Ölwechsel

  • Hallo, Honda gibt ja vor alle 12000km, oder jährlich einen ölwechsel..... durchzuführen.

    Bei meiner cb habe ich teisynt. 10 / 40

    Motoröl und Filter von 2022 mit gerade mal 5000 km drin.

    Die cb wird in der Regel auf der Landstraße ohne kurzstrecken / Stadtverkehr/ Autobahn bewegt.

    Irgendwie möchte ich keinen ölwechsel machen, aber auch nicht geizen.

    Was sagen die Profis dazu?

    Vg Martin

  • Wenn man so wie du nur 5000 km in 2 Jahren gefahren ist, konnte man schon mal einen Ölwechsel auslassen. Aber nach 2 Jahren würde ich schon wieder wechseln. Meine Frau fährt mit dem Auto auch nur 9000 Kilometer im Jahr, aber ich wechsel das Öl dennoch jährlich.

    Gruß Sigi

  • also jeder, so wie er will!!!

    und das ist gut so !!


    meine Wechselintervalle sind alle selbst definiert und

    haben mir noch nie eine Motorschaden verursacht !!


    in D haben wir trotz der Panikmache eine saubere Luft,

    das war in der ehemaligem ganz gewiss anders!


    die verwendeten Öle sind besser als je zuvor und die Fahrer

    fahren vernünftiger!!! also jeder macht sich selber seinen

    Inspektionsplan und gut isset !!!


    mfg df

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    Ich habe den Ölwechsel immer nach meinem Bauchgefühl gemacht.

    Erst mal habe ich mir üblegt war und wie, wo und wie lange bist du seit dem letzten Ölwechsel gefahren, dann habe ich mir das kalte Öl mal über den Finger laufen lassen und genau angeschaut, nach dem warmfahren dann das gleiche nochmal.
    Unter 15.000 km habe ich das Öl noch nie gewechselt - meistens so zwischen 15-25.000 km ..... und das habe ich nicht unbedingt am Zeitraum festgemacht. Öl wirkt hygroskopisch und es kommt somit etwas Wasser dazu - das sehe ich dann auch beim "Fingertest" . Das verdampt aber auch ganz wieder wenn das Öl heiß wird. Wenn es viel ist, z.B. durch defekte Zylinderkopfdichtung, muss das Öl natürlich sofort raus.

    Würde mir wegen den 5.000 km und zwei Jahren keinen Kopf machen.

  • hi nobbe,


    du sprichst mir mitten aus dem Herzen!!

    habe in einem Umfeld Leute erlebt, die

    gieren geradezu danach das Öl zu wechseln,

    und an den Schrauben rumzudrehen !!


    Ich bin eher der Meinung weniger Schrauben erspart

    sehr viele Probleme!!

    bei den meisten bikern zu mindest!!


    mfg df


    Ps.: never change a running system !!


    auf meiner xx jetzt 157tkm.

    fahre jetzt e weng weniger als

    früher

  • verdampt aber auch ganz wieder wenn das Öl heiß wird. Wenn es viel ist, z.B. durch defekte Zylinderkopfdichtung, muss das Öl natürlich

    Das Motoröl durch Benzin "Verunreinigt" wird ist mir bekannt. Wie entsteht in diesem Raum Wasserdampf und wie kann der entweichen? :ähm:

    Dann müsste es m.E. doch eine gewisse "Undichtigkeit" zwischen Kühlmantel/Motorraum (Wassergekühlter Motor) geben.

    Beim Automotor kenn ich das unter kaputter Kopfdichtung.

    Das es Temperaturunterschiede - Ausdehnung usw. gibt ist mir bekannt.

    Wäre echt schön, hierzu von einem Tech eine Rückmeldung zu erhalten - Danke

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    Das Motoröl durch Benzin "Verunreinigt" wird ist mir bekannt. Wie entsteht in diesem Raum Wasserdampf und wie kann der entweichen? :ähm:

    Dann müsste es m.E. doch eine gewisse "Undichtigkeit" zwischen Kühlmantel/Motorraum (Wassergekühlter Motor) geben.

    Beim Automotor kenn ich das unter kaputter Kopfdichtung.

    Das es Temperaturunterschiede - Ausdehnung usw. gibt ist mir bekannt.

    Wäre echt schön, hierzu von einem Tech eine Rückmeldung zu erhalten - Danke

    Kurbelgehäuseentlüftung – Wikipedia

  • Im Artikel zur Kurbelgehäuseentöüftung geht es

    -glaube ich- um Ölnebel und Überdruck.

    💧

  • In jedem "Raum", in dem Luft ist, ist auch Luftfeuchtigkeit. Warme Luft (warmer Motor) kann mehr Feuchtigkeit speichern. Die warme Luft entweicht auch über die Gehäuseentlüftung. Wenn der Motor wieder abkühlt, kondensiert dieser Wasserdampf wieder. Ist normalerweise aber auch kein Problem.

    Gruß Sigi

  • @ Sigi63, richig !


    Es entsteht, auch durch das "aufschäumen" Kondenswasser.


    Beispiel ?

    Beim alten VW Käfer hat man oft am Einfülldeckel für's Öl weisscremige Schmiere. Und das da durch eine defekte Kopfdichtung Kühlwasser reinkommt, ist bei einem luftgekühlten Motor doch eher unwahrscheinlich. 🤔

    Ich habe so Hunger, das ich vor lauter Durst gar nicht weiss
    was ich rauchen soll. So müde bin ich. :hüpf:

  • Zum Thema wasser im Öl wenn alles ok ist. Ganz einfach erklärt warm, kalt, warm,kalt usw +Luft im Gehäuse dabei bildet sich Kondenswasser. Bei Bremsflüssigkei (geschlossenes System) bildet sich mit der Zeit ja auch Kondenswasser...

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    Zum Thema wasser im Öl wenn alles ok ist. Ganz einfach erklärt warm, kalt, warm,kalt usw +Luft im Gehäuse dabei bildet sich Kondenswasser. Bei Bremsflüssigkei (geschlossenes System) bildet sich mit der Zeit ja auch Kondenswasser...

    Wenn das geschlossene System richtig dicht ist darf das normalerweise aber nicht sein. Aber Du hast in sofern recht, weil die Bremsflüssigkeit auch einem Alterungsprozess unterworfen ist und sich dadurch der Wasseranteil in der Flüssigkeit erhöht. Deswegen kann es dann zu einer Dampfblasenbildung kommen die eine fatale Auswirkung (bis zum Versagen) auf die Bremsleistung hat. Ist mir aber bisher noch nie passiert, obwohl ich die vorgeschriebenen Wechselzeiten meist deutlich überziehe. Ich hatte erst ein mal ein Bremsversagen und das lang einfach nur an den roten Bremsscheiben und der Kapitulation der Beläge. :pfeif:


    Na ja, noch ein mal bei einer BMW R1150RT mit vollintegralem Bremssystem .... aber das ist ein anderes Thema.

  • Ich habe den Ölwechsel immer nach meinem Bauchgefühl gemacht.

    Erst mal habe ich mir üblegt war und wie, wo und wie lange bist du seit dem letzten Ölwechsel gefahren, dann habe ich mir das kalte Öl mal über den Finger laufen lassen und genau angeschaut, nach dem warmfahren dann das gleiche nochmal.
    Unter 15.000 km habe ich das Öl noch nie gewechselt - meistens so zwischen 15-25.000 km ..... und das habe ich nicht unbedingt am Zeitraum festgemacht. Öl wirkt hygroskopisch und es kommt somit etwas Wasser dazu - das sehe ich dann auch beim "Fingertest" . Das verdampt aber auch ganz wieder wenn das Öl heiß wird. Wenn es viel ist, z.B. durch defekte Zylinderkopfdichtung, muss das Öl natürlich sofort raus.

    Würde mir wegen den 5.000 km und zwei Jahren keinen Kopf machen.

    Hallo Nobbe,


    soweit mir bekannt ist, wirkt Motoröl nicht hygroskopisch, denn eine der Grundeigenschaften ist ja die Hydrophobie von Öl. Grundproblem ist eher, dass legierte Öle viele Additive enthalten, die mit der Zeit Ihre Funktion verlieren .....


    Darfst mich aber gerne korrigieren.


    LG, Ralph

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    Hallo Ralph,

    grundsätzlich hast Du recht das das Öl an sich nicht hygroskopisch ist. Habe ich vielleicht nicht ausführlich genug ausgeführt. Laut der Eidgenössischen Materialprüfungs-und Versuchsanstalt in Zürich verfügen jedoch Motoröle für Ottomotoren Additive als Hochdruckzusätze aus organischen Chlorverbindungen. Diese reagieren mit Metalloberflächen und bilden sog. Ferrochloridfilme wenn das Öl abläuft. Diese Ferrochloridfilme ziehen durch ihre Hygroskopizität aus der Luft Wasserdampf an. So gelangt eine kleine Menge Wasser ins Öl. Wenn Motoren längere Standzeiten mit gebrauchten Öl haben kann es so auch zu Rostbildungen an Stahlteilen im Motor kommen.


    Es ist also nicht das Öl selber das hygroskopisch wirkt wie Du richtig sagst, sondern die chlorhaltigen Additive der Öle nachdem sie mit den Metallen reagiert haben.

  • Wie sieht es denn mit den sog. Schmierfilm aus? Bisher war mein Kenntnisstand derart, ist das Öl zu " alt" - also Laufleistung, Verbrennungsrückstände, Benzin und .. Wasser.. lassen Öl Altern. Die Schmierwirkung soll mit steigender Km-Leistung adäquat nachlassen. Bei einem Motor, der auch mal paar Drehzahlen mehr darf - stell ich mir diese Kombinationen schwierig vor.

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    Wie sieht es denn mit den sog. Schmierfilm aus? Bisher war mein Kenntnisstand derart, ist das Öl zu " alt" - also Laufleistung, Verbrennungsrückstände, Benzin und .. Wasser.. lassen Öl Altern. Die Schmierwirkung soll mit steigender Km-Leistung adäquat nachlassen. Bei einem Motor, der auch mal paar Drehzahlen mehr darf - stell ich mir diese Kombinationen schwierig vor.

    Allgemein gilt nach meinem Wissensstand, dass der Hersteller ein Öl mit einer gewissen Viskosität vorschreibt weil er weiß was für ein Öl für die herrschenden Belastungen in "seinem" Motor geeignet ist. Wenn das Öl so langsam altert wird es durch Verunreinigungen (Verbrennungsrückstände, Wasser, Kraftstoff, u.s.w.) immer dünnflüssiger. Man sieht es auch deutlich wie das frische Öl, welches man einfüllt, fließt und wie die Fließeigenschaften sind wenn man es beim Ölwechsel wieder rausläßt. Es kommt i.d.R. viel dünnflüssiger wieder raus. Die vorgeschriebene Viskosität ist also nicht mehr vorhanden. Man kann das dann auch bewerten, wenn man den Ölmeßstab rauszieht und das Öl dann mal über den Finger laufen läßt .... so wie ich das oben schon mal geschrieben habe. Gewisse Erfahrung gehört natürlich auch dazu.

    Das bedeutet eigentlich das das Öl, wenn es deutlich dünnflüssiger wird, seine Schmierwirkung - insbesondere im Bereich der Zylinder/Kolben nicht mehr zu 100% erfüllen kann. Bei hoher Drehzahl und den entsprechenden Temperaturen ist dann keine durchgehende, gesicherte Schmierung mehr gewährleistet. Man sagt, dass der Schmierfilm dann abreißt und die eigentlich zu schmierenden Teile "trocken" laufen. Das führt dann zu einem erhöhten Verschleiß bis hin zu einem Motorschaden.

    Ich halte mich deswegen auch grundsätzlich nicht an die Herstellervorgaben, weil es sehr darauf ankommt wie der Motor (Öl) belastet wird. Bin ich häufig im Grenzbereich unterwegs verschleißt das Öl natürlich schneller. Bin ich eher behutsam unterwegs dauert es länger bis die Verschleißgrenz erreicht ist. Das ist individuell völlig unterschiedlich.

    Hat man allerdings keinen Ölmeßstab und nur ein Schauglas ..... dann wird die Sache schwierig.

  • hi nobbe,


    selbst olivenöl ist besser als gar kein öl !!


    der frank


    ps.: klar wird das öl dünnflüssiger aber es schmiert noch genug!!

    habe noch NIE einen Motor wegen Ölprobs verloren !!

    außer ganz früher in einem VW käfer! aber da habe ich rote und grüne

    Lampe falsch interpretiert !!!

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    ps.: klar wird das öl dünnflüssiger aber es schmiert noch genug!!

    habe noch NIE einen Motor wegen Ölprobs verloren !!

    außer ganz früher in einem VW käfer! aber da habe ich rote und grüne

    Lampe falsch interpretiert !!!

    Es kommt darauf an wie es belastet wird. Ich habe auch noch nie einen Motor deswegen verloren - der Verschleiß wird aber höher.

    Vor ein paar Jahrzehnten habe ich mal einen Bericht von einem Weltreisenden gelesen der mit einem 2CV im Amazonasgebiet unterwegs war .... der hat in sein Getriebe zermatschte Bananen reingedrückt und kam so bis zur nächsten Siedlung. Jeder wie er will.

  • Es kommt darauf an wie es belastet wird. Ich habe auch noch nie einen Motor deswegen verloren - der Verschleiß wird aber höher.

    Vor ein paar Jahrzehnten habe ich mal einen Bericht von einem Weltreisenden gelesen der mit einem 2CV im Amazonasgebiet unterwegs war .... der hat in sein Getriebe zermatschte Bananen reingedrückt und kam so bis zur nächsten Siedlung. Jeder wie er will.

    Ja das stimmt mit den Bananen.

    öko-öl wurde demnach nicht von den Grünen erfunden 😜


    Da ich dieses Jahr vorwiegend die sc 21 nutzen möchte und somit die sc60 logischerweise wenige Kilometern machen wird mache ich den Ölwechsel mit Ventilspiel......später, vielleicht auch erst im Winter, wo ich auch nicht mehr Zeit habe :ähm: 😉🙂

  • Ich investiere lieber paar Teuros in vernünftiges Öl als in die Reparatur eines viel teureren Motor's😉

  • Ich investiere lieber paar Teuros in vernünftiges Öl als in die Reparatur eines viel teureren Motor's😉

    Ich fahre seit 2012 die Hausmarke von Louis. 2 Dickei in unserem Besitz. 1v.2012 ca. 85000km 2.von 2016 ca. 70000km und die XX 2018 ca. 55000km noch nie Probleme gehabt. Wechsel in der Regel 1mal im Jahr das Öl. Was ich damit sagen möchte, es muss nicht das Teuerste ÖL sein 😉

  • Was ich damit sagen möchte, es muss nicht das Teuerste ÖL

    Ich habe nicht Aussagen wollen -nur das teuerste Motoröl ist gut-

    Es muss aber gutes Öl sein, Stichwort: Freigabe gem. Herstellervorgabe.

    Keine ominöse Plürre.

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    Ich habe nicht Aussagen wollen -nur das teuerste Motoröl ist gut-

    Es muss aber gutes Öl sein, Stichwort: Freigabe gem. Herstellervorgabe.

    Keine ominöse Plürre.

    Kleine Anmerkung dazu:

    Auch die billigen Baumarktöle haben oftmals eine entsprechende Zertifizierung und Freigabe. Man sollte dabei aber im Blickfeld haben, daß diese Öle überwiegend wieder aufgearbeitete Öle sind. Deswegen haben diese Öle nicht die Haltbarkeit von neuen und meist überteuerten Ölen. Man muss sie halt etwas früher wechseln. Ich selber fahre diese "billigen" Öle jetzt schon seit rund 50 Jahren in allen möglichen Fahrzeugen und habe noch nie irgendwelche Probleme gehabt die ich auf das Öl zurückführen könnte. So lange die Herstellerfreigabe und die Spezifikation stimmt sehe ich da kein Problem.

  • in der xx fahre ich nur castrol

    r1 10w50. immer so 20.000 km

    von wechsel zu wechsel.

    seitdem dockt sie nicht mehr,

    oder nur ganz schwach und selten

  • hallo dockers,


    das war vor viele Jahren schon einmal Thema.

    die xx neigt bei heißem wetter dazu ein lautes

    dock.. dock.. dock.. im unteren Leerlaufbereich von sich zu geben.

    ich nehme an, es ist Ausgleichsgewicht an der Kurbelwelle.

    bei mir ist es fast weg, seitdem ich das vorher genannte Öl verwende.

    :wink: :wink:


    der frank


    bei sc24 war das nie ein Thema !!