Schmierung Nockenwelle

  • Hi Zusammen, hoffe ihr hattet ein schönes Fest!


    Da grade ja sowieso so ein bisschen Winterpause ist, habe ich mich mal an den Tausch vom SKS bei meiner CBR rangemacht. Nicht allein, sondern mit Hilfe eines Bekannten, der schon ein paar andere Motoren aufbereitet hatte.

    Soweit hat auch alles ganz gut funktioniert. Steuerzeiten stimmen wieder und wir haben keine Schrauben übrig :thumbsup:

    Die Anleitung hier im Lexikon hat als Grundlage hergehalten.


    Nun ist uns (leider erst jetzt, wo wir alles wieder zusammen haben) ausgefallen, dass in der Anleitung steht, man müsse die Nockenwelle vor Einbau extra einölen. Das hatten wir nicht explizit gemacht. Sie hatte bestimmt noch ein bisschen Ölrückstände in den Lagerschalen bzw. an der Welle selbst - nur weiss ich eben nicht, wie viel genau und ob das an allen Lagerstellen der Fall war.


    Nun die große Preisfrage:

    Muss da jetzt nochmal alles auseinander und nochmal Öl auf die Welle bzw. in die Lagerschalen rein oder schmiert die Welle sich dann "im Betrieb" selbst?

    Bei jeder Auflagestelle der Welle ist ja sozusagen eine "Kerbe" zwischen den Auflage"ringen". Da wird es vermutlich umspült? Aber wie sieht es dann mit den Auflage"ringen" aus, kommt da auch Öl hin?


    Wirklich Lust hab ich natürlich nicht dazu... Aber in 5000km ne eingelaufene Welle oder Schalen habe ich noch weniger Lust zu:rolleyes2:

    LG!

  • Wenn dann bekommst du gleich dein Problem, denke ich mal

    Wie weit hast du denn alles zusammen

    Hast du den kettenspanner mit Öl gefüllt

    Vg Martin

  • Wie weit hast du denn alles zusammen

    Fertig. Also Motordeckel ist drauf, neue Dichtung drin, Tank etc. wieder drauf und Verkleidung ist auch fertig montiert. Wir hatten das gestern Abend fertig gemacht - und heute morgen kam uns dann der Gedanke... Wie es halt meistens ist ;)


    Deswegen hält sich meine Lust zum Auseinandermachen auch so in Grenzen. Weil dann quasi ALLES wieder weg muss. Aber hilft ja nix... Bevor ich mir den Motor damit zerschieße :(

    Weil die Arbeit jetzt hat schon ewig gedauert und fand ich recht anspruchsvoll. Wenn die Lagerböcke einlaufen und ich deswegen nen neuen Zylinderkopf brauche, das wird glaube doof. Dann doch lieber jetzt nochmal in den Sauren Apfel beissen.


    Spanner ist auch schon befüllt. Da hatten wir uns dran gehalten, den erst nach Fertigstellung zu füllen - aber wir dachten ja, wir wären fertig.

  • Mach die Kerzen raus und lass sie 30 Sekunden ohne zündung drehen, dann ist die Schmierung wieder sichergestellt...

    Ich bin für das verantwortlich, was ich sage!


    Ich bin nicht für das verantwortlich, was Du verstehst!

  • N'Abend nochmal!


    Danke für den Tipp mit dem Drehen. Das ist dann schon geschehen. Erst wurde der Motor "von Hand" bisschen durchgedreht, um die Steuerzeiten auch nochmal zu kontrollieren. Dann ohne Kerzen per Starter.


    Dann sollte das ja eigentlich kein Problem darstellen, wenn die Welle im laufenden Betrieb ausreichend geschmiert wird.

  • Wie Josh es beschrieb. Das "Vorölen" dient nur dazu, die Zeit zu überbrücken bis das Öl nach einer Revision an alle Stellen angelangt ist.



    Also zurücklehnen und Bowle genießen:thumbsup:


    Guten Rutsch!

  • Dann wäre das Kind auch schon in den Brunnen gefallen :zwinker:

    Es reicht schon meiner Meinung nach aus den killschalter auf off zu schalten und den Motor 2 bis 3 mal zu starten bis die Öl Lampe ausgeht zu starten und gut ist

    Motor dann anlassen und grinsend genießen :zwinker::thumbsup:

  • Dann wäre das Kind auch schon in den Brunnen gefallen :zwinker:

    Es reicht schon meiner Meinung nach aus den killschalter auf off zu schalten und den Motor 2 bis 3 mal zu starten bis die Öl Lampe ausgeht zu starten und gut ist

    Motor dann anlassen und grinsend genießen :zwinker::thumbsup:

    Das geht aber doch nur noch bei der SC 21. Bei der 24iger macht der Killschalter den Anlasser auch tot, oder? Kanns gerade nicht prüfen, keine Batterie drin.


    Problem ist ja gelöst, war jetzt gerade nur ein Gedanke von mir.

  • Like so many have said, just turn the engine over without actually starting it. Do this 2-3 time and that should suffice to get the oil moving in the bearings and shaft.


    Wie so viele gesagt haben, drehen Sie einfach den Motor durch, ohne ihn tatsächlich zu starten. Tun Sie dies 2-3 Mal und das sollte ausreichen, um das Öl in den Lagern und der Welle zu bewegen.

  • Hi nochmal und ein etwas verspätetes frohes Neues!


    Danke für eure ganzen Tipps. Dann passt das wohl so :thumbsup:

    Das Durchdrehen ohne Zündung hatte ja einige Male stattgefunden, allein schon zum Testen ob alles passt.

    Mittlerweile hat der Motor bei bestem Januarwetter auch schon wieder knappe 100km hinter sich und macht keine komischen Geräusche. Leistung ist auch wie gewohnt da, das rasseln der SK beim Kaltstart ist gänzlich verschwunden (oder geht jetzt hinter dem Auspuff unter).

    Scheint also alles geklappt zu haben und abgeschlossen zu sein :applaus:


    Unfallfreien Saisonstart 2022!