Hallo zusammen 👋🏼
Die Dicke und ich haben uns schnell angefreundet und ich bin froh über den Wechsel von der VFR auf die SC24.
Womit ich allerdings nicht so recht warm werde ist das Bremssystem. Bei der Probefahrt ist mir gleich aufgefallen dass die Bremsen bei langsamer Geschwindigkeit übel zupacken. Man hat das Gefühl es gibt nur ON und OFF, nichts dazwischen.
Beim Umbau auf die einstellbaren Tourenstummel habe ich mir deshalb auch gleich die Handbremspumpe vorgenommen und dort den Hauptbremszylinder erneuert und die Bremsflüssigkeit im kompletten System getauscht. Ein Wechsel der Bremsflüssigkeit wurde laut Vorbesitzer kurz zuvor in der Fachwerkstatt erst gemacht, inkl. neuer Beläge. Allerdings war die Suppe die da raus kam gewiss einige Jahre alt. Weswegen ich gleich ordentlich gespült/entlüftet habe (2L DOT4), bis tatsächlich nur noch saubere Flüssigkeit ohne Partikel raus kam.
Seit der Aktion lässt sich die vordere Bremse wunderbar dosieren und das Gefühl dass mir jemand kurz vorm Stillstand ein Stange zwischen das Vorderrad steckt ist weg 😅
Leider habe ich das Problem aber nach wie vor auf dem Fußbremshebel. Dosierung bei langsamer Fahrt kaum möglich. Zudem habe ich den Eindruck dass die Fußbremse mehr vorne wirkt als hinten. Es fühlt sich an als würde ich vorne voll rein greifen. Das Moped federt direkt vorne ein.
Auf dem Hauptständer betätigt, wirkt der Fußbremshebel ebenfalls eher auf's Vorderrad als auf's Hinterrad (gefühlt).
Kennt diese Problematik jemand und hat einen Rat für mich?
Mein Plan wäre jetzt erstmal, auch den Hauptbremszylinder der Fußbremse zu überholen und ebenso die Bremskolben des hinteren Bremssattels.
Gibt es weitere Bauteile die dieses Fehlerbild produzieren können?
Ich denke da z.B. an dieses Ventil, welches zwischen linken und rechten Bremssattel vorne geschaltet ist und die Weitergabe des Drucks vom linken mittleren Kolben auf den rechten mittleren Kolben dosiert.
Lässt sich dieses irgendwie überprüfen?
Grüße und Danke vorab 😉