Frauen und das Badezimmer

  • Also wir hatten da vor ein paar Monaten eine dicke Verstopfung in unserer Abflussleitung.


    Daraufhin kamen die Jungs von Gas,Wasser Scheisse und haben dann mal alles neu gemacht.


    Es blieb ein Schlitz in der Wand ca. 20 cm Breit.


    Ich bin dann ans Werk gegangen und hab das dann zugemauert.Nächsten Samstag wollte ich dann Fliesen und ruh is.


    Pustekuchen!
    Bei meiner Frau gingen dann die Getrieberäder im Hirn rund und plötzlich muß das ganze Bad neu gemacht werden.


    Sie schleppte mich in diverse Bäderfachgeschäfte mit.Als ich die Preise sah hatte ich dann die ersten Nahtoderfahrungen.


    Da kostet ja so eine Badewanne mehr als mein Moped!


    Und für was?
    Also ich Bade da,Rasieren kämen und dann Schluß.


    Ich habe da mit logischem Männerverstand versucht Ihr zu erklären das das Unfug ist.
    Schließlich kommt bei einer Dusche für 5000 Euro auch nur Wasser aus der Brause.
    Genau wie eine für 500Euro.


    Ich hab dann zu hören bekommen, das ich ein Geizhals bin und an allem schönen nix finden kann.


    Nach weiteren Studien von Bäderkatalogen und dem x- Ehekrach habe ich Sie aber schon runtergehandelt.
    Preismäßig zwar immer noch jenseits von Gut und Böse aber ich arbeite daran.

  • ja, da kann ich deine Frau voll verstehen. ;D ;D


    Aber ein Barriere freies Bad ( wäre noch schöner) mit riesen großer Dusch Brause, wo das Wasser richtig schön ablaufen kann,
    mit großen Fliesen......ach da würde mir noch so einiges einfallen ??? ??? ???


  • ja, da kann ich deine Frau voll verstehen. ;D ;D


    Aber ein Barriere freies Bad ( wäre noch schöner) mit riesen großer Dusch Brause, wo Mann die Dicke so richtig schön verwöhnen und auf Hochglanz bringen kann ;D

    Einen Mann, der Medizin mixt, nennt man Apotheker. Eine Frau die das selbe tut, geht das Risiko ein, Hexe gerufen zu werden!


  • Und für was?
    Also ich Bade da,Rasieren kämen und dann Schluß.


    Banause!!!!!
    Ich habe mir in meine neues Bad ne schöne große Badewanne eingebaut. WENN ich bade, dann auch richtig. Sonst bin ich auch eher der Duscher. Die Dusche musste dann natürlich bodengleich sein, logisch. Und breiter als meine Schultern.......
    Das Bad ist für mich ein Wohlfühlraum. Da lege ich halt auch Wert drauf, daß es dementsprechend ausgestattet/eingerichtet ist. Dazu gehört bei mir auch ein schönes großes Bild und Platz für Pflanzen und Kerzen
    Kann ein Mann selten verstehen, gell Engele ;)


    Du hast also bei ner Frau eher schlechte Karten, merkst du wahrscheinlich schon ;D :D

  • Da kostet ja so eine Badewanne mehr als mein Moped!


    Na dann fahr mal 80 Km weiter ... nach Limburg ;D


    Dem guten Tebartz van Elst seine Wanne hat schlappe 15.000 Euro gekostet :D


    Du siehst, da ist Deine Frau doch echt sparsam dagegen ;D

  • Hilllllfeeee.... Das alles kenne ich.... Das habe ich auch alles durch...


    Da haben die Frauen alle das gleiche Gen!


    Das "wollen haben" Gen!!!


    Erst die Schuhe und später ein neues Bad.


    Wohlfühloase, Mensch dafür gibbet das Tropical Island, die Spreewelten
    oder auch die Kristallbäder zu empfehlen...
    Oh sorry, das in Fichtelberg war ja abgebrannt, war aber echt gut.


    So liebe Frauen, tobt euch da aus...


    Nachtrag: Barrierefrei muss nur die Zufahrt zur Garage sein!!!!


    Gruß Schicco, Koffeinjunkie
    --möge die Macht mit uns sein--

  • Wohlfühloase, Mensch dafür gibbet das Tropical Island, die Spreewelten



    Gruß Schicco, Koffeinjunkie
    --möge die Macht mit uns sein--


    Also, mal ehrlich, wenn ich ins tropical island fahre (und das regelmäßig, weil frau will sich ja wohlfühlen) dann ist auf die dauer gesehen ein neues badezimmer echt die günstigere variante... rechne das mal durch 8). statt da dauernd den eintritt zu verpulvern baut man sich lieber seinen eigenen wohlfühltempel! und hat mindestens 15- 20 jahre davon. ;)

  • Bei uns - mit drei Frauen und meiner Wenigkeit im Haushalt - ist das anders: Ich bin der Gestalter, der ein schönes Bad wollte. Also habe ich entworfen und gemacht und getan und beim Hausbau trotz beschränkten Platzes ein ganz nettes Bad gezaubert. Lochkorrosion an einem Hahn mit einer Undichtigkeit in den Hohlraum hinter der Wanne und undichtige Heizungsrohre auf der gegenüber liegenden Seite machte nur gute 5 Jahre später ein fröhliches Aufschlagen der Wände nötig. Da ich anfänglich nicht die Heizung, sondern die Wasserleitungen zur Dusche im Verdacht hatte, habe ich die Dusche ausgebaut, also die Fliesen von der Wand geschlagen. Die Füllarmatur über der Wanne erforderte ein kleineres Loch.


    Und damit hatte ich Darth Vaders Problem: Bad flicken oder neu machen? Meine drei Frauen sind da anspruchslos, sie wollen das Bad nur stundenlang nutzen. Ich wollte erst einmal die Wand trocken haben und habe die ausgebaute Dusche einige Monate ausgebaut gelassen. Nur nicht verwöhnen, die Frauen! Nach Monaten ohne Dusche und nur mit Badewanne hätte ich einen Gartenschlauch mit Warmwasser an die Decke nageln können und wäre ein Gott gewesen! Hah!


    Tatsächlich fand ich das auch grausam und suchte und fand nach einer eleganten Lösung für das Bad. Denn auch wenn ich natürlich vom Neubau etliche Quadratmeter Fliesen aufgehoben hatte, für die Dusche wären mindestens vier Quadratmeter nötig gewesen und das wäre knapp geworden. Also habe ich Tine Wittler gespielt: Die neue Dusche habe ich quasi als Objekt eingebaut. Zunächst habe ich ein Vorwände aus Gipskarton gebaut, was mir das neue Verputzen der Wand erspart hat. Die Dusche habe ich als Niesche gebaut, sie ist von oben gesehen also u-förmig, wobei zwei Seiten des Us die normalen Wände sind und eine Wand frei im Raum steht. Die Wand habe ich mit Ständerwerk und Gipskartonplatten gebaut, alternativ hätte man z. B. Leichtbeton nehmen können. Dann eine tiefe Duschwanne und eine Stufe davor (die habe ich tatsächlich aus Leichtbeton gebaut). Das Bad ist in graubraun marmorierten weißen Fliesen mit Bordüre im oberen Drittel gehalten, die Dusche bekam dunkelbraune, sehr große, waagerecht ausgerichtete Fliesen. Die Vorwandgeschichte betont die eigenständige Optik der Dusche, auch wenn sie letztlich nur 4 cm vorsteht. Dieser Kontrast hat das Bad tatsächlich um Welten schöner gemacht.


    Mein Unfall hat mich abgehalten, aber die nächste Änderung ist geplant: Der Waschtisch wird durch einen gemauerten Waschtisch im Design der Dusche ersetzt. Einfach nur, weil es nobler und edler aussehen wird.


    Wenn die Fliesen und die Einbauten in Eurem Bad noch gut sind, überlege doch mal, ob Du nicht einen kleineren oder größeren Umbau machen kannst. Das könnte ein guter Kompromiss sein.



    Gruß Michael

  • Also das mit Barrierefrei und Dicke mit zum Duschen nehmen hat was!!!!!


    Nur Bilder,Kerzen und Blumen sind voll uncool.


    Da häng ich mir doch lieber ein paar polierte Schraubenschlüssel an die Wand.


    Funkeln auch schön.

  • Zitat

    Also, mal ehrlich, wenn ich ins tropical island fahre (und das regelmäßig, weil frau will sich ja wohlfühlen) dann ist auf die dauer gesehen ein neues badezimmer echt die günstigere variante... rechne das mal durch . statt da dauernd den eintritt zu verpulvern baut man sich lieber seinen eigenen wohlfühltempel! und hat mindestens 15- 20 jahre davon.


    Genau dass meine ich jaa,
    anstatt einen haufen Euros für Spassbäder auszugeben, können wir doch
    unsere Frauen mit einem neuen Bad überraschen und uns danach verwöhnen lassen.
    Aber Barrierefrei, nicht vergessen, Barrierefrei....


    (Puh, kurve noch mal gekriegt, bevor ich hier von den Mädels gesteinigt werde!)


  • Na da bin ich aber froh, daß ich eine genügsame Frau (Familie/Kinder) habe!
    Wir haben noch nicht einmal eine Heizung im Bad/Bäder.
    Keine Konsumsüchtigen Kinder und Frau, wenn man mal richtig krank war,
    dann weiss man was man am Leben hat!


    Gruß
    Ralf


  • und habe die ausgebaute Dusche einige Monate ausgebaut gelassen. Nur nicht verwöhnen, die Frauen! Nach Monaten ohne Dusche und nur mit Badewanne hätte ich einen Gartenschlauch mit Warmwasser an die Decke nageln können und wäre ein Gott gewesen! Hah!


    hm, nun haste alles neu gemacht und bist nicht mehr gott ;D ;D ;D ;D ;D



    Wir haben noch nicht einmal eine Heizung im Bad/Bäder.


    ich denke, das spart beim duschen einen haufen wasser (brrrrrrr, kalt) ;) ;) ;) ;) ;)

  • Heize mit Holz u. Kohle, kein Boiler oder ähnliches.
    Warmwasser bekomme ich von dem Durchlauferhitzer.
    In einem Bad läuft der Schornstein her, mir reicht das, zur Not oder wenn, wenn man mal krank ist, steht da noch
    ein kleiner Heizlüfter. Ist baulich nicht anderst machbar. Das Fachwerkhaus ist Baujahr 1720 (Achtung, Wiederholung).
    Im Unterem Bad, wenn einem so kalt sein sollte, muß man den Kohleofen an machen und die Tür zum Bad auf lassen.


    Gruß
    Ralf

  • Unser Haus ist Baujahr 2005/2006 und hat - ja, wirklich! - auch keine Heizung. Der Bauträger war zu blöde, eine funktionsfähige Heizung zu installieren (es ist eine eingebaut, aber die funktioniert halt nicht) und wir hatten nicht das Geld, die Gewährleistungsansprüche bzw. die zum Teil noch fehlende Lieferung bezahlter Leistungen durchzusetzen. Ein Anwalt kostet Geld und der Verbraucherschutz hat nur begrenzte Kapazitäten - die wollten nur beraten, aber nicht unterstützen. Prozesskostenhilfe gab es für uns auch nicht, wir hätten dafür nur einen Kredit bekommen können und hätten voll auf eigenes Risiko klagen müssen. Daß unser "zu hohes" EInkommen gebraucht wurde, um die Hütte fertig zu bauen ist für das Amt wurscht! Für uns bedeutete das aber, daß wir nicht in der Lage waren, wegen insgesamt irgendwas zwischen 5.000 und 10.000 € zu klagen (wir haben auch ein paar andere bezahlte Dinge einfach nur so nicht bekommen). Wir konten nicht gutes Geld schlechtem nachwerfen und nachdem was man so hört, sind wir beim normalen Bauträger-bescheisst-Kunden ja noch ganz gut weggekommen, anderen ergeht es schlimmer.
    Wir haben also eine nicht funktionstüchtige Heizung mit hübschen, aber nutzlosen Heizkörpern in allen Räumen.


    Nun hatte ich das Niedrigenergiehaus aber so geplant, daß sich die Wärme des Kaminofens recht gut im ganzen Haus verteilen kann und der rechnerische Bedarf von 10,4 kW nach DIN ist angesichts von 4 Menschen, 2 Hunden, 2 Katzen und Herd, Dusche etc. eher zu hoch angesetzt, unser Kaminofen mit nominell 9 kW reicht locker für das ganze Haus! In milden Wintern wie jetzt heizen wir maximal jeden zweiten Tag ein bis drei Stunden mit dem Kaminofen und das war es dann aber auch. Selbst bei Außentemperaturen von - 20°C (hatten wir in den letzten Jahren ja nicht nur einmal) muß nicht durchgeheizt werden, auch wenn man da natürlich den Ofen meist täglich anmacht und das auch für ein paar Stunden mehr. Allerdings kann dann durchaus so etwas dabei herauskommen:



    Dieses Thermometer hängt in der Küche, so um die 10 m vom Ofen entfernt... In aller Regel achten wir darauf, im Wohnzimmer so zwischen 22°C und 25°C zu haben. Die mittlere Etage mit Schlafzimmer und Bad ist kühler, die obere Etage mit etwa 4,5 m Deckenhöhe dank spitzem Dach dagegen wärmer als die mittlere (die Wärme zieht halt nach oben). Und als Frischluftfans haben wir sehr häufig irgendwelche Fenster auf.


    Heizung im Bad? Wozu? Wenn ich dusche, dann mache ich VORHER das Fenster auf (ja, auch bei Frost!), dann beschlägt das Bad gar nicht erst, also muß ich danach auch keine Nässe wegheizen. Das Fenster kann schon nach ein paar Minuten wieder zu und die Wände sind knochentrocken, kein Feuchtbiotop wie in so vielen Bädern. Wenn die Damen baden, dann sind Fliesen und Fenster nass - ganz normal. Also Tür und Fenster auf und die Bude ist schnell wieder trocken. OHNE Heizung im Bad.


    Und wir haben keinen innenliegenden Schornstein, wir haben einen außen am Haus verlaufenden Edelstahlkamin.


    Heizung im Bad? Weicheierkram, auf den man getrost verzichten kann!



    Gruß Michael

  • Im Schlafzimmer haben wir in den Wintermonaten das Fenster gekippt und im Sommer richtig auf.
    Ich brauche auch Luft, habe Allergisches Asthma.


    Gruß
    Ralf


  • Moin Michael


    Wenn ich dass wieder lese kann man einfach nur Kot... (Sorry)
    Was ist aus dem Baugewerbe nur geworden.
    Ihr habt bestimmt schlaflose Nächt gehabt, hoffe es geht wieder...


    Ich wohne bei meinen Eltern (Mutter) mit im Haus Bj. 1980.
    Ich kann mich nicht Beschwerden wegen der Bausubstanz, damals (ich habe den Bau als 14 jährigen mitbekommen) da hatten die Bauarbeiter noch Spaß an der Arbeit und haben gute Qualität hingelegt...
    Heute alles nur noch schnell, schnell, schnell, kohle,kohle,kohle...


    Ach ja, meine Eltern hatten auch schlaflose Nächte, weil der BHW sie verarscht hatte.
    "Ihr zugesichertes gespartes Baugeld kann nicht ausgezahlt werden, wir haben das Punktesystem
    Umgestellt, Zuteilung erst im nächsten Jahr "


    Das war kein gutes Jahr sag ich euch....


    Ach ja, um was ging es hier....
    Genau....


    Barriere freies Bad für unsere bessere Hälfte...


    Kleiner Tip, plant die Dusche etwas größer dann klappt es auch mit der Dicken....


    Allen ein schönen Januar und viel Spaß beim planen...
    Ick bin fertisch...

  • Schlaflose Nächte? Jein. Bei mir war das anders: Man geht ja ein paar Jahre mit dem geplanten Hauskauf schwanger. Eigentlich wollte ich mir immer entweder eine fertige Immobilie kaufen und ggf. etwas umbauen, wenn man darin wohnt oder ein Fertighaus kaufen. Das steht in 2 Tagen und macht meist weniger Bauärger. Ein Fertighaus wollte meine Frau aber nicht - für sie ein Papphaus wie im Märchen der drei kleinen Schweinchen, das der Wolf wegblasen würde...


    Ich hatte mich daher auf viel Stress und Ärger eingestellt und ich muß sagen, alles in allem sind wir mit wenig Ärger weggekommen. Der Bau zum Festpreis ist weitgehend glatt gelaufen, nur war der Heizungsbauer nicht in der Lage, die Heizung vernünftig zu installieren. Die Kreise sind falsch angeschlossen und die Heizung heizt im Wohnraum nur, wenn man die Gästetoilette und den Windfang auf unerträgliche Temperaturen hoch heizt und ähnlichen Blödsinn. Zudem stellte sich dann auch erst nach der fünfjährigen Gewährleistung heraus, daß die Heizung im Bad massiv undicht war - im Mauerwerk! Die Treppenstufen, die wir voll bezahlt haben, haben wir auch nie bekommen. Einfach so. Oder auch nicht einfach so, denn der Chef des Bauträgers hatte sich über berechtigte Kleinreklamationen geärgert (z. B. daß das für die Seitentür bestellte Schloß in der Terassentür gelandet war) und dann irgendwann beschlossen, daß er mit uns nichts mehr zu tun haben will und nichts mehr liefert. Punkt. Da sind dann noch ein paar Kleinigkeiten, aber im Grunde fehlen uns nur die Treppenstufen und die Reparatur der Heizung, die teilweise aber in den Böden und dem Mauerwerk erfolgen muß. Ich hatte mit mehr Ärger und Beschiss gerechnet und daher blieb mein Schlaf noch ganz gut.


    Aus meiner Sicht ist nur die Rechtslage in Deutschland unzumutbar: Für den normalen Käufer oder Bauherren eines Hauses ist es sicherer als daß im Gottesdienst ein Amen vorkommt, daß er beschissen wird und irgendwas, das er bezahlt hat nicht oder wenigstens nicht vernünftig bekommt. Und das bei einem sechsstelligen Kaufpreis. Und der normale Käufer hat KEINE Möglichkeit, dagegen etwas zu tun. Schließlich schließen auch alle mir bekannten Rechtsschutzversicherungen den Hausbau/-Kauf ausdrücklich aus. Selbst mit mehrjähriger Wartezeit (man hätte ja in der Ansparphase schon einen Rechtschutz abschließen können) gibt es keinen Rechtsschutz.


    Unser Bauträger hat sich ins Fäustchen gelacht, denn außer Beschimpfungen, Beleidigungen und Verhöhnungen hörten wir nichts mehr von ihm, als er das so beschlossen hatte. Das waren mehrere tausend Euro, die er nicht an den Tischler weitergeleitet, sondern einfach behalten hat. Und er hat sicher auch Geld bei der eigentlich nötigen Instandsetzung der Heizung gespart. Auf unsere Kosten gespart. Aber der selbstgefällige Mann war sowieso so eine Marke: Er hat z. B. die von uns bestellte Farbe des Hauses geändert. Um uns zu ärgern bzw. weil er die von ihm ausgesuchte Farbe schöner fand, wie er sagte und das Haus schließlich noch ihm gehörte, als es farbig verputzt wurde.


    Wir hatten einen Vertrag, der ohne Vorkasse auskam, d. h. wir zahlten bei Übergabe des in falscher Farbe verputzten Hauses und der Schlüssel den vollen Preis und vorher gar nichts. Wir mußten nur wenige Dinge mitbezahlen, die es bei der Übergabe noch nicht gab: Die Treppen, die Garage (die noch geliefert und aufgestellt wurde) und echte Kleinigkeiten. Uns wurde die Wahl gelassen: Voller Kaufpreis oder kein Haus. Und damals glaubten wir ja noch, auch Treppen usw. zu bekommen, schließlich standen sie ganz klar in der Baubeschreibung und dem Kaufvertrag... Also haben wir bezahlt, denn wir hockten wegen der vom Bauträger verursachten Verzögerungen in einer Mietwohnung, deren Mietvertrag längst beendet war.


    Hier wurde eine Grupppe von vier Häusern gebaut und mit uns war vereinbart, daß unser als erstes gekauftes Haus einen Monat früher als die der späteren Käufer übergeben werden sollte. Nachdem sich der Bauträger wegen meiner frühen Reklamationen (Türschloß und falsche, d. h. einteilige statt zweiflügelige Fenster) entschlossen hatte, uns nicht mehr zu mögen und zu ärgern, hatten alle Firmen auf dem Bau die strikte Anweisung, erst die drei anderen Häuser fertigzustellen und erst danach an unserem Haus zu arbeiten. Also bekamen die drei Nachbarn ihre Häuser pünktlich und wir unseres fast zwei Monate zu spät. "Wegen der Witterung", denn die Klausel war ja im Vertrag: Ist das Wetter zu schlecht, muß nicht pünktlich geliefert werden...


    Wie gesagt, Ursache der hier stark verkürzten Geschichte war, daß ich erkennbare Mängel so früh wie möglich reklamieren wollte, was aus meiner Sicht auch im Interesse des Bauträgers hätte sein müssen. Der Tausch eines falschen Fensters vor dem Verputzen ist doch einfacher als danach!


    Aber nochmals: Wer nicht bereit ist, einige widerliche und eklige Kröten zu schlucken, der darf in Deutschland gar nicht erst bauen! Traurig, aber es ist so.



    Gruß Michael


  • Aus meiner Sicht ist nur die Rechtslage in Deutschland unzumutbar: Für den normalen Käufer oder Bauherren eines Hauses ist es sicherer als daß im Gottesdienst ein Amen vorkommt, daß er beschissen wird und irgendwas, das er bezahlt hat nicht oder wenigstens nicht vernünftig bekommt.


    DAS Lied kann ich leider mitsingen....... mal sehen, was aus meiner Klage gegen den Menschen wird, der meine Fassade mit reichlich Fehlern gespickt hat >:(

  • Also unser Haus ist in den 60 er Jahren gebaut worden.

    Mein Opa-Maurer von Beruf und mein Vater-Schreiner.
    Dazu noch ein paar Kumpels von Opas Baufirma.


    Und wie das damals so üblich war, haben die gesoffen ohne Ende.
    Man hatte den Eindruck das die den Mörtel mit Bier angemacht hatten.


    Hier sind zwar ein paar Wände etwas ungenau verputzt. Der Estrich ist auch etwas wellig aber das hab ich mittlerweile ausgeglichen.


    Wenn ´s mit der Sauferei dann wirklich zu schlimm wurde hat meine Oma eingegriffen und mal den Bierhahn zugedreht.


    Aber so Probleme wie geschildert kenne ich nicht.
    Da gibt's kein Schimmel,keine Risse oder Senkungen, und was besprochen wurde haben die auch gemacht.


    Abzocke war tabu, denn die Jungs wollte ja auch weiterhin Baustellen schwarz machen.


    Da hier jeder jeden kannte ging das einfach nicht.


    Einfach ne andere Zeit

  • Ist vielleicht schon zu spät, aber hier zwei Tipps für die Neugestaltung ;D


  • Ist vielleicht schon zu spät, aber hier zwei Tipps für die Neugestaltung ;D



    ...geil...


    IRONIE ON:


    Bei den ganzen kompetenten Baufirmen,
    wer wundert sich da noch über


    BER


    IRONIE OFF