Sicherheit

  • Zitat

    und wenn ich mir ansehe, auf welchen rennsemmeln die hirnlosen unterwegs sind, dann spreche ich diesen (zumindest der mehrheit) ab, dass sie über zig-tausende kilometer ihre fahrpraxis geschult und entwickelt haben.
    verstärkend: seht euch mal an, welche biker sich einem fahrsicherheitstraining "unterziehen". da ist kaum einer mit solchen rennsemmeln dabei.



    Doch, doch.
    Aber leider sind es durchwegs junge Biker mit ihren 1000er Blades, Gixxer usw., die am besten mit einem 150er Roller unterwegs sein sollten. Von Motorradfahren haben diese Jungs mit ihren "Waffen" nicht die geringste Ahnung. Und von Fahrzeugbeherrschung fange ich erst gar nicht an zu schreiben.
    Ich bin nach solchen Fahrtrainings jedesmal absolut geschockt und entsetzt, wer mit welchen Bikes auf öffentlichen Strassen unterwegs ist. Zum Fürchten.
    Vermutlich ist es ein Gruppenzwang, der die Jungs zu 180 PS - Geschossen greifen läßt, obwohl sie mit den Bikes total überfordert sind.


    Als Lichtblick sehe ich allerdings, daß es einige von ihnen es zu einem Fahrsicherheits-Training geschafft haben. Wieviele machen nicht einmal das?


    Es sind aber nicht nur die "Heizer", die mir Angst einjagen.
    Auch die ältere Generation, die sich nach 25 Jahren Auszeit einen Chopper oder Cruiser zulegen und damit ohne Fahrpraxis gleich auf große Tour in die Alpen fahren.
    Mich wundert es nicht, wenn von denen jedes Jahr etliche in die nächste Schlucht stürzen, weil sie ihre Fuhre nicht ums Eck gebracht haben.


    Das Beste ist ja das, wenn man dann von solchen potentiellen (Selbst-)mördern als Pistenrowdy bezeichnet wird, nur weil man sie in Spitzkehren innen überholt, um deren Trauerspiel nicht länger ansehen bzw. deren Abflug in die Botanik nicht miterleben zu müssen.


    Damit bin ich wieder bei Gerds Beitrag, was die subjektive Beurteilung als Heizer angeht.


    Ich bin gerade dabei, an meine GS eine RAM-Mount-Halterung für die Videokamera zu montieren.
    Ich werde dann "meine Lieblinge" auf den Passtraßen filmen und als abschreckendes Beispiel ins Netz stellen. Vielleicht hilfts was. Ich hoffe es jedenfalls.

  • Also ich lese jetzt schon die ganze Zeit aufmerksam hir und möchte in diesem zug mein Herzlichbeileit für Bastis Hinterbliebene aussprechen ich kannte ihn zwar nicht aber bei dem was hir so geschrieben wird häe ich ihn gern kennen gelernt und die anderen aus dem Forum will ich natürlich auch kennen lernen.
    ABer um aufs Thema zurück zu kommen, klar die die meisten Jugendlichen sich direkt ne SuperSportler hohlen, aber ich kann nur von mir reden. Bei und war das damals so das meine Freunde und ich den Führerschein vor 12 Jahren gemacht haben und wir haben uns dann alle (10 Mann) für die Probezeit 2Jahre eine 125er zugelegt um nich gleich im ersten halben Jahr unserem Schöpfer gegenüber zu stehen. Und danach jat jeder von uns erstmal mit öchsten 750ccm weiter gemacht. Wir haben alle noch kein Sicherheitstrainig mi gemacht, aber unser Fahrlerer damals war sehr gut der hat mit uns viele Übungen gemacht die ich immer noch jedes Frühjahr wiederhole um mich wieder dran zu gewöhnen. Und dieses Jahr bin ich auf die Dicke umgestiegen und ich muß gestehen auch wenn ich schon ca. 50.000 km Fahrerfahrung hab gut is nich viel in 12 Jahren, ist es doch was ganz anderes mit so einer schweren Maschiene unterwegs zu sein und ich war immer noch nicht richtig unten mit bis auf zwei mal zum testen aber da mußte ich mir auch gleich den Schlüpper wechseln. Also es muß nicht immer ein Sicherheitstrainig gemacht werden wenn man das was man in der Fahrschule gelernt hat immer wieder wiederholt und man kann sich auch schon mit 60km/h ordentlich ledern ich spreche da aus erfahren bin jetzt schon 7 Wochen krank weil ich mir dabei die Schulter gebrochen hab.


    Also nich gleich die ganze Jugend über einen Kamm scheeren.


    In diesem sinne immer schön viele Kurven vor der Nase und dran denken es könnt auch eventuell ein bischen Öl oder Matsch drin liegen.

  • habe die Bilder auch gesehen, da kann man schnell ins Grübeln kommen. Aber sowas passiert leider immer wieder. Nicht nur beim Biken.
    Vielleicht muß der Gesetzgeber einfach bei der Schulung noch weitere Bedingungen ( Sicherheitstraining ) erzwingen.


    Ich selber fange jetzt ja auch erst nach langer Pause wieder an und habe mir fest vorgenommen zur neuen Saison vorher noch ein Fahrsichheitstraining zu machen.
    Schon alleine um mich selber sicherer zu fühlen.


    Jogyboy


  • Also ich lese jetzt schon die ganze Zeit aufmerksam hir und möchte in diesem zug mein Herzlichbeileit für Bastis Hinterbliebene aussprechen ich kannte ihn zwar nicht aber bei dem
    was hir so geschrieben wird häe ich ihn gern kennen gelernt


    Danke. Und ja, hättest du.


    Und in Bastis Fall war es meiner Meinung nach wirklich "zur falschen Zeit am falschen Ort". Ich weiß es nicht, ich war (und dafür danke ich wem-auch-immer auf meinen Knien) ja nicht da.


    Der Unfallgegner hat übrigens Motorräder gesammelt, war kurz vor der 50 und hätte es besser wissen müssen/können.
    Hat er aber nicht.
    Selbst die Jungs sagen oft: "Hat er das denn nicht gewusst?"


    So viel zum Thema "Erfahrung"


    Und weil ich glaube, dass ich wirres Zeug schreibe, lass ich es dabei mal bewenden...

  • Seit ein paar Wochen "sammel" ich ja auch Motorräder. Genauer gesagt wechsele ich ständig zwischen der K 100 Rs, die ich seit März( als Nachfolgerin meiner CB 750) fahre und meiner CBR 1000 F, die ich seit ca. 5 Wochen fahre. Ich stelle bei mir fest, dass der Wechsel nicht ungefährlich ist, denn anders als bei einem Autowechsel ist hier vor allem das Kurvenverhalten doch jedesmal völlig anders. Ich gehe natürlich sehr vorsichtig daran, aber ich brauche schon ein paar Kilometer, um mich umzugewöhnen. ich habe sogar meine K 100 jetzt schon bei mobile.de eingestellt, obwohl ich zunächst vor hatte, sie als Wintermotorrad zu fahren.
    Ich denke, wer öfters das Bike wechselt ohne sich auf den einzelnen Bikes richtig eingefahren zu haben, der riskiert gerade bei schnellen, kurvigen Strecken schnell mal sein persönliches Limit zu zu überschätzen.