idiotie der woche

  • Ja ja, da sieht man wieder das nicht nur armut auf den Straßen, sondern auch in den Köpfen so manchen Deutschen herscht.


    Bedauerlich , aber war! :P :'(

  • meine Güte ist das bescheuert!!!!!!!!!!!! Da ist einer sozial eingestellt und dann ist es wieder mal nachteilig für denjenigen. Verkehrte Welt!!! Soll doch das Finanzamt mal nen paar Gelder an die Tafel und Co schicken, die würden sich wundern, wenn man von ihnen dann Steuern verlangen würden :o
    Was der Staat nicht auf die Reihe bekommt, vom Mittelstand übernommen werden möchte, kassiert der Staat auch noch, Frechheit!!!!!!!!! Es geht schließlich um Hilfe für Bedürftige, tztz


    boa, ich hab nen dicken Hals bei sowas

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich ist das vorgehen auch in meinen Augen Idiotie!


    Liegt das aber nicht am Vorsteuerabzug? Vielleicht gibt es ja hier einen der bei Steuer durchblickt und das besser erklären kann.
    Der Bäcker hat ja die Ware ursprünglich im Vorsteuerabzug angegeben und muß deswegen zum Ausgleich dafür bei der Abgabe Umsatzsteuer zahlen. Würde er keinen Vorsteuerabzug machen würde in dem Fall auch keine Umsatzsteuer anfallen und er könnte die Ware kostenlos abgeben. D.h. das der Staat durch den Vorsteuerabzug des Bäckers indirekt die Brötchen für die "Tafel" mitfinanziert - und das will er nicht.


    Verreißt mich nicht, ich halte solch eine kleinliche Vorgehensweise der Finanzämter auch für Schwachsinn. Man soll doch froh sein, daß es noch Menschen gibt die sich um Andere kümmern die nicht so viel haben - ich habe mir grad nur Gedanken darüber gemacht und habe nach einer Erklärung für solche Finanzamtsentgleisungen gesucht ..... weiß nicht ob ich mit meinem Gedankengang richtig liege.


  • Liegt das aber nicht am Vorsteuerabzug? Vielleicht gibt es ja hier einen der bei Steuer durchblickt und das besser erklären kann.


    bei steuerfragen durchzublicken - das kann wohl keiner für sich in anspruch nehmen.


    aber: sicher macht der bäcker für den einkauf der rohstoffe die vorsteuer geltend (in diesem fall: egal, ob er die schrippen verkauft oder nicht). wenn er die schrippen verkauft, dann mit mehrwert (einkauf + maschinen + raumkosten + löhne + energie usw.). der daraus entstehende mehrwert ist zu versteuern (->mehrwertsteuer).
    in dem falle eines nichtverkaufs (verschenken, wegschmeißen, unters bett schieben) wird keine mehrwert erwirtschaftet, demnach kann kein mehrwert dieser schrippen auch nicht versteuert werden. in jedem dieser fälle (verschenken, in den rhein schmeißen ....) fällt also keine an das finanzamt zu zahlende umsatzsteuer an (ist die differenz aus gezahlter vorsteuer beim einkauf und der ehobenen mehrwertsteuer beim verkauf).
    insofern geht der staat ohnehin leer aus.

  • Eben drum. Das unsinnige ist ja: schmeißt er die weg ist es gut, verschenkt er die is(s)t es nicht gut.
    Vorsteuer hin oder her. Mein Bruder ist beim FA, der Beamte muss in dem Fall so handeln, er ist dafuer verantwortlich das die Steuern bezahlt bzw. erstattet werden. Wenn er nun auf die 5.000,- verzichtet muss er schon einen gaaaaanz guten Grund dafür angeben, aber sowas wie "ist ja für die Bedürftigen" zählt eben nicht dazu. Typisch Deutschland/EU.


    +++ Michel +++


    [size=9pt](der seine Rente mit Sicherheit nicht in D/EU verbringt
    sondern gaaaaanz weit wech. Das hält hier ja kein Mensch aus.)[/size]

    • Offizieller Beitrag

    Wolff


    Ok, wenn sich das sooo verhält ??? .... na ja, war ja nur so'n Gedanke von mir. Unser Staat muß halt sehen wo er sein Geld herbekommt - es gibt ja so viel Hilfsbedürftige in Südeuropa!




    [size=9pt](der seine Rente mit Sicherheit nicht in D/EU verbringt
    sondern gaaaaanz weit wech. Das hält hier ja kein Mensch aus.)[/size]


    Da haste ja noch ein Bißchen Zeit ..... erst komm ich dran ;D ;D ;D ;)

  • Wolff: falschrum gedacht... die vorsteuer (also die USt, die er an die lieferanten zahlt) kann er ja abziehen, er führt aber dann keine steuer aus dem "mehrwert" (wie bei einem regulären verkauf des brotes) ans FA ab. also macht der staat verlust! eigentlich macht der bäcker doppelt "gewinn", da er für die entsorgung (lebensmittel dürfen nicht auf den normalen müll, sondern müssen gesondert entsorgt werden, was nicht zu knapp kostet) muss er ja auch nicht zahlen...


    insofern ist das von DER seite nachvollziehbar... trotzdem hier irgendwie schwachsinnig! die rohstoffe (nettopreis) und die arbeit die für die herstellung gehen ja trotzdem auf die kappe des bäckers.


  • Wolff: falschrum gedacht... die vorsteuer (also die USt, die er an die lieferanten zahlt) kann er ja abziehen, er führt aber dann keine steuer aus dem "mehrwert" (wie bei einem regulären verkauf des brotes) ans FA ab.


    so hatte ich das geschrieben ;)



    eigentlich macht der bäcker doppelt "gewinn", da er für die entsorgung (lebensmittel dürfen nicht auf den normalen müll, sondern müssen gesondert entsorgt werden, was nicht zu knapp kostet) muss er ja auch nicht zahlen...


    wenn dies so wäre, dann würden alle bäcker ihre brötchen verschenken und nicht verkaufen !!!!
    ich denke nicht, dass die entsorgungskosten die rohkosten + produktionskosten übersteigen.

  • dann stimmt das aber nicht...


    Zitat

    insofern geht der staat ohnehin leer aus.


    er macht ja defintiv verlust, den vorsteuerabzug!


    ??? klar... und sie arbeiten umsonst für alle und leben von luft und liebe! ;) ich sagte ja nur, dass er ZUSÄTZLICH bei den nicht verkauften brötchen (nur um die geht es ja hier) auch die entsorgungskosten spart! wobei im übrigen wieder USt anfallen würde, die er auch nicht an den fiskus abführt... ;) wenn man so drüber nachdenkt, ist der bäcker ja eigentlich auch noch ein jobkiller, die brötchenentsorgungsindustrie geht noch pleite, wenn der fiskus das durchgehen lässt! ;)!!!!!!!!!!



    so hatte ich das geschrieben ;)


    wenn dies so wäre, dann würden alle bäcker ihre brötchen verschenken und nicht verkaufen !!!!
    ich denke nicht, dass die entsorgungskosten die rohkosten + produktionskosten übersteigen.


  • er macht ja defintiv verlust, den vorsteuerabzug!


    na so schlimm wird´s da wohl auch nicht sein, denn die vorsteuer (die der bäcker zieht) beinhaltet ja auch mehrwertsteueranteil vorhergehender produktionen (der rohstoffe). und da hat der staat ja auch schon zugelangt.



    wenn man so drüber nachdenkt, ist der bäcker ja eigentlich auch noch ein jobkiller, die brötchenentsorgungsindustrie geht noch pleite, wenn der fiskus das durchgehen lässt! ;)!!!!!!!!!!


    dann ist nach kenntnis der aktuellen sachlage der "brötchenrecycler" ein attraktiver beruf ;D ;)

  • klar...aber das ende der kette, wo die wohl größte wertschöpfung entsteht , fehlt! lass gut sein...


    ich sattel glaub ich bald um... zum brötchenrcycler. fange gleich mal damit an... FRÜHSTÜCK! ;)



    na so schlimm wird´s da wohl auch nicht sein, denn die vorsteuer (die der bäcker zieht) beinhaltet ja auch mehrwertsteueranteil vorhergehender produktionen (der rohstoffe). und da hat der staat ja auch schon zugelangt.


    dann ist nach kenntnis der aktuellen sachlage der "brötchenrecycler" ein attraktiver beruf ;D ;)

  • ::) ähhhh, kann der bäcker seine backwaren nicht bei der "tafel" WEGWERFEN ? - man muss es ja nicht spenden nennen.... ::)
    8)

  • wenn ich mich recht entsinne, benötigt er einen "entsorgungsnachweis", ansonsten wird das FA hellhörig, von wegen schwarzverkauf! ich weiß, dass das FA berechnungen anstellt, wieviele waren von den gekauften rohstoffen hätten produziert werden können. die sind auch nicht blöd! ;)

  • Werden Lebensmittel gespendet, deren Haltbarkeit abläuft, soll deren Wert auf null Euro festgesetzt werden, sodass keine Umsatzsteuer anfällt.


    welchen wert sollen lebensmittel denn sonst haben, wenn deren wirtschaftliche verwertung nicht mehr möglich ist ?????

  • Es gibt noch viel zu finanzieren in der EU und Anderswo, an Ideen an unser einer Geld zu kommen fehlt es unserem Staat nicht.
    Die " kleinen wehren sich ja nicht ". Über kurz oder lang kriegen wir grieschische Verhältnisse, dann Arbeitet jeder nur noch in seine Tasche.