Ich weiß nicht, ob ich da richtig liege, aber ich denke, das Image eines Mopeds (Heizerkarre, Rentnerkarre...) hat tatsächlich etwas mit den Fahrern zu tun. Keine Ahnung, ob die Leute das Moped entsprechend ihrer Fahrweise wählen oder ob das Image nicht doch einfach nur von den Fahrern geprägt wird.
Die CBR 1000 F hat für mich persönlich so eine Art Doppelimage. Einerseits ist es zwar nicht unbedingt ein Supersportler, aber auf jeden Fall ein handfester Sportler, auf der anderen Seite ist die Dicke aber auch ein potenter Reisetourer. Die CBR vereint damit zwei ganz unterschiedliche Charaktere. Also müsste sie auch ganz unterschiedlichen Fahrern gefallen, oder nicht?
Was macht Ihr mit der CBR? Wie schätzt Ihr Euch selber ein? Was seid Ihr für Fahrer? Würde mich wirklich mal interessieren!
Für mich gilt, daß ich auf längeren Strecken gerne etwas zügiger fahre, also schon etwas höhere Reisetempi anstrebe. Das bedeutet dann, daß man 300 km Autobahn trotz Einhaltung der vielen Geschwindigkeitsbegrenzungen auch mal in zwei Stunden incl. Tankpause hinter sich bringt. Insgesamt bin ich aber längst vom Schnell- zum Genußfahrer geworden und habe keinen Spaß an schneller Kurvenhatz, in der kurvigen Eifel cruise ich lieber und genieße enge Kurven, Steigungen und Täler, weil sie ständig neue Blicke ermöglichen. Der Adrenalin-Kick ist nicht mein Ding, ich suche auf dem Moped Entspannung, also einen Ausgleich zum täglichen Stress.
Wahrscheinlich bin ich schon zu viel BMW gefahren... ;) Aber meine Vorlieben haben gut zu den bayrischen Tourern gepasst. Die CBR war für mich deshalb auch "nur" ein Reisedampfer, wenn auch ein sehr flotter. Und im Zweifel hätte ich die CBR auch als Crusier mißbraucht! ;D
So, und jetzt Ihr: Ich bin sehr gespannt, was für Euch gilt, wie Ihr gerne fahrt und wie Ihr Euch selber einschätzt!
Gruß Michael