etwas kleiner, wiegt nur ein Kilo und kostet knapp 80€. Mal schauen...