Öl-Frage

  • Moin,


    ich habe von meinen Auto noch ein paar Liter Öl "Mobil 1 New Life 0W-40".
    Hat jemand Erfahrung mit diesem Synthetiköl in einer SC24?


    Gruß
    Artefaktenmuggel

  • Die Dicke verträgt kein synthetisches Öl.
    Habe auch schon die Erfahrung machen müssen. Nur Mineralisches Öl verwenden das tut Ihr besser... ;) ;) ;)
    Gruß Zlupo

  • Ich fuhr in beiden SC24 (Bj. 91 und 92) nur vollsynthetisches Öl und hatte nie Probleme.


    Es war stets Castrol RS und wurde nach Serviceintervall gewechselt.


    Auto-Öl würde ich in ein Motorrad nicht kippen, das könnte der Kupplung Schaden (hat mir ein Mech erzählt).

    Gruß aus Wien, Thomas "Schlucki" Schluet

    In Memory of Big Basti, Didi, Stefan and Wolff, who had to leave far too early.

  • Das Glück hatte ich leider nicht... Hatte bei Tante Lou das gute und teuere Vollsynth. gefüllt und hatte dann bei der Heimfahrt vom Abgasen schon die ersten Probleme, das die Kupplung durch rutscht beim beschleunigen. Dann Öl gegen mineralisches getauscht und alles wieder gut.
    Aber wie Schlucki schon sagt kein Auto Öl...

  • Vollsynthetisch in Form von Castrol RS, auch wenn für Motorräder gedacht (Ölbadkupplung) hat meine Kupplung rutschen lassen. Beläge verhärtet. Beläge erneuert, 10W40 teilsynthetisch ab da verwendet..... Alles gut... ;)

  • Hallo,


    der Hauptunterschied zwischen Auto- und Mopedölen ist die tatsache, das beim Moped das Getriebe mitgeschmiert wird, d.h. das Öl wird fortlaufend durch die Getrieberäder malträtiert. Deswegen sind Mopedöle scherstabiler, d.h. die können diese hohen Flankendrücke an den Zahnräder besser ab. Autoöle schmieren "nur" den Motor, das getriebe wird meist mit ner 80er oder90er Plörre auf Lebenszeit geschmiert.
    Synthetische Öle sind ja "neu zusammen gesetzte Molekülketten" vom ursprünglichen Öl. Mit Zusätzen können bestimmte Eigenschaften geförert werden ("Leichtlauf", Bindefähigkeit für Schmutz usw).
    Bei bestimmten Naßkupplungen (wie bei unserer Dicken) können einige diese Additive zum Rutschen führen. Deswegen rutschen nicht alle synth. Öle bei der Dicken.
    Ich persönlich bevorzuge sog. Hydrocrack Öle, z.B. von Shell, am liebsten aber BelRay (alter Jugemdtick).
    Gruss
    Ego

    Was ich kann, Günny? Na, ich kann morgens aufstehen und sofort alles scheisse finden! :laola:


  • Die Dicke verträgt kein synthetisches Öl.
    Habe auch schon die Erfahrung machen müssen. Nur Mineralisches Öl verwenden das tut Ihr besser... ;) ;) ;


    Das Öl hat mir eine neue Kupplung eingebracht.


    Hab 20W - 40 Mineralisch drin läuft wie Sau und ist billiger


    Grüsse Karsten

  • hallo,


    fahre seit jahren 5W40 syth. von adinol/leuna werke. läuft bei kalten motor merklich leichter, weniger öl- und spritverbrauch, keine kupplungsprobleme, günstig.

  • Servus


    Meine Dicke und die XT´s laufen mit diesem Öl
    Die Dicke hat jetzt die 2. Füllung und ich bin mit Öl und Preis zufrieden.


    Gruß Tom


  • Servus


    Meine Dicke und die XT´s laufen mit diesem Öl
    Die Dicke hat jetzt die 2. Füllung und ich bin mit Öl und Preis zufrieden.


    Gruß Tom


    Hi Tom,


    Danke für den Link. Sehr interessantes Angebot!


    Für 20€ bekomme ich von meinem Motul-Öl nicht mal 2 liter ::)


    Gruß Sascha

  • in meinem fahrerhandbuch steht: verwenden sie nur hochlösliches markenmotoröl, das laut angaben auf dem behaelter
    die qualitätanforderungen der api- Klassen se, sf ode sg erfuellt oder übertrifft. daneben ist ein Schaubild fuer Viskosität.
    10w-40 von -10° bis ueber 40° Celsius. daran habe ich mich immer gehalten. bei vollsynt war mir mal die kuppl. gderutscht..


    gruss frank66


    gibt es bei total im 2ol Kanister fuer 3 euro pro lit

  • Wow - was für eine Gemeinde.


    Danke für eure prompten Reaktionen und die vielen Antworten.


    Ich hatte schon fast vermutet, dass meine CBR noch das echte Wüstenbohrlochraffinat bevorzugt.


    Muß das Hightech-Zeuch halt noch ein bißchen in der Garage bleiben ;D


    Artefaktenmuggel

  • Mein Öl steht im Handbuch.
    Für mich ist es egal, in was für Öl ich mein Schnitzel brate. Es schmeckt anschließend nach Schnitzel.
    Vor einiger Zeit gab es hier kilometerlange Fred's wegen Normal- und Superbenzin. Jetz gibbet nur noch SUPER, und ich merke nicht den geringsten Unterschied, außer an der Kasse. ;)

  • Bei mir rutschte die Kupplung auch mit vollsyn. Hab jetzt 10W40 von Polo drin und kann nix negatives feststellen.
    Gruß
    Andreas

  • im whb gibt honda an api-klasse se, sf oder höher. als empfehlung 10w40, aber auch alle vikositäten, die für den im fahrgebiet durchschnittstemperaturbereich geeignet sind. selbst das billigste einbereichs-rasenmäheröl ist schon hochwertiger als honda verlangt.
    5w...,oder 0w... gab es vor 25 jahren noch gar nicht, läuft aber bei kalten motor merklich leichter. bei warmen motor merke ich keinen unterschied.
    zur druckstabilität: das getriebe ist da am anspruchlosesten. da würde vermutlich salatöl ausreichen. die motorlager sind da wesentlich anspruchsvoller. bei 10000um/min wird ein kolben innerhalb von 53,6mm 0 auf ca 101km/h beschleunigt und wieder auf 0 km/h abgebremst. weshalb werden die motorlager wohl druckgeschmiert und die getrieberäder nur tauchgeschmiert.
    d.h. bei 10000 um/min wird jeder kolben innerhalb von ca 27 mm (winkel der pleuelstange habe ich mal außer acht gelassen) auf ca 101 km/h beschleunigt und innerhalb der nächsten ca 27 mm auf 0 km/h gebremst. das ganze pro umdrehung 2mal. pro sek wird also jeder kolben bei dieser drehzahl 333,3 mal beschleunigt und 333,3 mal wieder abgebremst. die paar nm, die auf die getriebezahnräder drücken, sind dagegen ja wohl gar nichts.
    falls irgendwo ein denkfehler ist, lasse ich mich gern eines besseren belehren. ;)

  • mit einem 0W... oder 5W... Öl bekommt man bei warmem Motor Schaltprobleme.
    Bei der Dicken ist ja das Motoröl auch Getriebeöl und hier wird ein dickflüssigeres Öl benötigt.


    Ich fahre schon ewig 10W40, hatte einmalig ein 5W40 drin und hatte eben diese Schaltprobleme und eine rutschende Kupplung... nie wieder so ein Öl.


    15W40 oder 20W40 extra für Motorradmotoren gibt es auch jedoch nicht unbedingt nötig.
    Wichtig dass keine Zusätze also Additive enthalten sind welche die Kupplung angreifen - beim Motorradmotor ja fast immer eine Nass-also Ölbadkupplung. Bei der Dose ja eine Trockenkupplung.



    Ciao Chris


  • ??? ??? :o :o...........


  • falls irgendwo ein denkfehler ist, lasse ich mich gern eines besseren belehren. ;)


    Dein Denkfehler liegt in der Vernachlässigung der SCHERstabilität. Die Zahnräder übertragen zwar "nur" das Moment, welches der Motor als Drehmoment erzeugen / abgegen kann, ABER:
    DIe Flächenpressung der ineinander greifenden Zahräder ist deutlich höher als das zu übertragende Moment.
    Ein Motorrad-Öl unterscheidet sich prinzipiell nicht von einem Öl für Automobile. Allerdings sind bei vielen Motorrädern die Getriebe so in die Motoren integriert, dass es nur einen Ölkreislauf gibt. Daraus ergibt sich eine besonders hohe Anforderung an Scherstabilität (Motorradmotoren erreichen gegenüber PKW-Motoren höhere Kolbengeschwindigkeiten) und zusätzlich an die Stabilität gegen Flächenpressung, da die Schmierung der Getriebezahnräder und -wellen eine grundsätzlich andere Anforderung an das Öl stellt als die Schmierung z. B. der Kurbelwelle im Motor. Während sich an den beweglichen und rotierenden Motorteilen ein haftender Schmierfilm aufbauen kann, wird dieser von den aufeinander mahlenden Zahnrädern im Getriebe förmlich zerquetscht und aus den Zahnflanken herausgedrückt. Dieser extremen Druckbelastung wird mit Hochdruck-Additiven begegnet, die im Motoröl für Autos nicht oder nur in geringen Mengen enthalten sind.
    Ich hatte mal in einem Getriebe für eine Maschine mit 22kW bei 1450 U/min eine Flankenpressung von 1450N/mm2 ermittelt. Unsere Dicke dürfte bei einigen Zahnrädern davon nicht weit entfernt sein...
    Gruss
    Ego
    (der vor 12 Jahren als Ing. noch rechnen musste - heute raten wir alle nur noch)

    Was ich kann, Günny? Na, ich kann morgens aufstehen und sofort alles scheisse finden! :laola:

  • klasse beitrag. endlich mal zahlen.
    wäre interessant mal zu berechnen, welche spitzenkräfte zb in den pleuellagen auftreten. dazu bedürfte es aber noch einiger angaben (kolbengewicht usw) außerdem reichen dazu meine mathmatischen fähigkeiten nicht aus (bin leider kein ing..
    musste damals die schule nach dem 10. schuljahr wegen krankheit abbrechen. )
    die heutigen motoröle erfüllen locker die anforderungen, die honda für unsere dicke gestellt hat. einige schmieren sogar zu gut (rutschende kupplung) :D

  • Hab auch schon fast alles vergessen was ich so bei meiner Mechlehre gernt und lernen muste
    alzi läst grüssen >:( >:(
    Hab mir sogar ein Buch gekauft
    enrico benzing "rennmotoren im examen"(hab grad im netz geguckt kostet jetzt richtig kohle)
    war oder ist eine
    Top Lektüre mit jede Menge Formeln und Zahlen
    leider find ich es nicht mehr :o
    grüsse Strohschedl

  • Nochmal zum Thema Öl.


    Bislang habe ich das bei uns in der Firma gekaufte Öl,
    Shell 10 W 40 mineralisch verwendet. Ergebnis war das
    rutschen der Kupplung im kalten Zustand.

    Am Dienstag habe ich einen Ölwechsel mit dem von Tom
    empfohlene Öl gemacht.
    http://www.motor-oel-guenstig.…rradoel-Angebot::879.html
    Kein rutschen der Kupplung im kalten Zustand mehr !


    Danke Tom, für dem Tipp ! :D

    Ich habe so Hunger, das ich vor lauter Durst gar nicht weiss
    was ich rauchen soll. So müde bin ich. :hüpf:

  • ...hier meine Erfahrung zum Thema Öl :


    hatte bis dato immer mineralisches 10W40 gefahren - bekam der Dicken auch hervorragend... ( und auch allen anderen Möppis )


    beim letzten Ölwechesl hab ich mich bequatschen lassen und auf teilsynthetisches gewechselt...seitdem läuft der Motor sehr viel


    rauher...also nachgekippt wird nur noch mineralisches...dann wirds auch wieder ;D