Vorderradbremse

  • Hallo zusammen!
    Nachdem ich heute in aller Herrgottsfrühe mich ans Werk machte und alles wieder fein säuberlich zusammengebaut habe,Flüssigkeit aufgefüllt und entlüftet habe,kam nach einigen Bremsbetätigungen das Erwachen,Raddddd!!!!!! wieder in leichtem blockierzustand,wie gehabt.Ich habe den Vorratsbehälter wieder abgebaut und vom Bremssystem getrennt.Nach einiger Zeit habe ich festgestellt das diese verflixte Blockade immer noch da war!obwohl das Bremssystem oben offen war.Ich vermute nun das die Bremsleitung oder die Sättel irgendwo eine "Verstopfung" haben sodas sich zwar Bremsdruck durch die Handpumpe aufbaut , jedoch die Entlastungsphase nicht vollzogen wird da die Bremsfüssigkeit aufgrung einer evtl. Verstofung aus eigener Kraft nicht mehr bzw. nur sehr langsam zurückfleißen kann.Werde morgen alles mit Druckluft durchblasen,Backen,Leitungen usw. MURTEL,das mit dem Flüssigkeitsstand werde ich berücksichtigen,besten Dank für den Tip!!So das wars erstmal wieder,schönen Sonntag noch ,Gruß an alle , Milan...........

  • Versteh ich net
    Was meinst im leichten Blockierzustand.
    macht die Bremse nicht ganz auf.
    Das die Beläge leicht streifen ist dir schon klar?
    Wen ich mein Rad drehe bring ich auch keine ganze Radumdrehung zusammen.
    Was passiert wenn du nur einen Bremsattel oben hast
    In den andren ein stück Holz reinlegen(kolben sonst flöten gehen)
    grüsse Strohschedl

  • Hallo,
    also ich habe genau das Prob. was Strohschedl schreibt.Ganze Umdrehung ist nicht machbar.Das gleiche auch wenn 1 Zange demontiert wird,auch wechselseitig.Ich habe mir das beim Kollegen angesehen(CB750)das Rad dreht nach Bremsbetätigung ca.6-7mal.Das die Beläge etwas Schleifen(nicht blockieren) ist naturgemäß normal da die Scheiben und Räder eh einen leichten Seitenschlag oder wie man das auch immer nennt haben.Ich muß noch erwähnen das ich vor einigen Tagen echt ein Erfolgserlebniss hatte als ich oben am Hauptbremszylinder rumfummelte und zwischendurch das Rad mal wieder drehte war das blockieren weg , als nie was gewesen wäre , nach mehrmaligen weiteren Versucchen wieder der blockade Zustand. Darauhin habe ich den Hauptbremszylinder ja demontiert in der Hoffnung das der Fehler dort liegt ,den Rest kennt ihr ja schon. Strohschedl würde mich nicht wundern wenn Du das gleiche Problem hast bei der nächsten Hauptuntersuchung,wie sieht es denn mit dem Freilauf bei den Anderen aus???

  • Nabend!
    War gerade in der Garage: Also max. 1,5 Umdrehungen, dabei deutliches Schleifen der Beläge zu hören.
    Ich hatte mal am Hinterrad Beläge, die sich im Sattel verklemmt hatten, weil sie wohl ein "mü" zu groß waren. Ich würde mal versuchen, den Stahl der Beläge links und rechts einen micrometer wegzuschleifen.

  • Hi,
    ich hatte ja die alten beläge die bereits einiges abgenutzt waren rausgeschmissen,da haben die Sättel aber schon blockiert.
    Aber "Hondafahrer" hat am 16.11. schon das mögliche Prob. der zugewachsenen Bremsleitungen angesprochen,habe auch seine Vorschläge zur evtl. Fehlerursache nachgearbeitet,war aber wohl nicht gründlich genug.Kriege morgen die Schläuche und Bremssättel durchgeblasen und gereinigt wieder zurück,bin mal gespannt.

  • Hallo miteinander,
    sind wieder einige Schrauberstunden ins Land gezogen seit meinem letzten Posting.So ging es weiter : Bremsleitungen,Bremssättel wurden mit Druckluft durchgeblasen.Kolben ausgebaut und nochmals gereinigt . Neue Gummibälge wurden eingebaut,alles wieder fein säuberlich zusammengebaut.Weiterhin der gleiche Mangel wie gehabt , Bremsen lösten sich nicht vollständig . Habe nach einigen Versuchen herausgefunden das tatsächlich nur noch der rechte Sattel der Übeltäter ist . Habe also einen gebrauchten Sattel ersteigert und eingebaut . Nach dem Einbau kam der grosse Augenblick!!Jetzt wird es funktionieren---DENKSTE!!!!!!!!!!!!!!!!--Ihr ahnt es wahrscheinlich schon , nun klemmt die linke Zange , die vorher 1000% o.k. war.Irgend ein kluger Kopf aus der Nachberschaft hatte den richtigen Tipp und meinte es wäre wohl besser gewesen gleich beide Zangen vom gleichen Mopped einzubauen weil die irgendwie aufeinander eingespielt wären usw.Ja klar dachte ich und lies ihn reden.Das ganze lies mir aber keine Ruhe und ich telefonierte mit den Teilehändler von dem ich die rechte Zange gekauf hatte,und siehe da er war der gleichen Meinung wie mein freunlicher Nachbar.Glücklicher Weise hatte er auch noch die linke Zange da,also habe ich sie gekauft.Ich habe diese gestern eingebaut und--Bremsversuch,habe mich kaum getraut das Rad zu drehen , hatte die schlimmsten Befürchtungen--das Rad hat sich gedreht einmal,zweimal,dreimal .Konnte es garnicht glauben , also noch mehrmals ausprobiert,alles PALLETTI,Schaden beseitigt!!!Jetzt kann ich wieder zur HU fahren und mir den Segen für die nächsten 2 Jahre abholen , wollte ich eigentlich heute machen , habe schon wieder nächstes Problem -- SCHNEEEEEEFALL!!!!!!--An dieser Stelle herzlichen Dank an alle die an der Lösung dieses Problems beteiligt waren,ihr seit super!!Wünsche allen schöne Weihnachten und alles Gute für 2010,schöne Grüße aus Dortmund,Milan......achso,denkt dran Heiligabend Vormittags zur Hohensyburg , hoffentlich kein Schnee.................

  • hi!


    ts... man wird alt wie ne kuh und lernt immer noch dazu! aber sieh's so: du hast wohl im moment die sauberste vordere bremsanlage im forum und die kennst du jetzt in und auswendig... ;)

  • Ich glaub das sind die Dichtungsringe gewesen
    die sind verantwortlich das die Kolben eine Hauch zurück gehen.
    Bei den neueren Sätteln werden die nicht so hart sein.
    grüsse Strohschedl

  • Hallo ,
    die Bremsen baue ich jetzt wirklich im Schlaf auseinander u. wieder zusammen,ich glaub das habe ich bestimmt 20x gemacht.Woran es gelegen hat weis ich bei bestem Willen nicht.Die Gummidichtungen der Kolben habe ich nicht erneuert nur die Gummis der Bolzenschrauben,hat aber auch nicht geholfen!Ich wollte aber auch nicht noch mehr Kohle in evtl. Ersatzteile stecken,habe nur 65€ für die beiden Zangen bezahlt mit neuen Lukas Bremsklötzen (ca.60€ NP.) und Umtauschgarantie .Die Gummiringe für die Kolben hätten schon ca. 50€ gekostet und das Risiko wollte ich nicht eingehen , war ausnahmsweise die richtige Entscheidung!......................

  • dann bau doch mal aus den alten zangen die kolben aus und guck mal wie die aussehen. dda kann ich mir schon vorstellen, das die gummidichtringe das zurückgleiten verhindert haben.

  • Hallo und einen schönen vierten Advent,


    Also nach Mikras Aussage würden ein gebrauchter Bremssattel und ein neuer Bremssattel sich nicht miteinander "vertragen". Also da fehlt mir der Glaube.
    Wenn die Dinger regelmäßig gewartet und geprüft werden, ist es ihnen egal ob sie sich "kennen" oder nicht.
    Bekomme ich denn völlig ausgepreßte Bremskolben ordentlich wieder eingesetzt ? oder braucht man dazu Spezialwerkzeug ? Habe meine Bremskolben immer soweit wie möglich rausgedrückt, gereinigt, und dann mit einer Mini-Schraubzwinge wieder reingedrückt. Ganz draußen hatte ich die Kolben noch nie.


    Gruß
    Micha

  • @micha,


    es ist zwar etwas fummlig, aber man bekommt die auch wieder rein. dann würde ich aber auf jeden fall gleich neue gummidichtungen verbauen. auch guck zu, das du bremskolbenpaste bekommst. das ist so eine art "gleitmittel" für die kolben (das war jetzt wieder eine vorlage ür meine spezialisten...... ;) ) ich habe die auch schon raus gehabt. wie gesagt, am längsten dauert das reindrücken. denn da müssen die kolben gerade sein, sonst klappt das nicht.

  • Jörg


    Jau, danke danke. Rumfummeln, okay machen wir doch manchmal ganz gerne ;D
    Gleitmittel sind manchmal auch ganz hilfreich. In diesem Fall Kupferpaste ? Aber ich geh mal in die Suchfunktion, glaube das hatten wir schon öfter.

  • genau, nur bremskolbenpaste!!!!! und die zu bekommen..... kann mich noch an meine aktion erinnern. im baumarkt, bei atu, nirgens gab es diese sche...bremskolbenpaste. glaube , die habe ich dann über das i- nett gekauft

  • HI!
    ich habe einen KFZ-Meister mal angesprochen bezüglich eines Schmiermittels für die Kolben,der sagte mir es gibt eine Paste von Ate die dafür geeignet ist.Ate kennen ja die meisten von dem Bremsflüssigkeits Hersteller.Diese Paste hat den Vorteil das sie sich im Bremsflüssigkeitssystem neutralisiert und somit keinen Schaden anrichtet, auf keinen Fall irgend ein Fett benutzen.ES genüngt auch die Kolben vor dem einsetzen mit frischer Bremsflüssigkeit einzureiben.