Motoroel

  • Hi Leute


    Hab mir die CBR erst am letzten Sonntag zugelgt und hab bisher nur Enduros gefahren.
    Nun zu meiner Frage. Was für Motorenoel braucht die Dicke. Der Vorbesitzer hat alles in der Werkstatt machen lassen und wusste nichtmal
    was Er für ein Oel braucht.
    Es wäre mir echt ne Hilfe wenn Ihr helfen könntet,den das Teilchen macht soviel Spaß,das ich Sie gern noch paar Jahre fahren möchte.


    Danke im voraus


    Gruß Uwe


    Gute Fahrt und lasst die Reifen auf der Strasse

  • War mir zum Anfang auch nicht sicher welches Öl nun das beste für meine Dicke ist, bin dann aber bei 10W-40 hängenbeblieben und auch zufrieden.
    Den dazu gehörigen Filter solltest du von Honda nehmen, mit anderen hattten wir ein hier tropfenes Problem.


    Gruß
    Michael

  • Zitat

    Was für Motorenoel braucht die Dicke


    Wenn es günstig sein soll, bei Polo in Haspe.
    Wenn es gut sein soll, bei Hofrichter (Kawa) in Delstern. Er ist der einzige (den ich in Hagen kenne) der "Motul" im Programm hat.
    Wichtig ist, daß es ein "4T" Öl ist, also speziell für Motorräder.


    Ich rate davon ab, irgend ein Motoröl (sei es noch so gut und teuer) in die Dicke zu schütten, wenn es nicht für Motorräder gekennzeichnet ist.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • 10W-40 öl nehme ich auch und von HG den öl-magnetfilter der bei mir immer dicht ist das es nur daran liegt wenn man den dichtungsring vor dem einbau leicht mit öl befeuchten muß kann nicht der grund sein das ich noch keine probleme hatte,oder ? ;D ;D :-[ :-[

  • @ gerd,


    Motul-Öle bekommst du auch bei Hein Gericke, auch das 20W-50, das Onkel Hulle und ich selber ebenfalls nutze.


    cu
    Reiner

  • Generell kann die Dicke mit allen Ölen, die die geforderte SAE-Norm erfüllen.
    10-W40 ist völlig korrekt, fährst du auch im Winter, soltest du 20-W40 oder 20-W50 verwenden.


    Ob Mineralisch, teilsynthetisch oder vollsynthetisch ist eine Glaubensfrage.
    Mancher bemängelt eine rutschende Kupplung mit vollsynthetisch.


    Wichtig ist, den Original Honda Ölfilter zu verwenden, da der ein Ventil eingebaut hat.
    (deutlich zu sehen, wenn man in den Filter sieht, da ist so eone Erhöhung mit einem Loch erkennbar, die den Nachbaufiltern meist fehlt.)
    Fehlt dieses, kann es zu Problemen mit dem Öldruck kommen. Die paar Euro würde ich ohne Zweifel investieren,
    um dem Motor ein langes Leben zu gönnen.

    Gruß aus Wien, Thomas "Schlucki" Schluet

    In Memory of Big Basti, Didi, Stefan and Wolff, who had to leave far too early.

  • Zitat

    @ gerd,


    Motul-Öle bekommst du auch bei Hein Gericke, auch das 20W-50, das Onkel Hulle und ich selber ebenfalls nutze.


    Ja, aber der nächste Gericke ist ca 20km von Hagen entfernt.
    Polo und der von mir erwähnte Kawahändler sind im Ort.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd


  • nöhhh...API grade SF oder SG mit viskositet von SAE 10W40 sollte genug sein.....


    Nein. Nur Öle nach JASO sind für Nasskupplungen geeignet. Wir fahren ja schließlich keine Duc's...
    Aber das Thema wurde hier schon mehrfach bis zum erbrechen durchgekaut... man möge da doch bitte mal die Suchfunktion benutzen...


    Gruß, Jörn

  • Schlucki

    Zitat

    10-W40 ist völlig korrekt


    bis jetzt gehts ja noch.


    Aber hier bringst du mir etwas völlig neues bei. ;D

    Zitat

    fährst du auch im Winter, soltest du 20-W40 oder 20-W50 verwenden.


    Ich kenn da nur so:
    Die erste Zahl, z.B. die 0 oder 10, zeigt, wie flüssig das Öl bei Kälte ist (W=Winter): je niedriger der Wert, desto dünnflüssiger das Öl. Um so schneller verteilt es sich bei Kaltstarts im Motor und schützt ihn vor Verschleiß. Die zweite Zahl, z.B. 30 oder 40, bezieht sich auf die Fließfähigkeit bei Hitze


    0W
    Die Fließeigenschaften des Öls im Winter.
    Je niedriger die erste Zahl (0), desto besser ist die Fließfähigkeit des Motorenöls bei Kälte. Je schneller das Öl den Motor durchölt, desto niedriger ist der Verschleiß


    30
    Die zweite Zahl z.B. 30 oder 40 beschreibt die Fließeigenschaften des Öls im oberen Temperaturbereich. Der Ölfilm bleibt auch bei hohen Temperaturen im Motor stabil und reißt nicht ab. Umso höher dieser Wert ist, um so höher ist der Schmierfilm belastbar!



    Zitat

    Generell kann die Dicke mit allen Ölen, die die geforderte SAE-Norm erfüllen.


    Sagt, im Zusammenhang mit den, z.B. "20W40" nur etwas über die Viskosität aus.
    Ist aber kein Kriterium dafür, ob es auch für die Dicke geeignet ist, in bezug auf Eignung für Motor, Getriebe und Kupplung.
    Dafür gibt es die von Holger angesprochene "Jaso MA" Norm.


    @DorkVonWaterfall
    Aus der Fachpresse:
    ---Für 4 Takt Motorräder mit Nasskupplung sind die JASO MA Zertifizierungen interessant. Bei JASO MA Zertifizierungen werden genau die wichtigen Paramater für Nasskupplungen in Motorrädern überprüft und nur bei den JASO MA Normen wird ein Kupplungsreibwerttest verlangt, nicht bei ACEA oder API.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd

  • Zitat

    ich kann nirgends was von JASO finden, weder im handbuch noch im Haynes manual....


    einfach mal Googeln 8)



    Jaso MA


    Diese japanische Organisation JASO (Japanese Automotive Standards Organization) gibt ebenfalls eigene Öl-Spezifikationen heraus. Wichtig sind die JASO-Spezifikationen für Zweitaktöle und die JASO-Spezifikation T 903 aus 1999. In dieser werden – aufbauend auf den API/ACEA-Spezifikationen – bestimmte Anforderungen für Otto-Viertakt-Motorradmotoren geprüft. Alle nach JASO T 903 geprüften Motorradöle müssen spezielle Schmierstoffeigenschaften erfüllen, die für Motorradmotoren mit integriertem Getriebe wichtig sind. Besonderes Augenmerk legt diese Prüfung auf Schergefälle (HTHS-Viskosität), Scher-, Verdampfungs- und Viskositätsstabilität bei hohen Temperaturen. Darüber hinaus werden spezielle Reibwertanforderungen geprüft, um festzustellen, welches Öl für Ölbadkupplungen geeignet ist. Danach bezeichnet die Klasse


    JASO MA Öle mit hohem Reibwert, die für Ölbadkupplungen empfohlen werden und
    JASO MB Öle mit niedrigem Reibwert, die für Ölbadkupplungen eher nicht eingesetzt werden sollten.



    Motorradöl


    Ein Motorrad-Öl unterscheidet sich prinzipiell nicht von einem Öl für Automobile. Allerdings sind bei vielen Motorrädern die Getriebe so in die Motoren integriert, dass es nur einen Ölkreislauf gibt. Daraus ergibt sich eine besonders hohe Anforderung an Scherstabilität (Motorradmotoren erreichen gegenüber PKW-Motoren höhere Kolbengeschwindigkeiten) und zusätzlich an die Stabilität gegen Flächenpressung, da die Schmierung der Getriebezahnräder und -wellen eine grundsätzlich andere Anforderung an das Öl stellt als die Schmierung z. B. der Kurbelwelle im Motor. Während sich an den beweglichen und rotierenden Motorteilen ein haftender Schmierfilm aufbauen kann, wird dieser von den aufeinander mahlenden Zahnrädern im Getriebe förmlich zerquetscht und aus den Zahnflanken herausgedrückt. Dieser extremen Druckbelastung wird mit Hochdruck-Additiven begegnet, die im Motoröl für Autos nicht oder nur in geringen Mengen enthalten sind.


    Einige Motorprinzipien (z. B. Pumpe-Düse-Diesel-Direkteinspritzer oder Motoren ohne Ventilfedern wie z. B. Desmodromik) verlangen auch im Bereich des Ventiltriebs nach einer erhöhten Menge an Hochdruck-Additiven oder EP-Additiven. Dies wird durch die Motorenhersteller in ihren Freigaben berücksichtigt.


    Dazu kommt, dass viele Motorräder über Nasskupplungen verfügen, die Kupplung also im Ölbad des Motoröls läuft. Solche Ölbadkupplungen vertragen keine Additive zur Reibwertminderung, die in vielen modernen PKW- und Leichtlaufölen enthalten sind. Während beim alltäglich benutzten Auto die Kraftstoffeinsparung im Vordergrund steht, ist es beim Motorrad doch eher wichtig, ein Motoröl einzusetzen, das hohen Drehzahlen und hohen Temperaturen gewachsen ist. Zumal die verwendeten Ölmengen im Motorradmotor vergleichsweise gering sind und die Temperaturspitzen im Betrieb schon deshalb höher liegen als beim Auto. Aus diesen Gründen darf in Motorrädern mit Ölbadkupplung und/oder integriertem Schaltgetriebe ausschließlich Motoröl eingesetzt werden, das vom Hersteller eindeutig als dafür geeignet eingestuft wird.

    Wer maximales Risiko sucht, ist dumm und bald tot. Wer maximale Sicherheit sucht, ist scheintot. Gruß aus Hagen Gerd


  • einfach mal Googeln 8)


    also die erklärung von was JASO ist, ist mir eigentlich egal...ich sage ja nur das in meinem handbuch für die dicke und im Haynes kein wort von Jaso steht...da kann man sich noch so doll totggogeln


    da steht nu von "API grade SF oder SG mit viskositet von SAE 10W40"


    kein wort von JASO....

  • Tatsache ist aber das Gerd absolut recht hat und das ganze dazu auch noch verständlich erklärt hat.
    Manchmal sollte man einfach einem "alten" Hasen wie unserem Gerd vertrauen und glauben was er sagt ;)

  • und ausserdem, wie ich es so lese ist der JASO standart erst in 1998 "erfunden" worden, meine dicke ist von 87.....

  • Nunja du kannst dir dein Wasser zum trinken und waschen ja auch noch aus dem Dorfbrunnen holen denn das fließend Wasser wurde ja auch erst später erfunden. Es ist nun mal ne tatsache das es für Nasskupplungen ein bestimmes Additiv gibt das es nun man nur in Motorradölen mit Jaso gibt is doch nun mal nicht die schuld von den armen Möppis wenn die das Jaso erst 10 Jahre später bringen, abr da gab es auch schon die Additive.

  • Hallo Habe auch erst 10w40 gefahren,habe aber gemerkt wenn sie richtig warm wurde konnte ich immer schlechter runterschalten.Habe jetzt Motul 20w50 drauf alles perfekt GRUSS UWE

  • Hi Leute !


    Danke für Eure Tips,werd wohl den Tip von Gerd nutzen und mal bei uns in Hagen,den Kawa-Hänler aufsuchen und das Oel da holen.


    Danke nochmal.


    Gruß Uwe



    Gute Fahrt und lasst die Räder auf der Strasse

  • Ich fahre auch das 10W40 von Castrol und den Ölfilter nehme ich schon seit jahr und Tag von Louis hatte noch nie Probleme damit und mein SKS klappert auch aber im kalten zustand .

    Viele Grüße von der Nordseeküste.


    Verheizt eure Reifen aber nie eure Seele. :engel:


    :wink: Pummy    :wink:

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  • achso dann...also sind die dicken dann von 87 bis 99 mit rutschende kuplungen rumgefahren....


    ...oh - sorry... hier wusste sicher keiner, dass Du noch einen ausreichenden Vorrat an Motorenöl aus dem Baujahr deines Motorrades vorrätig hast...
    FAKT ist, dass aktuelle Motorenöle, die nicht speziell nach JASO spezifiziert sind, dafür ausgelegt sind möglichst keine Reibung zuzulassen - und dann solltest selbst Du einsehen, dass dieses bei einer Nasskupplung extrem kontraproduktiv sein dürfte...


    Um es nochmal duetlich zu sagen: Es ist scheissegal was die kleinen Japaner DAMALS in die Dicke gekippt haben - das Öl von DAMALS ist mit modernen Ölen NICHT mehr vergleichbar. Und wen Du das den Leuten hier, die sich damit wirklich auskennen nicht glauben willst - kipp halt rein, was Du magst... fertig.

  • Ich nehme das 10W-40 von Pentosin, nennt sich bei Louis Procycle, und ist spottbillig.
    Qualitativ sollte es den Castrol etc... Ölen in nichts nach stehen.
    Es kostet halt einfach nicht viel.


  • ;) @dorkvonwaterfall
    nur mal so zum nachdenken:
    nicht das motoröl diskutiert hier, sondern der fahrer ;)
    8)


    Hi!
    Ist ja glaub ich auch nur entstanden wegen dem SKS und Kupplungsproblem mit manchen Ölen.... denk ich mal.... ;D
    Mfg. Marco