Gegen Motorradverbot Eifel!

  • Nordeifel. Wer sich in diesen Tagen vor dem Vuvuzela-Wahn um König Fußball in ruhigere Gefilde flüchten möchte, sieht sich vom Regen in die Traufe kommen. Sind es nicht die monotonen Tröten aus Südafrika, die den einen oder anderen an den Rand des akustischen Wahnsinns treiben, sehen sich Eifeler Anwohner und Naturfreunde derzeit von Motorradlärm massiv gestört.


    Nachdem Rurberger Anwohner bereits bei Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns Beschwerde eingereicht und eine Vollsperrung der Simmerather Gemeinde für Motorradfahrer gefordert hatten, befasst sich nun auch der Arbeitskreis Ökologie des Fördervereins Nationalpark Eifel mit dem Dauerthema Dauerlärm.


    Man sehe «die touristische Entwicklung im und um den Nationalpark gefährdet», erklärt die neue Geschäftsführerin des Fördervereins, Aggi Majewsky. «Nicht nur auf dem Kermeterrücken ist es kaum mehr möglich, Stille in der Natur zu erfahren.»


    Als Hauptverursacher will Uwe Schröder, Sprecher des Arbeitskreises, indes nicht alle Motorradfahrer verstanden wissen. «Es sind genau die fünf Prozent von ihnen, die ihre Auspuffanlagen manipulieren, erheblich zu schnell fahren, rasant beschleunigen und dadurch für eine erhebliche Belästigung und Beeinträchtigung der Natur verantwortlich sind.»


    Erwartungen nicht erfüllbar


    Majewski fordert daher verschärfte Polizeipräsenz, sieht diese aber am Personalmangel scheitern. «Dabei würde sich eine stärkere Kontrolle zügig bei den entsprechenden Fahrern herumsprechen und für mehr Disziplin bei den Bikern führen», sagt Schröder. Es bestehe erheblicher Handlungsbedarf, denn nicht nur die Natur leide unter dem staken Lärm, auch könne man die Erwartungshaltung der Besucher an eine ruhige, ungestörte Natur im Nationalpark Eifel nicht mehr erfüllen.


    Der Förderverein bittet deshalb Besucher, die sich durch den Lärm gestört fühlen, sich direkt an den Förderverein Nationalpark Eifel zu wenden (02444/914882). Dort will man alle Beschwerden sammeln, nach den Sommerferien auswerten und an die Nationalparkverwaltung, die zuständigen Kreise und Polizeibehörden weiterleiten.


    Zusätzlich seien Unterschriftenlisten in Arbeit, mit denen Mitglieder des Fördervereins demnächst auf «lärmleidende Besucher» zugehen möchten. Dies gelte als hinreichendes Beweismaterial, auf dessen Grundlage das Land NRW künftig Lärmmessungen veranlassen könne.


    Rückendeckung gibt es bereits von der Nationalparkverwaltung. Sie habe während der letzten Sitzung des Arbeitskreises Ökologie und Regionalentwicklung deutlich gemacht, die Aktionen des Fördervereins zu unterstützen, sagt Majewksy.



    Quelle AZ Archiv Stand 20.Juni 2010



    http://www.wer-kennt-wen.de/club/g24t15cl

  • Auch hier gilt: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.


    Hier stehen ja auch wirtschaftliche Interessen im Hintergrund. Sollte die Eifel für Motorradfahren gesperrt werden, so würde die Gastronomie etwa 50% Umsatz verlieren, ohne Übernachtungen oder andere Sachen. Und glaube mir, die wehren sich. Der Eifler als solcher hat für alles Verständnis, aber beim Geld hört alles auf................


    Trotzdem hast du recht. Man muß diesen irrsinnigen Dingen sofort entgegenwirken und sich auf sachlicher Ebene wehren. Denn die Forderungen kommen ja nicht von ungefähr. Ich muß es ja wissen, denn ich wohne mittendrin.


    Erster Vorschlag: Verbot für gelbe Nummernschilder.( Oh sorry, war jetzt unsachlich ;))

  • @ Kalle
    die Gegend ist für dich eigentlich nicht relevant . ( so wie du mir eure Tour beschrieben hast )
    Und in der richtigen Eifel gibst sowas[size=9pt] noch [/size]nicht . :D:D

  • Sehr gerne, weitermachen........................


    Und Ralf. Die Eifel ist hier wo ich bin. Ihr seid nur Bier und Wasserlieferanten ;D

  • also ich meide die eifel an den wochenenden ab 10h da ist mir zuviel
    los.....ich sach nur farradfahrer ;) und die gesperrten strecken fahre ich , wenn
    es die zeit erlaubt , an de wochentagen ;)


  • also ich meide die eifel an den wochenenden ab 10h da ist mir zuviel
    los.....ich sach nur farradfahrer ;


    Den Zug auf der Straße, und den Rollstuhlfahrer nicht zu vergessen :zwinker:


  • Den Zug auf der Straße, und den Rollstuhlfahrer nicht zu vergessen :zwinker:


    Datt war abba jetz en Insider ;D


    Aber recht hast ihr beide. Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung. Sehr geile Strecke ist übrigens von Steckenborn nach Woffelsbach, aber auch nur in der Woche ;)


  • Datt war abba jetz en Insider ;D


    Wer da in der Ecke schon mal unterwegs ist, könnte ja beides kennen :zwinker:



    Zitat

    Aber recht hast ihr beide. Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung.
    Sehr geile Strecke ist übrigens von Steckenborn nach Woffelsbach, aber auch nur in der Woche ;)


    Ichh hatte schon einmal das Vergnügen, dort zu fahren, aber leider im Nieselregen, so das mit "Kurvenfahren" nicht all zu viel zu machen war. :(

    • Offizieller Beitrag

    Mit dem Problem schlagen wir uns hier schon seit ein paar Jahren rum. Es ist ja ok was die Naturschützer und BUND-gegen Lärm, u.s.w. fordern und ärgert, aber die begreifen es einfach nicht, daß man einen Gaul nicht von hinten aufzäumt.
    Fakt ist, daß die sich nach dem Motto "Lärm macht krank" (siehe Website des BUND) aufregen und teilweise auch mit Recht ..... aber mit relativ wenig Hintergrundwissen über die rechtlichen Möglichkeiten und und vor Allen auch mit recht wenig Fach-und Sachkompetenz. Es gibt nun mal ganz klare Vorgaben der EU und auch nationale Vorschriften, nach denen die Geräuschimmission von Fahrzeugen (nicht nur Motorräder) zu messen ist. Danach ist nicht nur eine bestimmte Drehzahl und welcher Gang bei der Fahrgeräuschmessung (Standgeräuschmessung ist rechtlich irrelevant) eingelegt sein muß vorgegeben, sondern es bestehen auch bestimmte Vorgaben wie die Topographie beschaffen sein muß. Erst dann ist eine Messung mit einem geeichten Gerät richtig.
    Und was machen die Beschwerdeführer?
    Es werden aus Vereinsmitteln teure Geräte beschafft, Leute werden mobilisiert und an relevante Strecken hingestellt um die Fahrzeuge zu zählen und irgendwelche Messungen zu machen. Irgendeiner kennt dann einen wohlgesonnenen Bürgermeister, Kreisrat, Landrat oder Abgeordneten. Die Leute werden dann mit fordernden und teilweise unverschämten Briefen heiß gemacht - die wiederum geben der Polizei den Auftrag tätig zu werden ..... die muß es dann machen ...... kommt logischerweise zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis für die Beschwerdeführer - und dann geht der Tanz mit anderen Stammtischparolen wieder von vorne los. Was da an Geld und Manpower verpulvert wird geht auf keine Kuhhaut! Hauptsache es wird Stimmung gemacht und einzelne Leute haben ihre Plattform. Da werden dann auch gerne irgendwelche statistischen Zahlen zur Untermauerung der Argumente vorgebracht die nie erhoben wurden und lediglich Schätzungen einiger beteiligter Köpfe darstellen.


    Dabei liegt der Hund doch wo ganz anders begraben - nämlich in der herrschenden Rechtssituation. Solange die EU-Richtlinien diese Meßmethoden nicht ändern, Schalldämpferanlagen zulassen die im Bereich des gesetzlichen Meßbereichs OK sind und danach ein Kläppchen aufgeht, daß die Anlagen brüllen können (Porsche, Ferrari, Honda, BMW u.s.w.), mit einem Handgriff zu entfernende dB-Eater, solange wird sich da auch nichts ändern.
    Hinzu kommt noch, daß die beanstandete Lautstärke weniger von den Auspuffanlagen und der Geschwindigkeit bestimmt ist, sondern von der Fahrweise jedes einzelnen Fahrers. Wenn ich eine enge und kurvenreiche Strecke habe, dann kommen die Leute weniger in den Bereich zu schnell zu sein - die Leute drehen halt die Motoren zwischen den einzelnen Kurven in Drehzahlbereiche die dann als störend empfunden wird. Es ist also vielfach eben eine Einstellungssache der Fahrer, wobei der Funfaktor auch noch eine wichtige Rolle spielt.
    Das ist aber eine Sache die rechtlich kaum zu regeln sein wird und das haben einige Leute die sich beschweren auch schon erkannt und fordern Streckensperrungen.
    Aber auch das ist nicht so einfach. Rechtlich ist es kaum möglich Straßen die dem Fernverkehr dienen (BAB + Bundesstraßen) für einzelne Benutzergruppen zu sperren. Genauso ist mit Ortsdurchfahrten. Ohne naheliegende Umfahrungsstrecken geht das nicht und dann müßte man auch wieder Ausnahmen für Anlieger machen ..... d.h. Das ganze Verbot wird ausgehebelt mit dem Spruch des Fahrers: ich will mir dort einen Kaugummi kaufen - oder ich will da hinten tanken.


    Die ganze Problematik ist nicht so einfach. Solange es aber keine verbindliche Regelung aus Brüssel gibt bleibt es ein ständiges hin und her der Intressengruppen, Stimmungsmache und unnötige Verpulverung von Steuergeldern. Der Polizist draußen auf der Straße soll dann bei Kontrollen das regeln wofür die Heren und Frauen Politiker keinen A... in der Hose haben.

  • nobbe da geb ich dir in allen punkten recht .. !
    die polizei in der eifel find ich fast schon ok :zwinker: .. die suchen das gespräch und betreiben aufklärung und verteilen nicht einfach nur bußgelder ..
    tja .. und arsch in der hose .. ich weiss nicht ob ein arsch in der hose dazu gehört wenn man in die ortsein-bzw. ausfahrt von kesternich schotter streut in den man dann unvermittelt reinfährt (so gestern geschehen) .. was macht denn so eine bescheuerte aktion für einen sinn ? .. das führt garantiert nicht dazu dass man sich irgendwann mal "gern" hat .. da fand ich die autoparkation vom letzten jahr ja viel besser ..das hat zwar genervt aber war ok ..
    ich als anwohner würde .. wenn ich mich beschweren wollte .. mich an die einschlägigen plätze stellen und das gespräch suchen ..vielleicht sogar mit einem kostenlosen kaffeestand :zwinker:


  • ich als anwohner würde .. wenn ich mich beschweren wollte .. mich an die einschlägigen plätze stellen und das gespräch suchen ..vielleicht sogar mit einem kostenlosen kaffeestand :zwinker:


    Bei uns in Schmidt ist das so. Auf der Heimbacher Straße gibt es eine IG gegen übermäßigen Lärm durch Motorradfahrer. Denen geht es aber auch um ihre Kinder ;)
    2009 hatten die drei WE hintereinander in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsdienst der Kreispolizei Infotage mit kostenlosem Kaffee und Kuchen.
    Wer hier wohnt muß da wirklich etwas durchmachen. Da kommen ein paar Vollspacken mit 100000 Touren im ersten Gang durch den Ort, überholen in der 30er Zone, beschleunigen bremsen, beschleunigen. Die fahren wie die gesenkte Sau und regen sich auf wenn in der Eifel mal wieder eine Strecke gesperrt wird nur weil sich diese Vollpfosten da am Wochenende mal in Leitplanke möllern.
    Ich fahre wirklich gerne Motorrad, aber mit diesen Vollpfosten kann und will ich mich nicht identifizieren und werde auch jederzeit meine Unterstützung geben, wenn solche "Helden" mal ausgesperrt werden. Aber ich bin auch auf jeden Fall gegen eine Sperrung jeglicher Strecken nur für Motorradfahrer.
    Man stelle sich mal vor die A1 wird für LKW gesperrt, nur weil die dort die meisten Unfälle verursachen.

  • ja onkel hulle :zwinker: .. da war ich auch auf nen kaffee dort !! ..
    ich habe selber 4 kinder .. kann also durchaus nachvollziehen wenn man sich um die sicherheit seiner kinder sorgt !!
    aber .. die lärmbelästigung findet doch nicht nur durch motorradfahrer statt.. das z.b. kann ich überhaupt nicht nachvollziehen..
    die vollspacken .. tja .. die sollte man sich tatsächlich mal irgendwie vornehmen .. vielleicht von motorradfahrer zu motorradfahrer .. oftmals sind das ja noch spätpubertierende jünglinge *g .. innerhalb einer ortschaft fahr ich auch immer vorschriftsmässig .. aber ganz ehrlich .. ausserhalb bin ich auch öfter mal zu schnell .. gehöre dennoch noch nicht zu den rasern behaupte ich mal :-) .. ein stückchen toleranz auf beiden seiten ist von nöten denke ich


  • .. aber ganz ehrlich .. ausserhalb bin ich auch öfter mal zu schnell .. gehöre dennoch noch nicht zu den rasern behaupte ich mal :-) .. ein stückchen toleranz auf beiden seiten ist von nöten denke ich


    Mach ich ja auch ;)
    Aber die Lärmbelästigung kommt hier schon von den Moppedfahrern. Wer das nicht glaubt darf mal Sonntags morgens mit mir auf der Terasse frühstücken.
    Auch wenn es nur 5% Vollpfosten sind.
    Und glaube mir, ich höre sehr gerne Motoren die sich anhören wie sich ein Motor anhören muß.

  • och onkel hulle :zwinker: .. meine oma wohnt in losheim .. da fahren sie auch von morgens bis abends .. praktischerweise führt eine lange gerade strasse komplett durchs dorf .. wenn wir da sitzen heisst es auch schon mal hin und wieder : ach hör mal ..schon wieder so ein spinner unterwegs ! ... ich glaub, so 2x im jahr steht da auch die polizei und zieht sich da mal ein paar leute raus .. unglaublich mit welchen geschwindigkeiten die zum teil da durchs dorf fahren ! .. aber auch hier muss man wieder sagen .. es sind halt nicht nur die motorradfahrer die sich so daneben benehmen und auch nicht nur die motorradfahrer die den lärm verursachen .. die anzahl der lkw's find ich viel nerviger und die sportlichen autofahrer sind auch nicht zu verachten .. ich hab selber mal ein paar jahre in losheimer graben gewohnt .. die touris, die auf entspannung und natur aus waren gingen mir da viel mehr auf den geist mit ihrem umweltverschmutzenden verhalten zum teil .. oder die müllabladeplätze über die man plötzlich im wald stolpert .. motorradfahren ist ein stückchen freiheit .. und das bisschen freiheit sollte auch erhalten bleiben :zwinker: ..


  • motorradfahren ist ein stückchen freiheit .. und das bisschen freiheit sollte auch erhalten bleiben :zwinker: ..


    das ist schnee von vorgestern....... die freiheit gibbet nich mehr
    fahre mal nach haus scheppen da ist jede zufahrtsstraße rings rum
    auf tempo 30 runtergesetzt........ das dollste ist eine straße mit 50 zwischen drinn
    ist auf ca. 500m mit 30 ..... so jetzt rate mal was passiert wenn du die 500m
    nicht im schneckentempo langzuckelst ? rischtisch da wirste dann angehalten
    und nebenbei die 30ziger strecken liegen absolut in keinem wohngebiet nur
    im wald....... die sind doch plemplem

  • Motorrad fahren und Freiheit gleichsetzen? Ja!


    Nichts desto trotz nehmen uns die Spacken immer mehr Freiheit.
    Aufgrund dieser wenigen werden die schönsten Strecken gesperrt, reglementiert (Heimbach -Mariawald 50km/h---Schwammenauel-Kermeter 50km/h---Blens-Hausen 50km/h---Steckenborn -Woffelsbach gesperrt........usw,usw) oder so mit Blitzern überzogen , das die persönliche Freiheit mehr als eingeschränkt wird.

  • Deutschland ist ein Industrieland und kein Ökobiotop und das ist gut so!


    Ich will lieber leichte Arbeit in der Industrie und gutes Geld, statt Zwang Ökoackerbau und Umweltpflege per Handsäge um nich zu verhungern.
    Ich versteh nicht wo die Leute da in der Eifel ihre Zukunft sehen? Wollen die sich dann Fotografieren lassen wie Ureinwohner in Afrika von japanischen Touristen? Sollen sie sich gleich´n Knochen ins Haar stecken und sich mit Trommeln an die Strasse setzen. Geübt ham se ja gerade.


  • Ich versteh nicht wo die Leute da in der Eifel ihre Zukunft sehen?



    Das sind ja noch nicht mal Eifler. Zukunft kennen die nur für ihre Visionen.



    Der Nationalpark bringt für uns Eingeborene viele Nachteile. Pilze (Schwammerl) suchen? Ist nicht mehr. Brombeeren,Himbeeren sammeln? Ist nicht mehr. Kleine Wanderwege werden gezielt durch Kreuzfällungen verschlossen und Touris nur noch über Landstraßenähnlich ausgebaute Waldwege geführt. Ich fühl mich da als Jäger und Sammler schon stark in meiner Persönlichen Freiheit eingeschränkt.


    Gegen solche Forderungen wie Streckensperrungen sollte man sich also schon wehren.


  • Das sind ja noch nicht mal Eifler. Zukunft kennen die nur für ihre Visionen.
    Der Nationalpark bringt für uns Eingeborene viele Nachteile. Pilze (Schwammerl) suchen? Ist nicht mehr. Brombeeren,Himbeeren sammeln? Ist nicht mehr. Kleine Wanderwege werden gezielt durch Kreuzfällungen verschlossen und Touris nur noch über Landstraßenähnlich ausgebaute Waldwege geführt. Ich fühl mich da als Jäger und Sammler schon stark in meiner Persönlichen Freiheit eingeschränkt.
    Gegen solche Forderungen wie Streckensperrungen sollte man sich also schon wehren.


    Der Wald wird also auch geschlossen, sozusagen. Hölle nee, das ist ja grausam. Ich weis nix drüber, wie sowas in der Praxis aussieht. Muss wohl mal was lesen dazu. Ich würde mich gegen den Nationalpark wehren und bei Misserfolg wegziehen. Da muss es doch eine Menge Leute geben die dagegen sind. Organisiert euch und leistet Widerstand gegen den Grünen Unsinn. Das mit dem Wegziehen ist sicher für viele Leute nicht möglich. Haus, Hof, Verwandtschaft, feste Wurzeln. Ich hab nie Grüne oder solchen Bockmist gewählt. Ich seh immer besser das es richtig war. Der Moto Cross-Verein hier bei uns musste auch gerade mächtig bluten. Wegen neuen Umweltauflagen. Da haben die alle Mitglieder, und das sind viele, um Geld angebettelt und es hat trotzdem fast nicht gereicht. Jetzt fliegste sogar wegen "subjektiv zu laut" schon vom Crossplatz. Scheiss Zeiten sind das, in diesem Irrenhaus namens Deutschland. Wenn ein naturgeschützter Kackvogel auf ner Wiese nistet darf die Firma nicht gebaut werden, basta. In 75 Jahren, oder so, kriegen wir dann Entwicklungshilfe von Indien und China.

  • hm, wie immer, wenn meinungen aufeinanderprallen, liegt die wahrheit wohl in der mitte.
    ein vergleich: die mehrzahl der moppedfahrer wollen ihre entspannung auf dem zweirad und tun dies, ohne die umwelt und andere verkehrsteilnehmer zu gefährden. dennoch gibt es (zu) viele, die meinen, jenseits von gut und böse diesem hobby zu frönen (zu schnell, zu risikoreich, zu laut ....) und rufen damit jene auf den plan, die meinen: "teufelszeug, welches man nicht braucht und verboten gehört".
    auf der anderen die naturschützer: ich habe mal einen kalender über die naturschutzgebiete in unserer gegend (einschl. der fototechnischen umsetzung) machen dürfen und hatte somit einen direkten bezug zu dieser problematik. beachtlich, was in dieser richtung geschaffen wurde, wo z.bsp. ein gebiet über 100 jahre mit berliner scheiße zugemüllt und nunmehr renaturiert wurde (hobrechtsfelde. wo sich um den erhalt von tierarten und schützenswerter natur bemüht wurde und wird. achtenswert und unterstützenswert.
    aber auch hier gibt es eben mitglieder dieser szene, die über das erforderliche maß einer notwendigen kompromißfähigkeit hinausschießen.
    insofern verteufelt bitte nicht die guten und ernsthaften bemühungen der naturschützer (im allgemeinen) genausowenig, wie wir es für die gruppe der moppedfahrer wollen.
    denn hier (wie auch in der eifel) werden die probleme nur in einem vernünftigen miteinander zu lösen sein.