Ölanschlag jetzt auch in der Eifel


  • Andererseits gibt es bei den Bikern eine kleine Gruppe, die die Straßen der Nordeifel regelmäßig als Rennstrecke missbraucht[/i]" man spricht also nicht mehr pauschalisiert von bikern, sondern eben von einigen, die ..............


    Naja, ob es nur eine kleine Gruppe ist, wage ich zu bezweifeln.


    Ich kann die Anwohner oder auch anderen Verkehrsteilnehmer voll verstehen, wenn dort einem so gestörte Motorradfahren entgegen kommen!
    Aber ich glaube, es ist der Lärmpegel und die Geschwindigkeit die die Anwohner stört.
    Ich würde dort meine Kinder nicht vor die Tür schicken, aber welchen Stellenwert haben schon Kinder in Deutschland,
    ein Schäferhund (oder andere Hunde) hat mehr Rechte. Ach ja, ich habe die Berg- u. Kammmolche, Erdkröten, Fledermäuse, Schmetterlinge und Feldhamster vergessen (Umgehungsstraßen).


    Es soll hier nicht der Eindruck entstehen, daß ich gegen Motorradfahrer bin, nein, nur gegen die teilweise abartige und rücksichtslose fahrweise.
    Natürlich gibt es unter den Möchtegern Jan Ulrichs, Mountainbiker, Autofahrern und auch Fußgängern, wo ich mich täglich frage, ob die noch irgendwas merken.
    Ich mache auch Fehler, aber ich versuche diese möglichst klein zuhalten. Aber ich provoziere und gefährde wissentlich keinem im Straßenverkehr.


    Gestern habe ich und ein Bekannter Schrauber bei meinen Golf 3, die Servo/Flügelpumpe vorsichtshalber gewechselt, die schwitzte nur leicht. Da ich aber
    weis, was für ein Teufelszeug Hydrauliköl ist, habe ich es um die anderen Verkehrsteilnehmer zu schützen, gemacht.
    Es ist abartig, Öl in irgendeiner Weise auf die Straße zubringen und in Kauf zunehmen, daß andere Verkehrsteilnehmer verunglücken, oder im schlechtesten falle zu Tode kommen.
    Gefährdet sind da ja nicht nur Motorradfahrer, auch Autofahrer mit Familien, mit und ohne Kinder, Alleinstehende, Hundebesitzer mit ihren Hunden im Auto u.s.w. ;)

  • Es ist tatsächlich nur eine kleine Gruppe welche den Bikern das Leben nicht nur in der Eifel schwer macht.
    Ständiges und etliche Male wiederholtes auf und abfahren bestimmter Serpentinenstrecken, im kleinsten Gang mit hohen Drehzahlen durch die Ortschaften oder illegale Auspuffanlagen und/oder demontierte Silencer.


    Es sind nur wenige.


    Leider fallen diese wenigen wie in jeder goßen Gemeinschaft auf und prägen oft die Wahrnehmung der anderen.


    Das Gros der Motorradfahrer aber hält sich an die Vorgaben und die Spielregeln im Verkehr und dem zwischenmenschlichen mit den Eingeborenen hier in der Eifel. Warum? Na einfach. Viele Biker fahren nicht nur in der Eifel, sie wohnen selbst da.


    Also nicht alle über einen Kamm scheren ;)


    Ach ja. Den Festgenommenen hat man heute in eine psychiatrische Klinik verbracht.

  • sicherlich denke ich genauso wie ihr, aber wir müssen natürlich die Ermittlungen abwarten. Eine Vorverurteilung durch Medien oder im Internet ist immer schwierig :-\


  • sicherlich denke ich genauso wie ihr, aber wir müssen natürlich die Ermittlungen abwarten.


    Wieso abwarten??! 8) ???.... Ohne gründliche Ermittlungen und Geständnis würde der Typ wohl kaum in der "Klapse" sitzen!!!!!!!.....

  • Also in der heutigen Tageszeitung stand das der vermeintliche Täter ( er hat die Taten jedenfalls eingeräumt) psychologisch so stark eingeschränkt sei, das er die Taten zwar begangen habe, aber nicht schuldfähig sei.
    Die psychologischen Gutachten werden zwar heute auch schon mal etwas genauer beäugt und ich will das auch eigenlich vorurteilsfrei bewerten............fällt mir aber schwer.

  • Wie dem auch sei, der ist erstmal für ne ganze Zeit außer gefecht.
    Die Wiederholungsgefahr ist wohl sehr hoch und ich hoffe das es kein Nachahmungstäter geben wird aber da bin ich mir selbst nicht sicher.

  • wichtig ist - denke ich - dass jeder weiß, dass eben nicht nur wegen "groben unfugs" ermittelt wird, sondern dass schwere geschütze aufgefahren werden.
    und wichtig ist, dass die ermittlungen mit nachdruck und erfolgreich geführt wurden, das erhöht außerdem die hemmschwelle.


    naja - und namen und adresse brauch wir nicht, weil: doofe verhauen ist auch nicht so prickelnd ;D ;D ;D ;)


  • w
    naja - und namen und adresse brauch wir nicht, weil: doofe verhauen ist auch nicht so prickelnd ;D ;D ;D ;)


    Naja.... wenn ich einen auf frischer Tat erwischen würde, dann würde ich nicht lange fragen ob der doof ist, sondern ihm das Öl direkt aus der Flasche in den Hals jagen ;)


    Ob jemand gemeingefährlich aus Doofheit oder aus Bosheit ist, macht für mich keinen Unterschied. Wegschließen auf ewig und gut iss ;D

  • Auf frischer Tat ertappt? Dann wär er so oder so doof, nachdem ich mit ihm fertig bin... >:(

    Was ich kann, Günny? Na, ich kann morgens aufstehen und sofort alles scheisse finden! :laola:


  • sicherlich denke ich genauso wie ihr, aber wir müssen natürlich die Ermittlungen abwarten. Eine Vorverurteilung durch Medien oder im Internet ist immer schwierig :-\



    genau....


    ohne Irgend jemand in Schutz zu nehmen, aber es währe nicht das erste mal das jemand Unschuldig bei der Polizei ein Geständnis abgibt.
    Haltet mal die Befragungen von Übereifrigen Beamten stand, das über Stunden und noch Psychisch labil.


    Also erst mal die Ermittlungen abwarten, obwohl die jetzt auch nur in eine Richtung verlaufen. ( auch dafür gibt es leider in jüngster Zeit zu viele Beispiele)


    Es bleibt also nur zu hoffen das der richtige Festgenommen wurde.


    Gruß Ingo

  • hmmm, bei den Standardsätzen wie faule Polizeibeamte vs. übereifrige Polizeibeamte wird mir schlecht.


    Wird der Öl-Täter nicht ermittelt, wars Faulheit und Unvermögen. Wird ein Verdächtiger ermittelt, besteht natürlich sofort und stets die Gefahr, übereifrigen Beamten in die Hände gefallen zu sein. Deshalb leben wir in einem Staat mit Gewaltenteilung (Legislative - Executive - Judikative).
    Gibt ja etliche Beispiele. Mir fällt da grade der Polizeipräsident im Entführungsfall Metzler ein. War auch sicherlich übereifrig, ein paar schlimme Worte an den Verdächtigen zu richten.


    Ich für meinen Teil wäre gern kein Beamter mehr, sondern Angestellter. Dann hätte ich wie die Piloten oder Müllmänner ein Streikrecht. Was dabei rauskommt, wenn die Polizei streiken dürfte kann man sich denken. Da bleibt es nicht bei ausgefallenen Flügen und Müll vor der Haustür.


    Aber wenn dem ein oder anderen das hier lieber ist .... >:( >:( >:(


    Übrigens sind Angestellte im öffentlichen Dienst teurer als Beamte. Deswegen werden so viele Angestelltenstellen mit Beamten besetzt.

  • genau....


    ohne Irgend jemand in Schutz zu nehmen, aber es währe nicht das erste mal das jemand Unschuldig bei der Polizei ein Geständnis abgibt.
    Haltet mal die Befragungen von Übereifrigen Beamten stand, das über Stunden und noch Psychisch labil.


    Verhöre und Befragungen werden heutzutage immer aufgezeichnet, d.h. man kann jederzeit nachvollziehen wie es zu diesem Geständnis kam!!!
    Sollte der Staatsanwalt später der Auffassung sein es sei "unter Druck" zustande gekommen, wird er die Anklage erst gar nicht auf dieses Geständnis stützen(tut er es dennoch, so sind da noch die Anwälte, die Richter und die Gutachter, die dieses "erzwungene Geständnis" für nichtig erklären können)!!! Das wissen auch die verhörenden Beamten- sie werden also ganz bestimmt kein Interesse daran haben stundenlange Verhöre so zu führen, dass man sie anschliessend "in die Tonne kloppen" kann!! 8) ::) ::)....


  • hmmm, bei den Standardsätzen wie faule Polizeibeamte vs. übereifrige Polizeibeamte wird mir schlecht.


    dann müsste dir ja ständig schlecht sein ;)


    es gibt in allen berufsgruppen spitzleute und pfeifen. nur: bei den berufgruppen, die in der öffentlichkeit stehen, fallen die pfeifen eher auf und werden zum gesprächsthema (auch wenn die überwiegende mehrheit sich tagtäglich den arsch aufreißt) - während der bauarbeiter unbeobachtet hinterm sandhaufen schläft ;) ;)


  • - während der bauarbeiter unbeobachtet hinterm sandhaufen schläft ;) ;)


    FALSCH: In den meisten Firmen sind die Sandhaufen heutzutage Satelliten-überwacht und die Bauarbeiter haben Bewegungsmelder im A.... (Gesäß) 8) ;) ;D ;D ;D.....
    Im übrigen gilt: Hättet ihr in der Schule besser aufgepasst, hätte auch Euch die Bauarbeiter-Karriere offengestanden!!!!!!!!!!! 8) :D :D :D :-* :-* :-* :-*....


  • Übrigens sind Angestellte im öffentlichen Dienst teurer als Beamte.


    Ich nicht, habe nur eine Halbtagsstelle (von mir gewollt!),
    Geld ist uns nicht so wichtig, aber Gesundheit (Sellisch und Körperlich) :).

  • Übrigens sind Angestellte im öffentlichen Dienst teurer als Beamte. Deswegen werden so viele Angestelltenstellen mit Beamten besetzt.


    Das funktioniert aber nur über eine Churchillsche Statistik. Natürlich sind die Beamten während ihrer Tätigkeit billiger, aber nur weil deren Mehrkosten erst später fällig werden, nämlich dann, wenn sie ihre Pensionen erhalten. Sicher mag ein Beamter X in seiner Laufbahn nur 2.300.000 € statt 2.500.000 € wie der Angestellte Y kosten (in einem ARD-Magazin wurde kürzlich ein durschschnittlicher Unterschied von 7 bis 8 % genannt), aber der Beamte kostet in seiner Pensionszeit aus einer anderen Kasse dann nochmals 500.000 €! Die Entscheidung für "billige" Beamte statt "teurer" Angestellte treffen Politiker, die in ihrer Amtszeit mit geringen Kosten prahlen wollen - die Zeche zahlen die Bürger oder je nach Sichtweise die Politiker, die dran sind, wenn die Billigbeamten als Pensionäre teuer werden. Was uns in den nächsten Jahren bevorsteht, wenn die ganzen Jahrgänge aus den geburtsstarken 60er Jahren in Pension gehen. Auf das gesamte Leben, also Berufszeit plus Rente/Pension gerechnet hat der Beamte also nicht nur höhere Einkünfte, er ist für den Bürger auch teurer. Daß in bestimmten Bereichen der Beamte trotzdem die bessere Lösung ist, steht auf einem anderen Blatt.



    Gruß Michael

    • Offizieller Beitrag

    ..... wenn die Billigbeamten als Pensionäre teuer werden. Was uns in den nächsten Jahren bevorsteht, wenn die ganzen Jahrgänge aus den geburtsstarken 60er Jahren in Pension gehen. Auf das gesamte Leben, also Berufszeit plus Rente/Pension gerechnet hat der Beamte also nicht nur höhere Einkünfte, er ist für den Bürger auch teurer.


    Der Gedanke den Du da hast ist aber nur ein Teil des Ganzen und in der Form so nicht richtig Michael:
    Schon seit den 70-iger Jahren sind die Länder vom BVG verpflichtet worden jährlich mindestens 170 Millionen pro Jahr an Rücklagen für die kommende "Pensionierungswelle" zu bilden. Als Ergebnis davon vereinbarten die Länder, daß sich die Gehaltserhöhungen bei den Beamten nicht mehr an den Tarifabschlüssen der Angestellten im öff. Dienst orientieren, und die Beamten auf diesem Weg diesen Rücklagenfond mitfinanzieren müssen. Die Folge davon ist, daß sich in den vergangenen 35 Jahren eine Schere auftat und die Gehaltserhöhungen gegenüber dem Durchschnitt der Tarifabschlüsse in der freien Wirtschaft um über 25 % (Stand 2007) zurückliegen. Ich gehöre mit meinen 40 Dienstjahren mittlerweile schon zur alten Garde und weiß deswegen diese Dinge und die Argumentationen aus den früheren Jahren noch sehr genau!
    Das die Regierenden diese Gelder als zusätzliche Einnahmen verbuchten, ohne einen solchen Fond damit zu füllen kann jetzt nicht den Beamten selber angelastet werden - den Verantwortlichen in Bonn/Berlin, die jetzt so laut über die hohen Kosten jammern, sollte man mit diesen Tatsachen erst mal gehörig in den A...treten! Ich war zu der Zeit früher auch mal politisch aktiv - bin dann aber aus der Partei ausgetreten, weil ich die Ignoranz der "Mächtigen" gegenüber der den Argumenten der Basis für nicht mehr verantwortbar hielt.



    ......... soviel zum Ölanschlag in der Eifel ..... aber manchmal gibt es hier halt solche Selbstläufer!

  • Kurz weiter im Offtopic: Das sehe ich nicht anders als Du, das sind politische Fehlentscheidungen auf Kosten nachfolgender Generationen. Was nicht neu ist und nicht nur in diesem Bereich so gemacht wurde. Seit Jahrzehnten hat es sich in der Politik immer mehr durchgesetzt, keine langfristig gute Politik, sondern eine "Nach mir die Sindflut!"-Politik zu machen. Was ja auch in der Wirtschaft üblich ist: Manager machen selbst erfolgreichste Unternehmen durch kurzfristig Geld einbringende, aber langsfristig katastrophale Fehlentscheidungen kaputt und lassen sich dafür noch dumm und dusselig prämieren! Und die Zeche zahlt der kleine Mann. Ob Beamter, Angestellter oder Arbeiter.



    Gruß Michael


  • .... und dann bitte wieder zum thema ............... danke


    Richtig !!!


    Egal ob Geistig benebelt oder bei klaren Verstand - Solche gehören weggeschlossen für eine lange lange lange Zeit.
    Die sind schlicht eine Gafahr für jeden Verkehrsteilnehmer.


    Und hier hat die Polizei - wie des Öfteren - gute Arbeit geleistet !