Bremszangen fest

1. offizieller Beitrag

    Hallo, habe neue Bremsklötze in meine SC 21 eingebaut.
    Jetzt öffnen die Zangen nicht mehr ordnungsgemäß, sodass das Vorderrad sich schwer dreht.
    Gibt es Reperatursätze nur von Honda für die Bremszangen, oder kann mir jemand einen Tip geben?
    Hatte jemand dieses Problem schon, einen Beitrag habe ich nicht gefunden.
    Grüße.
    Martin

    Hast du die bremskolben odentlich gereinigt vor dem zurückschieben?
    Hast du die vorderachse gelöst?
    Nimm eine bremszange runter und dreh das rad, geht es leichter?
    hast du die richtigen brembeläge es gibt nähmlich etwas dickere.
    grüsse Strohschedl

    Hallo Strohschädel,
    hatte das Problem an der linken Zange vor einigen Jahren schon mal. Alles auseinander, gereinigt und gut.
    Habe derzeit zuviel Bremsöl drinnen, welches noch abgepumpt werden wird.
    Wenn ich die Klötze zurückdrücke, läuft das Rad frei.
    Nach Betätigung der Bremse klemmts wieder.
    Vieleicht gibt sichs nach einer kleinen Probefahrt wieder, glaube aber eher nicht, versuchen.
    Martin


    Wenn die Kolben nich von selber zurück gehen dann ist da Schmutz mit im Spiel oder verschlissene Dichtungen oder Kolben.

    Fahr mal ein Runderl und guck nach wie es dann läuft
    Ein zuviel an Bremsflüssigkeit kann natürlich auch
    nimm ein paar ccm raus und probier
    grüsse Strohschedl

    Komme aber blos nicht an den Killschalter ! ;D ;D ;D ;D


    siehe:
    Tommi ersetzt die Bremsbeläge- oder Blödheit vorm Feind ...

    Ich habe so Hunger, das ich vor lauter Durst gar nicht weiss
    was ich rauchen soll. So müde bin ich. :hüpf:

    Hallo,



    Irgendwie ist das nicht genau beschrieben:


    A) Konntest du die Bemskolben beim einbau der neuen Beläge leichtgängig zurückdrücken?


    B) Ließen sich die Kolben nicht zurückdrücken weil diese klemmten ?


    Bei Antwort A) würde ich hier http://www.cbr-1000.de/cms/ind…mf&Itemid=64&topic=5169.0 nachschauen da wurde über das "Klemmen" als Phänomen viel diskutiert u.A. auch zuviel Bremsflüssigkeit im Behälter


    Bei Antwort B) stellt sich erstmal die Frage wie hast du dann die neuen dickeren Klötze hineinbekommen ... aber das ist ein anderes Thema.


    Sollten sich die Kolben nicht oder nur äußerst schwer zurückdrücken lassen, dann sind in der Regel starke Verschmuzungen an den Bremskolben vorhanden.


    Man kann die Bremskolben und Führungen ausbauen und reinigen und wieder einsetzten. Dabei sollte man die Gummidichtung am Kolben auf Verschleiß prüfen und ggf. austauschen.


    Die sind aber leider teuer und waren bei mir selbst nach 90.000 km nicht defekt. Die Bremskolben habe ich beim einsetzen mit etwas Bremsflüssigkeit bennetzt damit diese leicht eingeführt werden können (lt. Werkstatthandbuch sollte man Bremsenpaste nehmen)


    Die Führungen der Bremszange dürfen nicht mit mineralischen Fetten geschmiert werden da diese die Gummidichtungen angreifen. Ich habe hierzu die temperaturstabile Keramikpaste von Polo verwendet (lt. Werkstatthandbuch sollte man Bremsenpaste nehmen).


    Danach sollte alles wieder einwandfrei funktionieren.



    Gruß


    Joe

    Zitat von Tobias

    Habe derzeit zuviel Bremsöl drinnen, welches noch abgepumpt werden wird.
    Wenn ich die Klötze zurückdrücke, läuft das Rad frei.
    Nach Betätigung der Bremse klemmts wieder.
    Vieleicht gibt sichs nach einer kleinen Probefahrt wieder, glaube aber eher nicht, versuchen.
    Martin



    1. Zuviel Bremsflüssigkeit:
    Einfach was rausnehmen, ist die wenigste Arbeit. ;)


    2. zurückdrücken - läuft freu, bremsen - klemmt wieder:
    meistens dreckig, rausnehmen und alles sauber putzen. :)


    Fällt unter normale Wartungsarbeiten.



    lg.
    Birndi

    Servus Tobias!


    Wie schon alle andere CBR Freunde geschrieben haben - die Bremssättel
    GRÜNDLICH reinigen. Dichtungssatz würde ich vom Hondahändler holen.
    Prüfe und reinige aber auch den Bremshauptzylinder. Die kleine "Entlüftungs-
    bohrung" muß frei sein.


    LG Reini.

    Hallo,
    das Problem hatte ich auch, die Bremskolben sind zum Bremssattel mit einem Dichtring (Gummidichtung ) abgedichtet. In der Zeit kann es möglich sein das , das Alu hinter dem Dichtring anfängt zu oxidieren (aufblüht). Mit einer Reisnagel vorsichtig die Nut säubern. Dichtring einsetzen einwenig mit Balistol befeuchten. Klappt super.


    MfG Steff

    Hallo,
    die Bremskolben lüften schon, aber wol nicht genug.
    Heute bekomme ich von Honda neue Dichtringe für erstaunliche 30 €, dann schauen wir mal.
    Nach einer Probefahrt ist die Situation folgendermaßen:


    Vorderrad hochgebockt, Bremse betätigt und gelöst, Bremse lüftet, Rad läuft leicht, aber nicht wirklich frei.


    Probiert es doch auch mal für mich und für euch, denn die Erfahrung mit schleifenden Bremsen hatte ich bei meiner Ente / 2 CV auch schon. Wurde unbemerkt so heiß, das die Bremse wirkungslos wurde.


    Bei der Aprillia meines Freundes ging die Hinterradbremse so fest, dass wir mitten auf der Landstraße ein Problem hatten, nichts ging erstmal.


    Martin

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Tobias

    Vorderrad hochgebockt, Bremse betätigt und gelöst, Bremse lüftet, Rad läuft leicht, aber nicht wirklich frei.


    Bei mir hatte der Abzocker noch 22.-€ verlangt :-\ ...... so langsam steigen die Preise!


    Wenn das Rad leicht läuft ist's ja schon mal OK. Haste neue Beläge? Fahr mal ne Runde und betätige dabei die Bremse nicht - auch beim anhalten - und messe die Temüeratur der Schreibe. Habe bei mir damals keine Temperaturerhöhung feststellen können und habe es dann so gelassen. Seit längerem keine Probleme damit.

    Morgen Martin,


    Ich weiß nicht, ob du dich schon einmal mit dem Bremssystem deiner Dicken und wenn ja, wie oft und wie sehr auseinandergesetzt hast...


    Warum ist da zuviel Bremsflüssigkeit? sollte nicht sein, es sei denn , du hast sie mal gewechselt, ohne gleichzeitig auch die Beläge zu wechseln! (macht man eigentlich nicht) ...Also Raus mit überschüssiger Flüssigkeit!! Auch die könnte verhindern, dass die Kolben weit genug zurücklaufen bzw. dass dich der Druck nach dem Bremsen genügend abbaut, da das System keinen Platz für die Flüssigkeit hat, da du beim zurückdrücken der Kolben den dafür nötigen Raum in den Zylindern vernichtet hast und die neuen Beläge ja auch keine genügende Ausdehnung mehr zulassen!


    Und Ich wiederhole die Frage von XX joe12 noch mal:


    Wie schwer oder besser leicht (je leichter, um so besser) ließen sich die Kolben und natürlich auch die Zangen in ihren Führungen bewegen (letztere müssen sich ohne Beläge wirklich leicht bewegen lassen), als du die alten Beläge ausgebaut hast?


    Denk bitte daran,
    1.dass sich die Kolben im Lauf der Zeit immer weiter herausschieben und du durchaus eine Schmutzkante an genau der Stelle haben kannst, an der die Kolben frei, d.h. vor den Manschetten zu sehen sind.Dieser Schmutz wird beim Zurückdrücken der Kolben dann auch mit zurück in die Dichtungen gedrückt. Evtl. klemmen die Kolben auch in den Zylindern (glaub ich allerdings nicht)...sie sind ja wohl auch schon 20 Jahre alt und nicht mehr 100%ig Sauber. (was nicht heißt, dass sie Ausgewechselt werden müssen). Ausbauen und reinigen hilft da gewaltig!


    2. Sich die Kolben nach dem Bremsen nicht wieder soweit lösen, dass du einen erkennbar großen Luftspalt zwischen Belag und Scheibe bekommst. Deine Scheiben werden sich im Lauf der Zeit auch eingelaufen haben, so dass sich die Beläge nun auch wieder an die leicht riefigen Scheiben anpassen müssen. Auch das führt zu dem Gefühl, die Beläge würden Klemmen und an der Scheibe schaben (was sie ja auch tun)!


    3. Die Führungen der Schwimmsättel können verschmutzt sein und dafür sorgen, dass die Sättel klemmen. Dies kann ebenfalls dafür sorgen, dass das Rad nicht mehr frei läuft. Auch da hilft reinigen und neu fetten. (dieser Zustand sorgt allerdings eher dafür, dass die Wirkung der Bremse nachläßt oder nicht nicht zustande kommt, weil der innere Belag nicht bewegt wird, da sich der Schwimmsattel nicht mehr bewegt)


    4. die Beläge selbst können in ihren Führungen oder auf den Haltestiften klemmen.


    Das alles solltest du kontrollieren und wenn alles sauber, leichtgängig und richtig zusammengebaut ist, sollte die Bremse auch einwandfrei funktionieren.


    Gruß Stauti


    Hallo,


    vielleicht sind es gar nicht die Bremssättel denn:
    könnte es sein dass das Vorderrad (insofern es sich nur um die Vorderradbremse dreht..?) falsch festgezogen wurde?
    Ich hab das auch mal geschafft:
    Fälschlicherweise zuerst die vier kleineren Schrauben an den Gabelrohren festgezogen und dann die eigentliche Achsschraube angezogen.
    Dies hatte zur Folge dass das Vorderrad schief saß.
    Ich hab auch eine Weile nach dem Fehler gesucht - vor allem da ich zuvor das Vorderrad schon zigmal demontiert bzw montiert hatte... ::)


    Korrekt wäre also:
    Achsschraube seitlich festziehen
    dann erst die Gabel unten nachziehen.



    Ciao Chris

    Morgen,
    habe die Dichtungen mont. und natürlich gesäubert und überprüft.
    Die Situation hat sich gebessert, fast perfekt, nach ausgibiger Probefahrt am Samstag in den Odenwald, oder Spessart, sollte es perfekt sein.
    Dem Tip, mit den Schrauben anziehen von Chris, werde ich auch nochmal nachgehen.
    Grüße.
    Martin