In der EU wird ein neues Führerscheinrecht diskuitiert.

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    Nur zur Kenntnis:


    Auf Vorstoß der französischen Grünen wird momentan an einen neuen Führerscheinrecht gearbeitet:


    Tempo 90 für junge Autofahrer ist eine der Neuerungen,


    Das EU-Parlament befasst sich zurzeit mit einer Novelle im Verkehrsrecht, die erhebliche Auswirkungen auf Millionen Autofahrer in Europa haben könnte. Die Änderungen würden, falls verabschiedet, besonders Fahranfänger und ältere Fahrer betreffen.


    Der Hauptantrieb für diese Änderungen ist die „Vision Zero“ der EU, die darauf abzielt, die Zahl der Verkehrstoten bis 2050 auf null zu reduzieren. Eingebracht wurden die Änderungen demnach von der französischen Grünen-Politikern Karima Delli.


    Wesentliche Punkte des Entwurfs:

    • Tempolimits nach Alter: Fahranfänger könnten auf eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h beschränkt werden, was das Überholen auf Autobahnen praktisch unmöglich machen würde. Darüber hinaus könnte es Nachtfahrverbote für Fahranfänger geben.

    • Einschränkungen für Senioren: Ab dem 60. Lebensjahr könnte der Führerschein nur noch sieben Jahre gültig sein, ab 70 nur noch fünf Jahre und ab 80 nur noch zwei Jahre. Die Erneuerung des Führerscheins könnte von umfangreichen medizinischen und psychologischen Untersuchungen abhängen.
    • Gewichtsgrenzen und neue Führerscheinklassen: Es wird vorgeschlagen, eine Gewichtsgrenze von 1800 Kilogramm für PKW-Führerscheine einzuführen, im Gegensatz zu den aktuellen 3500 Kilogramm. Dies könnte dazu führen, dass viele SUVs und größere Fahrzeuge, einschließlich einiger Elektroautos, eine spezielle Lizenz erfordern, die als „B+“ bezeichnet wird und erst ab 21 Jahren erworben werden kann.

  • Tempolimits nach Alter: sollte ergebnisoffen diskutiert werden.

    Einschränkungen für Senioren: Auch das sollte diskutiert werden. Vor allem vor dem Hintergrund der schon jetzt gültigen Beschränkungen für die Berufkraftfahrer ü50.

    Gewichtsgrenzen und FS-Klassen: halte ich für einen untauglichen Profilierungsversuch. Wenn schon Grenzen, dann wohl eher Leistungsgrenzen.


    Das ist nur meine persönliche und subjektive Einschätzung...mehr nicht... :/

    Ich bin für das verantwortlich, was ich sage!


    Ich bin nicht für das verantwortlich, was Du verstehst!

  • Wenn man sich die Statistiken ansieht, werden die meisten Unfälle von eher jungen oder eher älteren Fahrern (und Fahrerinnen) verursacht.

    Dem Rechnung zu tragen finde ich ok.


    Das sollte aber weniger über Geschwindigkeitsbegrenzungen, sondern eher über PS-Limits gehen.
    Wozu braucht ein Fahranfänger ein 200PS-Auto?


    Und im Alter öfter die Gesundheit inklusive Reaktionszeit zu testen finde ich auch gut,
    Wer gesteht sich selbst gegenüber denn schon ein, nicht mehr fahrtauglich zu sein?

    Gruß aus Wien, Thomas "Schlucki" Schluet

    In Memory of Big Basti, Didi, Stefan and Wolff, who had to leave far too early.

    Einmal editiert, zuletzt von Schlucki ()

  • Netzfund:
    Im Jahr 2022 wurden in Europa in Frankreich die meisten Verkehrstoten gezählt. Insgesamt gab es dort 3.260 Tote bei Straßenverkehrsunfällen zu beklagen. Darauf folgten Italien und Deutschland.


    Nun kommt der Vorschlag ausgerechnet aus Frankreich.

    Mal abgesehen von dem Inhalt der Vorschläge, könnte das ein oder andere Unfallopfer in Frankreich wahrscheinlich noch leben, wenn der Unfall in Deutschland passiert wäre. Hier scheint das Zeitfenster von der Unfallmeldung bis zum Eintreffen zumindest eines Rettungssanitäters erheblich kürzer zu sein. Ein Hotel-Manager im benachbarten Bereich Freiburg/Kaiserstuhl hat mal erklärt, das 30 bis 45 Minuten in F keine Seltenheit sind. Teilweise wird zumindest auf dem Land eher ein nahegelegener Hausarzt zur Unfallstelle entsandt.

    Wie gesagt, ist nur eine Einschätzung von mir. Die Angaben aus dem Hotel wurden uns für eine Vogesentour mit dem Motorrad mit auf den Weg gegeben,

    Nobbe weiß da vermutlich mehr. Hatte ja im Geschäft öfter Kontakt mit den Franzosen.


    Nochwas aus eigener Erfahrung: Ich muss alle 5 Jahre meinen Lkw-Führerschein verlängern. Bislang 2-mal. In Deutschland darf nicht jeder Hausarzt diese Untersuchung durchführen. Die Warteliste bei den Fachärzten ist ellenlang. Zudem kostet so eine Untersuchung mittlerweile 200 Euro. Das sind für einen Rentner alle zwei Jahre erhebliche Kosten. Dazu die Suche nach Fachärzten und Terminen.

  • Offenbar haben wir nicht nur bei uns Grüne, die die Weisheit mit Löffeln gefres.... haben und die Bevölkerung mit allerlei Schwachsinn in den rechten Abgrund treiben.

    Ich würde nicht Bestreiten, es gibt bei älteren Verkehrsteilnehmern schon kuriose Unfälle - man sollte aber nicht die 14-16jährigen Unfallflüchtigen (und ähnliche) mit RG-Konsum vergessen.

    Die angesprochene Gewichtsbegrenzung auf 1,8 to. finde ich bei den aktuellen Elektrikern schon komisch! Die dürfen teilweise noch nicht mal einseitig auf dem Fußgängerweg stehen.

    Aber bestimmt werden die Alten durch Verzicht und Geprüft das Klima retten ja und

    (Ist auch nur eine pers. Meinung)

  • die mistigen module nicht zu vergessen die ein lkw fahrer auch alle 5 jahre vorweisen muss...alle 5 jahre 500 euro für module, 60 fürn führerschein...40 die fahrerkarte, 15 für fahrerqualifikationsnachweiskarte , 80 fürn sehtest und 200 die gesundheitsprüfung, ab 50 belastungs ekg....kein wunder das viele rentner die früher nebenher noch bissi gefahren sind das heute nicht mehr machen, und deshalb 60000 lkw fahrer in deutschland fehlen.....

    • Offizieller Beitrag

    die mistigen module nicht zu vergessen die ein lkw fahrer auch alle 5 jahre vorweisen muss...alle 5 jahre 500 euro für module, 60 fürn führerschein...40 die fahrerkarte, 15 für fahrerqualifikationsnachweiskarte , 80 fürn sehtest und 200 die gesundheitsprüfung, ab 50 belastungs ekg....kein wunder das viele rentner die früher nebenher noch bissi gefahren sind das heute nicht mehr machen, und deshalb 60000 lkw fahrer in deutschland fehlen.....

    Deswegen habe ich jetzt meinen CE und DE auch nicht mehr verlängern lassen..... hab da einfach keine Lust mehr drauf sowas zu haben.

    • Offizieller Beitrag

    Mal abgesehen von dem Inhalt der Vorschläge, könnte das ein oder andere Unfallopfer in Frankreich wahrscheinlich noch leben, wenn der Unfall in Deutschland passiert wäre. Hier scheint das Zeitfenster von der Unfallmeldung bis zum Eintreffen zumindest eines Rettungssanitäters erheblich kürzer zu sein. Ein Hotel-Manager im benachbarten Bereich Freiburg/Kaiserstuhl hat mal erklärt, das 30 bis 45 Minuten in F keine Seltenheit sind. Teilweise wird zumindest auf dem Land eher ein nahegelegener Hausarzt zur Unfallstelle entsandt.

    Nobbe weiß da vermutlich mehr. Hatte ja im Geschäft öfter Kontakt mit den Franzosen.

    Das ist richtig was Du sagst Carlos. Grob gesagt, der Rettungsdienst ist in Frankreich nicht zentral organisiert. Es git die Notrufnummern 15 und 18 ( die beiden tauschen sich untereinander ständig aus ) . Die Einen kümmern sich grob gesagt darum welcher Arzt oder Krankenhaus geeignet ist und die Anderen kümmern sich drum wer am schnellsten am Unfallort sein könnte. Die RTW sind i.d.R. bei den Krankenhäusern und fahren von dort aus an. Ist absehbar, dass die Anfahrtszeit länger als 30 Minuten beträgt was im ländlichen Raum durchaus die Regel ist, wird die örtliche Feuerwehr zur ersten Hilfe verständigt und der nächste niedergelassene Hausarzt mit Zusatzausbildung verständigt.
    Die haben dort keine Mindestzeiten u.s.w. ..... da kann man u.U. auch mal länger warten müssen wenn der Eine oder Andere nicht sofort erreichbar ist.
    Das ganze Zusammenspiel ist für unser Verständnis schlecht durchschaubar und kompliziert und da könnte man noch lange drüber schreiben ..... das waren jetzt nur die wesentlichen Fakten in Kurzform.

    Ach ja, es gibt für die Touristen auch die Notrufnummer 112. Die wird aber automatisch auf die 15 oder 18 weitergeleitet.


    Dem gegenüber können wir hier bei uns glücklich sein und brauchen nicht wegen einer Minute hin oder her anfangen zu meckern.

  • LKW, AUTO und auch das Moped fahren haben früher richtig Spaß gemacht !!


    als Studenten haben wir damit ein paar Mark verdient und sind einfach rumgekommen !!


    Heute wird eine relativ einfache Sache durch Vorschriften und Bürokratie künstlich

    kompliziert gemacht !! kein Wunder, wenn nix mehr funzt und viele

    einfach keine Lust mehr haben!!


    Der Frank


    Ps.: leider kann man die Butter, die Marmelade oder die Brötchen

    nicht im world wide web "downloaden !!!!

    auch mit dem Bier klappt das nicht wirklich !!!

    ja und ja und ja und ja und

    • Offizieller Beitrag

    Heute wird eine relativ einfache Sache durch Vorschriften und Bürokratie künstlich

    kompliziert gemacht !! kein Wunder, wenn nix mehr funzt und viele

    einfach keine Lust mehr haben!!

    So einfach ist es nun wieder auch nicht ... aber es sind EU-Vorschriften ....... deswegen sind die Unfallzahlen und die Unkenntnis der Fahrer über die Vorschriften nicht weniger geworden. Ich finde den Aufwand der da getrieben wird auch unverhältnismässig zumal er offenbar nichts bewirkt - außer bei den Sozialvorschriften ... das kann nämlich richtig teuer werden.

  • lieber Nobbe,


    kann sein, dass wir früher relativ unbedarft unterwegs waren.

    aber es hat gefunzt !! heute funzt es eher weniger!!


    Als alter Rentner verfolge ich die Nachrichten und die Verkehrsmeldungen

    sehr genau.


    Es wird sehr oft von Staus gesprochen. wenn man das dann genauer betrachtet

    kommen da sehr oft von Vollpfosten eingerichtete Baustellen ins Spiel !


    außerdem werden oft Straßen wegen Lappalien gesperrt. an den Stellen hat man

    früher den Schrott von der Straße gezogen und so schnell wie möglich eine Weiterfahrt

    ermöglicht !!!


    Ich bin von der derzeitigen Verkehrsreglementierung total genervt und habe die Lust

    an Fernreisen mit dem MOPED schon seit Corona Beginn verloren !


    Glaube nicht, dass ich mal wieder Lust darauf kriege!

    wobei man sagen muss, dass es mit MOPED und ROLLER noch einigermaßen geht.

    allerdings jenseits der offiziellen Regeln !!!!!!


    mit dem AUTO (DOSE) ist ein Vorankommen schon zu einer Art Glücksspiel geworden !!!



    mfg df


    Ps.: heute ist es besser man nimmt bei weiteren

    Reisen einen Schlafsack und ein Zelt mit ???

  • Das alles kann doch wirklich nur ein dummer Witz sein

    Leider wahrscheinlich nicht

    Müssten denn entsprechende Personen dann nicht weniger Steuern zahlen, wenn dann die Straße weniger genutzt werden können 😉🙂

  • Sicherlich war der Spaß am Fahren früher deutlich leichter zu spüren. Vergessen sollte man dabei aber nicht, heute sind gefühlte 3-5x soviel Fahrzeuge auf der Straße.

    Da sollte es schon ein Regelwerk geben. Richtig ist dabei aber auch - wir werden oftmals durch Deppen unnötig reguliert.

    • Offizieller Beitrag

    Auf größeren Straßen mag ich mich auch nicht mehr bewegen, nicht mit Auto, nicht mit Mopped.


    Aber wenn ich ne Tour fahre, schaffe ich es fast immer, unterwegs fast niemandem zu begegnen - will sagen, die Wahl der Route kann viel über Wohl und Wehe des Fahrspaßes entscheiden :)


    Und wenn ich mir anschaue, wer hier wie mit dem Auto unterwegs ist, und wie "gut" viele mit ihrer Blechdose umgehen können, dann wäre ich schon sehr dafür. Ich würde den Führerschein gleich nur auf begrenzte Zeit ausstellen...

  • Ich würde den Führerschein gleich nur auf begrenzte Zeit ausstellen...

    Die Vorbereitungen sind doch schon längst getroffen. Ein jetzt ausgestellter FS ist 15 Jahre gültig und muss dann erneuert werden. Allerdings nur der Kartenführerschein ansich.

    Die nächste Stufe wird dann die Pflicht zur Erneurung MIT Untersuchung der Fahrtauglichkeit sein - natürlich Kostenpflichtig, da auch da jede Menge Verwaltung dran hängen wird...

    Ein Schelm, der Böses dabei denkt...

    Ich bin für das verantwortlich, was ich sage!


    Ich bin nicht für das verantwortlich, was Du verstehst!

  • es wird immer wieder erzählt ( phantasiert) die Bürokratie zu verschlanken !!

    das Gegenteil ist der Fall !! Die Regulitis der Beamten, Bürokraten und Politiker

    hat ein Stadium erreicht, was jede Freiheit zu Nichte macht !!!


    mal sehen, wie es weiter geht ??

    oder noch schlimmer, wo es endet??

    ich habe da so einen Verdacht !!


    df

  • es geht AUCH (wie immer!) ums Geldverdienen - und ums Diktieren von Vorschriften.

    Ökodiktatur par exzellance durch die Grünen (Heizung, Klima usw.)