Neue Batterie, aber welche?

    Liebe Kollegen!


    Wollte heute für mein Eisen eine neue Batterie bestellen, und zwar eine wartungsfreie. Der Händler hat mir aber abgeraten, von der serienmäßigen abzuweichen, da man die genauen Unterschiede bezüglich Ladezyklen usw. nicht kennt.


    Jetzt meine Frage: Kann ich mir eine solche Batterie ohne Probleme einbauen? Gibt es eine bestimmte Marke, mit der es gute Erfahrungen gibt?


    Der Grund meines Wechselns: Ich verliere Batterieflüssigkeit und der Abfluss läuft direkt auf meine schöne Hinterradschwinge. Jetzt ist alles verätzt.
    Irgendwo habe ich dann gelesen, man soll sich am besten gleich eine neue Batterie kaufen, dann ist Ruhe.


    Tja, aber dann ist es doch nicht so einfach.
    Danke für gute Tipps.


    Grüße
    Gerhard

    @gerhard,
    du meinst sicherlich ne gelbatterie. das wurde esrt letztens wieder dikutiert. geh mal über die suche rein.

    Ich hatte in meine Dicken auch eine Gelbatterie eingebaut - beim Louis gekauft. Funzte super. Aber - lass auch mal deinen Regler testen. Wenn die Batterie so arg kocht (machte meine auch), dann kann auch am Regler was defekt sein. Sie bekommt dann zuviel Saft ab und kocht. Ich hatte damals auch einen neuen Relger eingebaut. Dann war wieder Ruhe.

    Jörg
    Nein, ich meine eine wartungsfreie Batterie. Soll auf Säurebasis arbeiten, ist aber relativ gut geschlossen und verfügt irgenwie über ein Überdruckventil.


    @kisral
    Wer prüft das? Kann ich das selbst auch prüfen? Messgerät hätte ich, bin aber kein Elektriker.


    Gruß
    Gerhard

    Zitat von gertsch

    Wer prüft das? Kann ich das selbst auch prüfen? Messgerät hätte ich, bin aber kein Elektriker.


    Gruß
    Gerhard


    Gehe mit nem Multimeter auf Voltmessung/Gleichspannung an die Batterie, Rot an Plus, Schwarz an Minus.
    Dann die Dicke laufen lassen, und den Spannungswert ablesen.
    Erhöhe die Drehzahl und beobachte die Spannung.
    Alles was über 14,5 Volt geht ist etwas zu viel des Guten.


    @krisal
    Welche von Louis hast du denn genommen?
    Ich habe dort damals schon mal nachgeschaut, aber für die Dicke auf anhieb nicht gefunden.


    Gruß
    Chris

    Muss nicht immer der Regler sein, bei mir (Ex Nagasaki), war die Batterie selber deffekt und kochte deshalb auch ständig.(kurzer zwischen den Platten).
    grüße aus Styria

    Den Tipp habe ich nämlich auch schon bekommen. Werde zuerst einmal messen. Die Batterie dürfte eine Noname sein. Hätte mit einer wartungsfreien von Varta geliebäugelt, sofern ein Wechsel ratsam ist.
    Aber ohne Messung hat die und die keine Chance. Vom Gefühl her vermute ich eher schwache Batterie.
    Danke für Deinen Tipp.


    Gruß
    Gerhard

    Zum Messen:


    Honda erlaubt stolze 15,5 Volt! :o :-X
    Das erreichte mein damaliger Regler fast bei ca. 3500 U/min weshalb auch meine Säurebatterie rasch leergekocht war.


    Gebrauchten Regler aus einer Dualen verbaut der nun brav bei 14,3-14,4 Volt abregelt
    seitdem ist Ruhe ::)
    allerdings kam danach eh eine GEL Bakterie rein 8)



    Ciao Chris

    Hallo Leute
    X-ten mal
    früher hatte ich auch probleme mit kochenden Batterien, seit das Doppelicht an, ist nicht mehr.
    Auch der Wasserverbrauch ist srtark zurück gegangen
    Möglich das das Doppellicht auch der Gelbatterie hilft
    die Spitzenspannungen abzusenken oder zu glätten


    Ich hab hab auch lange über Gelbatterien nachgedacht hab aber den Gedanken wieder verworfen
    seit alles wieder funktioniert
    grüsse Strohschedl

    @ Robert
    Ist mir auch aufgefallen das bei mir die Batterie nicht mehr überkocht seit beide Abblendlichter leuchten.


    gertsch
    Habe einfach einen längeren Überlaufschlauch an die Batterie gehängt und den nach unten geleitet.
    Mein Vorbesitzer war auch so schlau und hatte den überhaupt weggelassen ( ,uß meine Schwinge deshalb auch neu lackieren).


    Ich bleibe bei der stinknormalen Bleibatterie, manchmal kontrollieren, gegebenenfalls mal Wasser nachfüllen und gut ist es.

    Also ich dachte auch immer Gelbatterie- das ist das wahre! Iss abba nicht so! OK, man hat bei gleicher Größe eine höhere Amperezahl. Aber, beide Batterien vertragen die Standzeiten nicht. Und da habe ich mich von einem Spezi beraten lassen und der meinte, daß ne Gelbatterie nur die Hälfte der Standzeit einer Bleibetterie aushält.
    Als Beispiel: wenn die Blei nach 1 Monat kpl. leer ist und keine Leistung mehr bringt, sinds bei der Gel nach 2 Wochen. Und ein lerlaufen der Batterien ist der Tod jeder Batterie! Also lieber Geld sparen und ne Blei rein und 1 mal im Monat Licht an und die Dicke in der Garage laufenlassen.

    Zitat von chrisk


    . Aber, beide Batterien vertragen die Standzeiten nicht. Und da habe ich mich von einem Spezi beraten lassen und der meinte, daß ne Gelbatterie nur die Hälfte der Standzeit einer Bleibetterie aushält.
    Als Beispiel: wenn die Blei nach 1 Monat kpl. leer ist und keine Leistung mehr bringt, sinds bei der Gel nach 2 Wochen. Und ein lerlaufen der Batterien ist der Tod jeder Batterie! Also lieber Geld sparen und ne Blei rein und 1 mal im Monat Licht an und die Dicke in der Garage laufenlassen.


    Watt fürn Spezialist war das denn?
    Ich habe in meiner Garage vier Blei-Gel-Akkus von Panasonic stehen. Diese sind BJ 2008 und stehen dort seit Januar 2009. Meine Gülle, welche ich manchmal anwerfe, damit sie mal im V drehen kann, wird immer mit ein und dem selben Blei-Gel-Akku angeworfen.
    Kein Leistungsverlust, kein Schwächeanfall und der Anlasser dreht auch lustig . Der dazugehörige Säure- Akku läßt aber schon seit April die Flügelhängen


    PS: Die Panasonic-Akkus passen wohl in fast alle BMW. Wer Interesse hat, bitte per PM.

    Moin moin,
    zum Thema Gelbatterie in der CBR schreib ich nix mehr,
    da haben wir schon so oft drüber geschrieben....Suchfunktion!
    Das ist mittlerweile auch eine Glaubensfrage geworden, wie mit den Reifen ;D
    aber zum Thema Selbstentladung bei einer Gelbatterie und der Aussage von dem Kawafritzen,
    da kann ich die Finger nicht still halten >:(
    Gelbatterien haben eine geringe Selbstentladung, aus diesem Grund werden diese Batterien
    oder besser Akkumulatoren kurz Akkus auch in Alarmanlagen eingebaut.
    Die normalen Blei-Säure-Batterien haben nach 100 Tagen nämlich keine Kapazität mehr,
    weil sie eine Selbstentladung von ca. 1% pro Tag haben.
    Gelakkus werden nach 3-4 Jahren ausgewechselt im Rahmen der Wartung.
    Ich kann es kaum glauben, dass ein Motorradhändler, egal welche Marke,
    so einen Unsinn zum Besten gibt......*kopfschüttel*.

    Hallo Leute
    Z u den Batterien kann ich auch noch etwas Senf dazu geben
    Batterien mit einer geringen Selbstentladung haben einen höheren Innenwiederstand
    Egal ob es sich um Säure Gel oder weis ich was (zur Not geht auch Urin )drinnen ist
    Diese Batterien sind natürlich für eine kurze hohe Strombelastug (starten) nicht so gut geeignet
    als sogennate Starterbatterien deren Innenwiederstand erheblich geringer ist.
    Battreien mit hohen Innenwiederstand werden meist als Stützakkus in Alarmanlagen ,Handymasten,
    Notstromsysteme verwendet
    Warum ich das weis
    Hab mich mit den Energiespendern rund 20jahre im Elektromodellflug herum geärgert.
    Inzwischen gibt es Batterien die nun mehr 1/3 wiegen
    nur wer währe bereit 200 Euro zu bezahlen
    grüsse Strohschedl

    Kurzbericht von meinem Saftladen: Ich habe die Spannung gemessen, hat immer so rund 14,5-14,7 Volt. Bei eingeschaltetem Fernlicht geht sie sogar bis 14,9 V.
    Meine Säurebatterie hat null Probleme, bis auf das Kochen. Wobei dann wieder manchmal überhaupt kein Tropfen entsteht. Versteh ich nicht.
    Werde aber Strohschedls Rat mit dem Doppellicht aufgreifen und über den Winter installieren, sofern ich es kann. Mal sehen, ob dann eine Ruhe ist.
    Und falls nicht, kann ich mich noch immer zwischen einer Wartungsfreien und Säurebatterie entscheiden.

    Zitat von gertsch


    Kurzbericht von meinem Saftladen: Ich habe die Spannung gemessen, hat immer so rund 14,5-14,7 Volt. Bei eingeschaltetem Fernlicht geht sie sogar bis 14,9 V.
    Meine Säurebatterie hat null Probleme, bis auf das Kochen. Wobei dann wieder manchmal überhaupt kein Tropfen entsteht. Versteh ich nicht.
    Werde aber Strohschedls Rat mit dem Doppellicht aufgreifen und über den Winter installieren, sofern ich es kann. Mal sehen, ob dann eine Ruhe ist.
    Und falls nicht, kann ich mich noch immer zwischen einer Wartungsfreien und Säurebatterie entscheiden.


    ???


    Wenn sie bei Fernlicht mit der Spannung hoch geht, wird es mit doppeltem Fernlicht aber doch nicht runter gehen :o


    Nimm mal nen anderen Regler!

    Ist normal das die Spannung steigt
    macht meine auch
    warum weis ich nicht ist aber so
    möglich das der Regler nachschiebt
    dadurch wird dan die Batterie kochend geladen
    ich hab das Problem mit doppellicht gelöst seither kaum Wasser verbrauch.
    grüsse Strohschedl

    Hallo


    Welche Spannung hat Deine Batterie bei abgestelltem Motor?
    Und welche Spannung bei den Sicherungen. (ev. auch Unterschied vor bzw. nach Sicherung.)


    Daß die Spannung bei eingeschaltetem Fernlicht bei ausreichender Drehzahl hoch geht liegt daran, daß der Regler die Spannung nicht an der Batterie, sondern irgendwo im System abgreift.
    Und wenn dort die Spannung abnimmt (durch Verbraucher einschalten, oder schlecht leitende Stecker oder so) regelt der Regler hoch.


    Also auch korrodierte, oder zu schwache Sicherung, oder schlechter Kontakt im System kann zu hoher Ladespannung führen.


    L.G. Dellenrichter

    Einmal editiert, zuletzt von Dellenrichter ()

    Also Leute,
    selbst der Honda Haendler in Remscheid hat von einer Gelbakterie
    abgeraten !!! Ich verstehe das auch nicht, vielleicht weil er keine
    beziehen kann oder will.
    Es ist wie mit den Aerzten, Frage mehrere nach dem Befund,
    du bekommst verschiedene Aussagen. Crazy, ne?? ::)

    Zitat von scubadiver


    Also Leute,
    selbst der Honda Haendler in Remscheid hat von einer Gelbakterie
    abgeraten !!! Ich verstehe das auch nicht, vielleicht weil er keine
    beziehen kann oder will.


    Ich finde das ganz OK!
    Angenommen, du würdest die auf anraten des Händlers eine Gelbatterie verbauen, diese geht nach nem halben Jahr wegen Überspannung des Reglers kaputt, wer wäre dann der Dumme?
    Genau, der Händler, weil der hat ja gesagt.....


    Zum anderen, was soll der Händler denn für eine Gelbatterie besorgen? Er wird hier wahrscheinlich auf hochwertige Produkte zurück greifen, wie Yuasa, oder Hawker, aber wer von den Kunden will schon 150 bis 200 Euro für ne hochwertige Batterie ausgeben, wenn es die Dinger für 60 Euro bei eBay gibt.


    Und wenn der Regler spinnt, sind die teuren Batterien auch wieder schnell KO, und dann ist der Kunde wieder sauer, und wer ist der Dumme?

    Hi


    Ich hab nach längerem Überlegen erneut zu einer GEL Batterie gergriffen.
    Allerdings bin ich nicht so dolle begeistert... :-\
    Entgegen meiner ersten GEL hat sie weniger Startpower drum werd ich das Teil genauer beobachten und Spannung messen.
    Denn solche Teile haben nur eine Garantie von 6 Monaten.



    Ciao Chris